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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.02.1901
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 16.02.1901
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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Börsenblatt f. d. deutschen Bnchhandes. Nichtamtlicher Teil. 1389 steht nach den Erfahrungen der letzten fünf Jahre in einem bestimmten Verhältnis zum Anwachsen der Bevölkernngszahl des Reiches und zur Zunahme deö Lesebedürfnisscs; sie berechnet sich auf annähernd 6 "/y. Hiernach mutz heute schon mit einem ZurLittcratur über Arnold Vöcklin (vergl. Nr. 34 d. Bl.). — Im Anschluß an die Zusammenstellung der Böcklin- Litteratur von Adolf Bothe in Nr. 34 des Börsenblattes teilt uns die Firma Plon-Nourrit L Cie. in Paris mit, daß in deren Verlage im vorigen Jahre ein Werk über die deutsche Malerei: Uarguw äo 1,n> Ua-Loliöro, lur pointuro allomancio au XIX« siöelo erschienen ist, in dem dem verstorbenen Künstler ein be sonderes Kapitel (Seite 358—366) gewidmet wird. Verein für Original-Radierung. — Der in, Jahre 1886 begründete Verein für Original-Radierung zu Berlin hielt am 28. Januar d. I. in der Klause des Künstler-Vereins seine dies jährige Generalversammlung ab, in der der Bericht über die Thätigkeit des Vereins im Jahre 1900 erstattet wurde. Der Vor sitzende, Professor Gustav Eilers, teilte bei dieser Gelegenheit mit, daß dem Verein für seine Publikationen auf der Weltaus stellung zu Paris die goldene Medaille zuerkannt worden ist. — Auskunft über den Verein giebt Herr Paul Bette, Berlin 8^., Charlottenstraße 96. Vom Musika lienhandel in Rußland. — Die Zeitschrift »Musikhandel und Musikpflege- veröffentlicht den Satzungsentwurf eines zu gründenden »Russischen Vereins der Musikverleger, Musikalien- und Jnstrumentenbändler-, mit dem Sitze in St. Petersburg. Zweck des VereutS wird sein, den Musikalien- und Jnstrumentenhandel und die musikver'legerische Thätigkeit in Rußland zu heben und zu fördern. Der Verein wird seine Thätigkeit gleich nach Bestätigung der Satzungen eröffnen. Geschäftsführerposten der Deutschen Buchdrucker- Verufügen ossenschn ft. — Der Geschäftsführer der Deutschen Buchdrucker-Berufsgenossenschaft, deren Sitz Leipzig ist, wird am 1. April 1902 aus seinen, Amte scheiden. Der Vorstand der Be rufsgenossenschaft sucht geeignete Bewerber, die eine höhere Schul bildung genossen haben und schon eine leitende Stellung bekleiden. ES wird die Hinterlegung einer Kaution von 10 000 .// verlangt. Der Ansangsgehalt beträgt 3200 .//, außerdem wird Pensions berechtigung , sowie Witwen- und Waisenversorgung gewährt. Meldungen nimmt der Vorstandsvorsitzende, Buchdrücke,eibesitzer Friedrich, in Firma Graß, Barth L Co., in VreSlau, Herren- straße 20, bis 15. März 1901 entgegen. Druckfehlerberichtigung. — In dem Artikel über die Holzschnitt-Ausstellung in, Deutschen Buchgewerbehause zu Leipzig in Nr. 36 d. Bl. sind leider zwei Druckfehler vvrgekommen, oie wir hiermit berichtigen. Auf Seite 1265, Spalte 2, Zeile 21 von oben soll es heißen: Pfisters Bon er in Bamberg (statt -Donat-), und auf Seite 1266, Spalte 1, Zeile 7 von oben: inalcrisch-phnntastischen (statt -moralisch-phantastischen-). Personalbestand im höheren Unterrichtswesen Preußens. — DaS soeben erschienene Heft 1 von 1901 de§ »CentralblattS für das gesamte UnterrichtSwesen in Preußen bringt in gewohnter Weise die Uebersicht über den Personal bestand deS Ministeriums der geistlichen, Unterrichts- und Medi- zinal-Angelegenheiten und der ihr unterstellten Behörden und Anstalten. Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler: I5il>Iioxrn.pbi8oüor klomUsboriolU. üdor non or8obiovono 8obuI- uucl Uuivor8iUi>t>88ebriktSll (Di880,ta.tiovon — I?roxrammirbbirnclIuuxon - Urrl)iUtn,t,ion88o1irikt>sn oto.). Untor Nit^irkunx unä mit Uvtorotütrmnx mobrorsr DnivoroitMobobörclon Iioia.,,6xoxobon von clor 2ontrn>l8toUo kür vi88ortn.tionon unä ?roxrawmo äor I5uelibancilunx Cuotrrv Uoolc 6. m. b. U. in l-oiprix. XII. .labrxaux, kilr. 5, 1. Uobruar 1901. 8^. 8. 