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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.02.1901
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1901-02-01
- Erscheinungsdatum
- 01.02.1901
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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Börsenblatt s. d. deutschen Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. 961 sei daher rechtsirrig, wenn der erste Richter den 1540 bestätigten, 1773 aufgehobenen und 1814 vom Papst Pius VII. allgemein wiederhergestellten Orden der Jesuiten als eine Einrichtung der katholischen Kirche und durch die Beschimpfung des Ordens eine kirchliche Einrichtung als unmittelbar betroffen ansehe; für be deutungslos könne es auch nicht erachtet werden, daß der Jesuiten orden in Deutschland nicht zugelassen sei. Handelskammer in Bezug auf den Postpaketverkehr mit Spanien geäußert hat, sind, der Leipziger Zeitung zufolge, der Handels kammer die nachstehenden Mitteilungen des Reichspostamts zu gekommen: 1. Gewichtsgrenze. Die Bemühungen der Reichspostverwaltung sind seit Jahren darauf gerichtet, daß die Gewichtsgrenze von 3 auf 5 Kilogramm erhöht werden möchte. Auf die wiederholten Anregungen hat sich indessen die spanische Postverwaltung stets ablehnend verhalten mit der Begründung, daß die Eisenbahn gesellschaften, die den Postpaketdienst im Namen der Postverwaltung auf Grund von Verträgen besorgen, sich durchaus weigerten, einer Gewichtserhöhung zuzustimmen. 2. Abmessungen. Die Beschränkung der Raumgröße eines Pakets auf 20 Kubikdecimeter ist seit Juni 1899 aufgehoben. Nach den jetzigen Bestimmungen ist die Ausdehnung der Post pakete nur insofern beschränkt, als sie in keiner Richtung 60 Centimenter überschreiten soll. Für Pakete mit Schirmen. Spazierstöcken, Karten, Plänen oder anderen Gegenständen (z. B. Sammet, Seiden- und Leinenstoffen, Tuchen, Tapeten u. dgl.) besteht die Vergünstigung, daß sie auch zulässig sind, wenn sie einen Meter in der Länge und 20 Centimeter in der Höhe und Breite nicht überschreiten. 3. Zoll-Inhaltserklärungen. Es sind zwar fünf Zoll-Inhalts erklärungen für jede Sendung erforderlich, nämlich für Spanien drei, für Frankreich als Durchgangsland ein und für Deutschland ein Exemplar für die Statistik des Warenverkehrs. Indessen ist die Annahme, daß bei der Versendung von mehreren, zu einer Begleitadresse gehörigen Sendungen für jedes Paket fünf Zoll- Inhaltserklärungen nötig seien, nicht richtig; es genügen vielmehr in diesem Falle zusammen fünf, nur muß der Inhalt jedes Paketes in den für die spanische Zollverwaltung bestimmten Ausfertigungen der Zoll-Inhaltserklärung besonders aufgeführt werden. Die deutscherseits erfolgte Anregung zur Herabminderung der Zahl der Zoll-Inhaltserklärungen für Spanien ist dahin beantwortet worden, daß bei den gegenwärtigen Beziehungen zwischen der bahnen vertretenen Post an eine Verminderung der Zahl der Zoll-Inhaltserklärungen ohne Schädigung deS Publikums nicht gedacht werden könne. Verfolgter Buchhandlungsreisender. — Der Han noversche Anzeiger Nr. 9 vom 11. Januar 1901 enthält an amt licher Stelle folgenden Steckbrief. geboren zu Sagorz bei Rheda, welcher flüchtig ist oder sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Unter schlagung verhängt. nächste Gerichtsgefängnis abzuliefern, sowie zu den hiesigen Akten 5 9 Nr. 5/01 sofort Mitteilung zu machen. Hannover, 7. Januar 1901. Der Königl. Erste Staatsanwalt. Beschreibung: Alter: 48 Jahre. Größe: 