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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.02.1884
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 04.02.1884
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18840204
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29, 4. Februar. Vermischte Anzeigen. 555 (583i.) Inserate in d. „Deutsche Buchhändler-Zeitung" pro Petit-Zeile 10 (Werden nur Ispaltig und ohne Verlang zettel ausgenommen.) Inserate in den „Anzeiger für den Colportage-Buchhandel" pro Petit-Zeile 30 ^, bei Wiederholungen 25 L.. (Werden auch mehrspaltig, mit oder ohne Verlangzettel ausgenommen. Die Unterstützer und Förderer der Deut schen Buchhändler-Zeitung halten es für zweck mäßiger, wenn die für den Colportage - Buch handel bestimmten Anzeigen aus der Deutschen Buchhändler-Zeitung entfernt werden, indem beide verschiedene Zwecke erfolgen. Die Deutsche Buchhändler-Zeitung wollen viele Leser sammeln und nachträglich einbinden lassen; da scheut man sich, die Verlangzcttel herauszuschneiden. Der „Anzeiger für den Colportage-Buchhandel" dagegen ist hauptsächlich für diese Handlungen von Interesse; hier sind also weitläufige In serate mit Verlangzctteln erforderlich. Noch ans andere Gesichtspunkte wurde ich hingewiesen. Es wird darüber geklagt, daß das „Leip ziger Börsenblatt" für Viele zu thener sei und deshalb von den Sortimcntsbuchhändlern, für welche es eigentlich bestimmt, zum geringsten Theilc gelesen werde. Dagegen ist es Thatsache, daß die „Deutsche Buchhändler-Zeitung", wie vordem „Bolms Börsenblatt", gerade in Sortimenterkreiscn große Sympathien besitzt und zwar aus dem einfachen Grunde, wie die vielen Zuschriften besagen, weil es manche praktische Unter weisungen bringt, durch welche die geringen Abonnements - Gebühren vielfach ausgewogen werden. Schon die erste, ganz kürzlich versandte Nummer der „Deutschen Buchhändler-Zeitung" mit ihren praktischen Rathschlägen über das Etablissement und den Betrieb des Buchhandels, über die Einrichtung von Lesezirkeln, über die Möglichkeit einer Gehaltserhöhung der Gehilfen u. s. w. hat einen so außerordentlich großen Beifall hervorgcrufen, daß bereits heute, 7 Tage nach der allgemeinen Versendung an alle Firmen, von mehreren hundert Firmen außerdem noch eine Probenummer verlangt wird, angeblich, weil sie die erste Nummer nicht erhalten haben wollen, obgleich diese allen Commissionären in voller Anzahl für ihre Committenten zuging. Wird damit ein außerordentliches Interesse bekundet, so ist doch ein noch besserer Beweis mir entgegengebrachten Vertrauens, daß, bevor die erste Nummer der Deutschen Buchhändler- Zeitung erschienen, bereits über 400 Baar- besteüungen darauf Vorlagen. Welchen Erfolg die eben versandte Probenummer haben wird, kann ich natürlich jetzt noch nicht übersehen, darf aber aus den täglich in steigender Zahl einlaufenden Baarbestellungen mit Gewißheit den Schluß ziehen, daß die „Deutsche Buch händler-Zeitung" sich einen großen Leserkreis erwerben wird. Um diese Absicht dem Ziele, eine allge meine Zeitung für jeden Buchhändler zu be gründen, näher zu bringen, habe ich mich ent schlossen, den „Anzeiger für den Colpor tage-Buchhandel" vollständig von der Deutschen Buchhändler-Zeitung zu trennen, wo durch cs ermöglicht wird, den Preis der An zeigen in letzterer Zeitung auf 10 H pro Zeile zu ermäßigen. Auf diesen Umstand mache ich alle Inse renten von neuen und alten Büchern u. s. w., von Gesuchen und Angeboten, wie von geschäft lichen Miltheilungen aufmerksam. Der Preis der Inserate in dem Anzeiger für den Colportage-Buchhandel bleibt der bis