41—48. Nr. 966—1142. I)Ü88vIcl0lkor ^u»stoUunS8-2situnk?. ^mtlieüoo Oixau dar Inllustris- uncl 6svvorI>sa,v88toUun8 kür liboinlaud, ^Vo8tka>Iou und bonaob- barto Uorirlco, vsrbunclon mit oiuor I)o„t8eI,-nrrtionl,1on Xun8t- a.U88t.oIIunx 7.u Dü33o1dork 1902. Vsrantvvortliobor Uockalctour: dobann von ^Vildonradt. Druelr n. Xowm.-Vorlax von d. 6. Oorlaeb L 6o., boido in vü»8oldork. 2. dabrxavx, Nr. 12, 1. Usdrnar 1901. 4". 8. 285—316 mit Abbild,,vxon. äo, ^oll^sduodkanälunx Hermann (^8on,„> Xarl >V. Ui or80mann in Iwiprix. 8". 65 8. 361 Nrn. VicrteljahrS-Katalvg der Neuigkeiten des deutschen Buchhandels. Nach den Wissenschaften geordnet. Mit alphabet. Register. 55. Jahrgang, Heft 4, Oktober bis Dezember 1900. gr. 8". S. 683—990. Leipzig, I. C. Hinrichs'sche Buchhandlung. — dasselbe. Bau- u. Jngenieurwisscnschaft. Jahrg. 1900. 4. Hft. Oktbr.-Dezbr. gr. 8°. S. 29—39. Ebd. — dasselbe. Erziehung u. Unterricht. Jugendschriften. Jahrg. 1900. 4. Hft. Oktbr.-Dezbr. gr. 8°. S. 73—116. Ebd. — dasselbe. Haus-, Land- u. Forstwirtschaft. Jahrg. 1900. 4. Hft. Oktbr.—Dezbr. gr. 8°. S. 27—35. Ebd. — dasselbe. Kriegswissenschaft, Pferdekundc u. Karten. Jahrg. 1900. 4. Hft. Oktbr.-Dezbr. gr. 8". S. 27-38. Ebd. — dasselbe. Medizin. Naturwissenschaften u. Mathematik. Jahrg. 1900. 4. Hft. Oktbr.-Dezbr. gr. 8°. S. 91—126. Ebd. — dasselbe. Theologie. Philosophie u. Theosophie. Jahrg. 1900. 4. Hft. Oktbr.-Dezbr. gr. 8". S. 69—96. Ebd. Von, Reichstag. Verlagsrecht. — Die XI. Kommission de« Reichstags setzte an, 14. d. M. die Beratung deS Verlags- rechts-Gesetzentwurfes bei § 5 fort. In 8 5 wurde der Satz: »Jede^Auflage ist auf einmal her- zustellen- gestrichen. Eine' Folge dieser Streichung war auch die entsprechende Im ilbrigen blieb der Wortlaut der §8 7—19 deS Entwurfs unverändert. § 20 wurde in folgender Fassung angenommen: »Der Verleger hat für die Korrektur zu sorgen. Einen Abzug hat er rechtzeitig dem Verfasser zur Durchsicht vorzulegen. ,„eichen der letztere mit seiner Unterschrift zu versehen hat. Der Abzug gilt als genehmigt, wenn ihn der Verfasser nicht binnen einer vereinbarten Frist beanstandet. Der Verfasser darf die Durchsicht durchweinen Dritten^vornchmen lassen.- In § 21 wurden im 1. Absätze die Worte: »Er darf den Preis ermäßigen, aber nicht ohne Zustimmung des Verfasser« erhöhen- wie folgt geändert: »Er darf den Preis ermäßigen, soweit nicht berechtigte Interessen de« Verfassers verletzt werden; er darf den Preis jedoch nicht ohne Zustimmung des Verfassers erhöhen.« (Sprechsaal.) Rechtsfrage im Ramschgeschäfl. Verleger offeriert dem Namschgeschäfte U eine Anzahl Rest- Vorräte seiner Artikel, indem er genaue Spezifikation ausstellt und überall Einzelpreise auLwirft. Bei den darauf erfolgenden münd lichen Verhandlungen wird für die im Briefe offerierten Exemplare schließlich eine runde Summe vereinbart und ein Kaufvertrag ab geschlossen. Cs sei inzwischen bemerkt, daß an 15 schon öfter Verlagsreste verramscht hat, wobei immer die Exemplare, ebenso die später noch einlaufenden Ostern,cß- rc. Nemittenden nach- geliesert und einzeln berechnet wurden. Der oben bezeichnet,' Verkauf unterschied sich von den früheren Verkäufen in, Grunde genommen gar nicht; die Pauschalsumme ist nur angenommen worden, um schneller zu einer Verständigung zu kommen. Die Rechtsfrage ist nun bei dem zuletzt abgeschlossenen Ge schäfte die: wen, gehören die Oslermeß-Ncmittendcn? Im Kauf verträge ist, ohne daß man sich über diesen Punkt vorher münd lich auSeinandcrgesetzt hätte, der Passus ausgenommen worden: -Die bei der Ostern,esse noch eingehenden Nemittenden sind II zu überweisen.» 15 verlangt nun von ^ die „„berechnete Nach lieferung der Nemittenden, während X den Passus dahin ver standen wissen will, daß er bannt nur die Verpflichtung über- nommen hat, die Nemittenden einzig und allein nur an 15 anS- zuliefern, nicht etwa anderweitig zu verwerten. 15 hat auf „„berechnete Herausgabe der Nemittenden ver klagt, wurde aber in erster Instanz nbgcwiesen; daraufhin hat 15 Berufung eingelegt. — ES wird um baldigen eingehenden Meinungsaustausch höflichst gebeten. ^ 18ü
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