5282 Fertige Bücher. 160, 13. Juli 1900. A p p- Soeben erschien eine hsebttktuelle Schrift des bekannten und in Marinekreisen hochgeschätzten Schriftstellers «K. Zld. Titel. abev roeitee!" Das Endziel der kaiserlichen Flottenpolitik. stustav Wolf krtlmann. Verfasser von: „Die deutsche Kriegsmarine in der zwölften Stunde", „Deutschlands Srehrrrschaft im XX. Jahrhundert", „Wehrlos zur See" etc. j)reis brosch. s Mark. Rabatt 25°/c> und s3/s2. 1 1-vsbesxsnrvl«»^ init 40"/«» rr«»t»«rtt. Die Schrift beschäftigt sich zunächst in eingehender Weise mit der deutschen Auslandsstolle, deren Er weiterung vom deutschen Reichstage abgelehnt wurde und deren Notwendigkeit doch die jüngsten Ereignisse so unwider leglich zeigen. Nach einer Darlegung der deutschen Aapitalinter essen im Aus lande werden an der Hand amt lichen Materials die Schutzmittel abgewogen, die die bedeutendsten Mächte in den verschiedenen Gegenden der Welt mit ihren Flotten zur Verfügung haben. Für Ostasten, wohin sich jetzt das Interesse der ganzen gebildeten Welt richtet, sind diese Angaben ganz besonders eingehend. Dann stellt der Verfasser die Größe der deutschen Aus landsflotte fest, wie sie ihm für die Zukunft im Hinblick auf alle möglichen Eventualitäten nötig erscheint und fordert zur sofortigen Bewilligung derselben auf. Aber auch der Vollendung des begonnenen Ausbaues unserer heimischen Schlachtflvtte wendet er seine Aufmerksamkeit in dieser Schrift zu, der er als Titel den jüngsten Mahnruf unseres Kaisers: „Nun aber Weiter —!" gab. Er zeigt, daß erst mit dem Bau eines dritten Doppelgeschwaders das Werk als vollendet angesehen werden kann, daß wir desselben bedürfen, und daß es kommen wird. Er weist auch auf eine äußerst günstige Losung der finanziellen Seite dieser Flottenerweiterung hin, indem er fordert, daß Deutschland sich seine Flotte, wie es Japan thut, aus den von China zu fordernden Entschädigungen bauen solle und schließt, nachdem er nach gewiesen, daß die Sorge vor einer Ueberflügelung durch Flottenbauten anderer Nationen unbegründet ist, mit einem warmen Appell an das deutsche Volk. Die Schrift wird bei der gegenwärtigen politischen Situation entschieden allgemeinstes Interesse erregen und das deutsche Volk von der Notwendigkeit der baldigen Vollendung unserer Rüstungen zur See überzeugen. Ich bitte umgehend zu verlangen I Hochachtungsvoll Wittenberg, n. Juli ldoo. st. sterrosk Verlag Kerrosk).