herige. Mein ganzes Bemühen wird nun darauf gerichtet sein, den vielen Buchhändlern, welche weiter nichts als einen Wahlzettel zu lesen be kommen, für einen möglichst geringen Preis ein rechtes Fachblatt zu bieten, welches mehr Be lehrungen und sachliche Besprechungen als un fruchtbare Raisonnements enthalten soll. Die bis jetzt erschienenen Nummern der Deutschen Buchhändler-Zeitung geben von unserem ernsten Streben Zeugniß. Die „Lehre von dem Betriebe des Buchhandels u. seiner Nebenzweige", welche Abhandlung in der ersten Nummer begonnen und in den weiteren Nummern fortlaufend zu Ende geführt werden soll, enthält viele praktische Unter weisungen, von denen keins der vorhandenen Lehrbücher berichtet, die vielleicht auch mancher Buchhändler nicht kennt, welche gewiß aber dem Einzelnen zum Vortheile gereichen können. Bei der moralischen Verpflichtung jedes Prinzipals, für die Ausbildung seiner Zöglinge Sorge zu tragen, wäre in diesen Artikeln ein geeig netes Fortbildungsmittel geboten. Wie Bielen ist z. B. die Einrichtung und Führung von „Journallesezirkeln" nicht bekannt —, schon die neuesten Num mern der Deutschen Buchhändler - Zeitung bringen das Programm des „volkswirth- schaftlichen" und des „landwirth- fchaftlichen" Lesezirkels; demnächst folgen die übrigen. Sicherlich werden diese Anregungen und Vorschläge, wenn zur Ausführung gebracht, Vortheile mancher Art herbeiführcn. So sollen alle Zweige des Buchhandels vom praktischen Standpunkt beleuchtet werden, das Schematische, alles dasjenige, ivas Jeder in Sortiments- oder Verlagsgeschäften lernt, soll nur berührt, da gegen alles, was man nicht lernt, was sich der Praktiker durch Erfahrungen er wirbt, das soll besonders hervorge hoben werden. Wenn dieser Standpunkt von den Buchhändlern richtig gewürdigt wird, dann sehen die Zustände im Buchhandel sicher lich über kurz oder lang besser aus. Die Deutsche Buchhändler-Zeitung will vor allen Dingen eine Reform-Zeitung sein. In ihrer Nummer 3—4 ist ein Artikel': „Berlin als Centralpunkt des Buch handels" enthalten, welcher eine große reformatorische Idee folgerichtig ent wickelt und bedeutende materielle Vor theile für den Einzelnen wie für die Gesammtheit in Aussicht stellt. Es wäre wünschenswertst, daß Jeder diese Ausführungen lese, damit er selber ein Bild von der vorteil haften der einstigen Gestaltung des Buch- Und somit lade ich den Buchhandel ein, das Unternehmen der Deutschen Buchhändler- Zeitung durch Abonnements wie durch Inserate zu unterstützen. Berlin, den 20. Januar 1884. August Bolm. »8S2.) g. SoucUkr, in krrris null Iisiprig. kpLnrosisoiisZ Lortlmsst, uuä AsitZükrittsll liefere ieli traneo BeipriA — Berlin — Buckupest — Branlc- furt a/lU. — Buinbnr^ — XopenbaAen — BruA — LtuttAurt — ^Vien. Gartenlaube. Unsere Auflage von Heft 1. ist durch un erwartet starke Nachbestellungen schon heute ver griffen. Ein Neudruck wird spätestens am 7. d. M. beendet sein. Wir bitten die geehrten Herren Besteller, an welche wir momentan nicht mehr liefern können, sich so lange zu gedulden. Leipzig, 2. Februar 1884. Ernst ttcil's Nachfolger. t'iir nplliselivn kl'v886ittU»<;k (MelMi'it« k) f5834.) mit Dampfbetrieb N3.UIU3.UI1 L Lelirosätzi', iu Köni§I. La^er. goldene Dndwi^Z-^Iedaille. X. U. Oesterr. Orosss Ooldeue Medaille „Bitsris et ^.rtilins". UöniAl. ^Vurttember§. goldene Medaille für Kun8t N. ^Vj886N86bakt. Iti8POIU)I>an. f5835.) gendunA ^elan^ten ^Verlre von: LoUltzttsi'tzl', Ltudien rur Oe8ebiobte der irairr. Nubilc. I. Teil. 8eUlÖ88illA, deut8obe IIandel88pra6b6. 2. ^.uklaAe. ibsso.i LMo-Ag-dliiiiASü
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