1,72 Meter. Statur: wöhnlich. Bart: graumelierter Schnurrbart. Gesicht: schmal. Gesichtsfarbe: gesund. Sprache: Hamburger Dialekt. Be sondere Kennzeichen: Trägt einen Klemmer. Hierzu teilen uns die Herren Sachse L Heinzelm ann in Hannover mit, daß Rosinke Ende November und Anfang De zember 1900 für ihre Firma technische Werke vertrieben und sie dabei in Schaden gebracht habe. Wie sie erfahren hätten, seien auch andere Firmen von ihm geschädigt worden. Diesen und anderen möge die obige Mitteilung dienen. Preis für ein Gemälde. — Der höchste Preis, den man — mit Ausnahme von Millets -Angelus« — in Amerika für ein Gemälde ausgcgeben hat, wurde jetzt, wie der Wiener Abendpost geschrieben wird, für ein Bild von van Dyck bezahlt. William C. Whitney hat bei dem Gemäldehändler Schaus für die Summe von 125 000 Dollar das Porträt von William de Villiers Vicomte Grandisson erstanden, das im letzten Jahre in der Ausstellung der Achtundsechjigsler Jahrgang. Werke des Meisters zu Antwerpen zu sehen war. Es gehörte damals einem Wiener Kunstfreunde, der es nach Schluß der Ausstellung an Schaus verkaufte, für 200 000 ^ nach der einen, für 240 000 nach der anderen Angabe. Post. — Die rumänischen Dampfer der Linie Constanza— Konstantinopel nahmen am 31. Januar ihre Fahrten wieder auf. Für den Brief- und Paketverkehr nach der Türkei wird daher der Weg über Constanza wieder benutzt. Deutscher Buchgewerbeverein. — Auf die in verschiedene Zeitungen übergegangene Mitteilung, es werde demnächst in Leipzig eine czechische Buchausstellung stattfinden, wird von zu ständiger Seite festgestellt, daß für den Sommer 1901 im Deutschen Buchgewerbemuseum eine allgemeine Ausstellung von Büchern und Druckerzeugnissen aller Länder Oesterreich-Ungarns geplant ist, bei der die deutschen Erzeugnisse in erster Reihe stehen werden. Eine czechische Ausstellung ist vom Deutschen Buchgewerbeverein weder geplant worden, noch wird eine solche stattfinden. Annahme an hoher Stelle. — Das im Verlage von Wilhem Süsserott in Berlin erschienene Werk -Mecklenburg im Zeitalter der Reformation, von vr. Heinrich Schnell (Heft V der Mecklenburgischen Geschichte in Einzeldarstellungen) wurde von Sr. Hoheit dem Herzog-Regenten Johann Albrecht von Mecklenburg- Schwerin laut Schreiben vom 13. September 1900 dankbarst ent- gegengenommen. Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler: Uravlckm-t aM. ^1901. ^ 8^17 Z65^rn. kurt^aM ^190U° 8°^26^. *492 Nrn. Ln^strow in SslsinZkors. 4äs ä.a.rx, histon der lütteratur. 1901. 12*. 128 8. mit vielen Illustrationen. 0) Verzeichniß der bisher erschienenen 244 Bände von A. Hart- leben'S chemisch-technischer Bibliothek. Lex.-8". 16 S- Latalo^ No. 290 von Heinrich Lerler in Ulm. 8". 182 8. 7646 Nrn. UeipaiA. I. dahr^anxs, Nr. 2 (18. Januar 1901). Erscheint alle 14 1a§s. Ureis jährlich ^ 1.— orä. ^uto^raphen. Ua-Aer-Verzeichnis Nr. 329 von Ui st «d Ur andre in Ueipriß. 1901. 8". 54 8. 993 Nrn. Neapel.^^ 42 ^Ä^dkrn. ^ i/>Vestk. Januar 1901. 8". 24 8. in Umschlag. Katalog der Verlagsbuchhandlung und Buchdruckerei von A. Weichert in Berlin, N.O., Neue Königstr. 9. Gr. 8*. 76 S. mit Probe-Illustrationen. In koloriertem Umschlag. Personalnachrichten. Gestorben: am 30. Januar im fünfundfünfzigsten Lebensjahre der Ver lagsbuchhändler Herr Hugo Spamer in Berlin, der sein Geschäft am 1. September 1879 eröffnet hatte. Er war ein Sohn des verstorbenen Leipziger Verlegers Otto Spamer. 128
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