Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 31.03.1875
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 31.03.1875
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18750331
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-187503318
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18750331
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1875
- Monat1875-03
- Tag1875-03-31
- Monat1875-03
- Jahr1875
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
1110 Nichtamtlicher Theil. ckl- 72, 31. März. Erschienene Neniftkeite» des deutschen Buchhandels. (Mitgetheilt von der I. C. Hi nr ich s'scheu Buchhandlung.) 3263. Alpcn-Freund, der. Hrsg. v. E. Amthor. 8. Bd. (6 Hfte.) 1. Hst. gr. 8. pro cplt. * 6 M. 1*^4 a eod x 8 <1 3265. -j-— cio.886ldo. ?eov. Doiuwcrrn. 27. u. 28. DfA. <iu. k'ol. ü ** 4^l. 25 ?k. 3266. -j-— 6u.886ldo. Drov. kdeiulunci. 28. DkA. <iu. Doi. ** 4 ^1. 25 ?k. 3267. -s-— 6u836lb6. ?rov. 8aeb86n. 35. u. 36. DfA. <i». I'ol. u 4 U. 25 ?f. 3268. -s-— cig,886li)6. Drov. 8o1ri68i6n. 57. u. 58. DIA. <iu. k'ol. ü ** 4 N. 25 Dk. 3269. Lessing'S Werke. Hrsg. v. R. Gosche. 4. Lsg. 8. 50 Pf. 3271. Scttcgafl, H., die Landwirthschaft u. ihr Betrieb. 2. Lsg. gr. 8. * 2 M. 3272. f Löndermann, A., die Hexe v. Olmütz od. die Geheimnisse der be rüchtigtsten Giftmischerin Oesterreichs. 17. u. 18. Hst. gr. 8. L 30 Pf. 3273. viulili, Ik.) äesin) Norav)-. 8ss. 8. A»-. 8. * 1 ^l. v^lru. Dil. I. 86s. 7. u 8. Ar. 8. ü. * 1 N. Dil' II. Ar. 8. * 2 N. neuer Zeit. 6. Hst. gr. 8. 30 Pf. 3277.-s-HauS-Chronik, die. 6 Hst. gr. 4. 30 Pf. Nichtamtlicher Theil. Julius Harrwitz. Der Chef von Ferd. Dümmler's Verlagsbuchhandlung in Berlin, vr. Julius Harrwitz, hat am 22. ds. Mts. durch schwe ren llnglückssall einen unerwarteten schncllcn Tod gesunden. Derselbe wurde von einem durchgehenden Gespann in der Linkstraße über fahren und trug so starke Verletzungen davon, daß durch innere Verblutung schon nach zwei Stunden der Tod eintrat. Heute haben wir ihn begraben; eine überaus zahlreiche Ver sammlung von Berussgenossen, Gelehrten, wie Männern aus vielen anderen Kreisen gab dem trefflichen Manne das letzte Geleite. Die vom Prediger Retter gehaltene Trauerrede hob die Ver dienste und schönen Charaktereigenschaften des Verstorbenen in war men Worten hervor und entwarf ein höchst getreues Bild von dem Wirken desselben in Haus, Geschäft und öffentlichem Leben. Der Verewigte stand im rüstigsten Mannesalter (54 Jahre) und war der Besten einer. Reich an Wissen, war er nicht nur der Freund und Berather seiner Umgebung, sondern auch der Ge lehrten und Schriftsteller, die für seinen eminent wissenschaftlichen Verlag thätig waren. Geliebt und hochgeachtet wurde er von Allen, die ihm im Leben näher standen und seine persönliche Liebens würdigkeit kannten. Sein Andenken wird von einer großen Zahl Berussgenossen noch weit über's Grab hinaus i» Ehren gehalten werden. Berlin, den 25. März 1875. IV. 8—u. Miscellc». Der wieder so reich ausgestattete Katalog der Verlagshandlung von Trübner L Co. in London, so schreibt das „Magazin für die Literatur des Auslandes", bietet uns eine erwünschte Gelegenheit, einige Worte der Anerkennung dem eifrigen Streben eines Mannes zu zollen, welcher mit seltener Energie und Umsicht aus kleinem An fang heraus einen Verlag begründet hat, der in der Reichhaltigkeit und Ausdehnung seiner Specialität ohne Gleichen dasteht. Hr. Trübner hat sich vorzugsweise den Verlag von Werken orientalischer Wissenschaft zur Ausgabe gemacht. Es war sein Streben, der Erste aus diesem Felde zu sein, und mit bewundernswerthem Eiser, und theilweise eigenem Studium dieses so besonders schwierige» Litera turzweiges, ist es ihm vollständig gelungen, dieses Ziel zu erreichen. Hier und da wohl nicht ohne Opfer, denn unser tüchtiger Lands mann inLondon, aus den wir mit Rechtste!; sein dürfen, da er sich die bedeutende Stellung, die er einnimmt, ganz allein durch eigene Ar beit und Umsicht geschaffen, hat sich den Satz „Noblesse adlige" zum Wahlsprnch genommen, und scheut auch ein Opfer nicht, wo es sich darum handelt, ein bedeutendes wissenschaftliches Werk, welches in das von ihm vorzugsweise vertretene Fach schlägt, und dessen Her stellung häufig sehr bedeutende Kosten verursacht, in seinem Verlage erscheinen zu lassen. Doch es sind nicht allein größere wissenschaft liche, gelehrte Werke, die unter dieser geachteten Firma erscheinen. Hr. Trübner hat auch besondere Zeitschriften begründet, welche sich schnelle Mittheilung der aus diesem großen, weithin ausgedehnten Gebiete gewonnenen Resultate und ihre Verbreitung in einer auch nicht immer nur Fachgenossen zugänglichen Fassung angelegen sein lassen. Indessen hätten Journale wie „Mur lnäinn Lutigunrz-" und ,,'I'rübner's lieeorä ok Oriental soieuee" Wohl eine noch weiter ausgedehnte Verbreitung verdient, als dieselben sich zu erfreue» haben.... M. B. Zum I-exieou Soplioelsuiu von W. Dindors. — In dem Nachdrucks-Prozeß der Gebr. Borntraeger in Berlin gegen Professor W.Dindorsund B. G. Tcubner inLeipzig ist nun»,ehr das lctztinstanzlicheUrtheil deSRcichs-Oberhandelsgerichts ergangen. Dasselbe bestätigt das Urtheil der vorhergehenden Instanzen, nach wel chem das I-exieon sopboeleum von Dindors als partieller Nachdruck des beiGebr.Borntraegcr erschienenenEllendt'schen I-euicou betrach tet und demgemäß die Einziehung der vorhandenen Exemplare und der Stereotypplatten ausgesprochen wurde. Professor Dindors ist zwar nicht zu einer Strafe, wohl aber zur Zahlung eines Schaden ersatzes von 1375 Thlr. an Gebr. Borntraeger vcrurtheilt worden. Dagegen spricht auch das letztinstanzliche Urtheil ausorücklich aus: „daß die Inhaber der Verlagshandlung B. G. Teubner bei der Veranstaltung des Nachdruckes weder wissentlich noch fahrlässig gehandelt haben, steht zu deren Gunsten rechtskräftig fest" und cs ist daher die Firma B. G. Teubner sowohl von Strafe als auch von der Verpflichtung zum Schadenersatz vollständig sreigespro- chen worden. Nach einer Mittheilung der Reichscommijsion für die Welt ausstellung in Philadelphia ist der Eröffnungstermin vom lg. April auf den 10. Mai 1876, der Schluß vom IS. Sept. auf ! den 10. Oct. verlegt worden.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder