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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.09.1895
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 04.09.1895
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18950904
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- Jahr1895
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4628 Sprechsaal. — Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen »U 205, 4 September 4895. zu gefährden nur zu sehr geeignet ist. Zu de» lieben Kollegen vom Sortiment habe ich das Vertrauen, daß sie der Firma G. Frommann's Buchhandlung in Mainz die schlechte Meinung von ihnen gründlich benehmen werden, die in dem angeführten Schluß sätze ihrer Erwiderung zum Ausdruck gekommen ist. Ich wiederhole, daß eine rechtmäßige Fortsetzung — und zivar von berufenster Seite, wie nach einer demnächst zu erwartenden Enthüllung allseitig anerkannt werden wird — in Vorbereitung ist und daß ich entschlossen bin, meine und des Autors Rechte mit aller Energie zu vertreten und durchzukämpsen. Stuttgart, 29. August 1895. Gustav Weise. Der Buchhandelsbetrieb auf Abzahlung und das Berliner Fremdenblatt. (Vgl. Börsenblatt Nr. 195.) Zu der hier mitgeteilten und, wie in der Vorbemerkung erwähnt, der Berichtigung bedürftigen Aeußerung des Berliner Fremdcnblatts aus Anlaß des von den Aellesten der Kaufmannschaft zu Berlin er statteten Jahresberichtes (vgl. Börsenblatt Nr. 195) empfing die Redaktion d. Bl. von geachteter Seite folgende Bemerkungen: »Es ist unwahr, daß bei dem Ausbleiben ciuer Ratenzahlung der Käufer des Besitzes der «geliehenen» Bücher verlustig geht. (Von der Existenz des Rcichsgesetzes, betr. die Abzahlungsgeschäfte jvvm 10. Mai 1894s scheint das Fremdenblatt keine Ahnung zu haben.) -Ebensowenig wird es o ft Vorkommen, daß bei wissenschaftliche» Werken ältere — daher fast wertlose — Auflagen anstatt der neuen geliefert werden. Der Käufer wird stets das geliefert er hallen, was er bestellt hat; cs wird keinem Verkäufer cinfallen, eine alte Auflage für die neueste auszugeben oder zu offerieren. Es kommt aber bei lieferungs- oder bändeweise erscheinenden Werken manchmal vor, daß Besteller die komplett vorliegende Ausgabe haben will und sich hinterher übcrovrteilt glaubt, wenn er durch seine Raten — zumal bei langsamer Zahlung - noch an seinem Exemplar den Kaufpreis abzutragen hat und mittlerweile schon eine neue Auflage erschienen ist. Wenn solchen Beschwerden keine Chikanc zu gründe liegt, um nachträglich noch einen Preis nachlaß zu erzielen, so beruhen solche eben auf Einfalt. «Den Rcisebuchhandel betreiben heutzutage die angesehensten, seßhasten Firmen, die wohl wissen, was sie ihrem Ansehen schuldig sind und sich keine kleinlichen Betrügereien werden zu schulden kommen lassen. -Daß die Inhaber der Reisebuchhandlungen keine Preisschleuderer sind, rechnen sie sich zum Vorzug an.» Bedentliche Konkurrenz durch die Regiernmz. II. (Vgl. Börsenbl. Nr. 200.) Im Anschluß an den Artikel des Herrn Adolf Stumpf in Bochum (in Nr. 200 d. Bl.) möchte ich darauf Hinweisen, daß auch ein vor kurzem erschienener neuer Leitfaden für den Turnunterricht, der ord. 1 .//l kostet, im amtlichen Schulblatt für die Provinz Sachsen den Krcisschulinspcktorcn, falls diese ihn direkt bei dem Verleger bestellen, für 75 angeboten wird. Es scheint fast, als ob einzelne Verleger diese Negierungskonkurrenz unterstützen, um mit Umgehung des Sortiments direkte Geschäfte machen zu können. Auch auf andere Weise suchen jetzt namentlich Berliner Ver leger, direkte Geschäfte zu machen. So versendet eine juristische Vcrlagshandlung stets Prospekte über ihre neuen Erscheinungen und bietet diese den Behörden zu billigen Subskriptionspreisen an. Als ich betreffende Handlung vor kurzem um Kontoeröffnung bat, mit dem Hinweis, daß ich ständige Abnehmer für ihre Neuigkeiten hätte, wurde abgelehnt. Dabei vertreibe ich, nebenbei gesagt, jähr lich für ca. 40—50 V/l Novitäten dieser Firma. Herzberg a/E. O. Burk Hardt. Einschreibbriefe nach denBereiuigtenStaatenN.-A. Wir erlauben uns darauf aufmerksam zu machen, daß einge schriebene Postsendungen nach den Vereinigten Staaten, falls sie auf dem Wege in Verlust geraten, von der amerikanischen Bundes behörde nicht ersetzt werden. Wozu also für nichts und wieder nichts die Einschreibgebühr entrichten? Cincinnati. Benzigcr Brothers. Anzeigeblatt. Gerichtliche Lekänntmachungen. Konkursverfahren. lieber das Vermögen des Anton Otto Bendlmchcr, Verlegers einer Theater - zeitung und Inhabers einer Thcatcr- und Konzert-Agentur, sowie eines Theater-Antiquariats zu Hamburg, St. Pauli, Sophicnstraße 29, wird heute, nachmittags l'/z Uhr, Konkurs eröffnet. Verwalter: Kaufmann Friedrich Busse, Bleichcnbrücke 3. Offener Arrest mit An zeigefrist bis zum 19. September d. I. ein schließlich. Amncldesrist bis zum 28. Sep tember d. I. einschließlich. Erste Glaubiger- versammlung den 14. September d. I., Vorm. 11 Uhr. Allgemeiner Prüfungs- lcrmin den 8. Oktober d. I., Vorm, w Uhr. Amtsgcrichl Hamburg, den 23. August 1895. Zur Beglaubigung: Böse, Gcrichlsschrciber. Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über das Ver mögen des Buchbinders Karl Paul Arthur Matthcsius, Inhabers der Buchhandlung, der Buchbinderei, des Schreibmaterialicn- geschäfts und des Zeitungsverlngs unter der Firma Theodor Fritzsä,c in L. Gohlis, wird nach erfolgter Abhaltung des Schluß termins hierdurch aufgehoben. Leipzig, den 24. August 1895. Königliches Amtsgericht. Abteilung II'. Witter. Bekannt gemacht durch: Sekr. Beck, G.-S. Geschäftliche Einrichtungen uUd Veränderungen. (37192j Iglau, den 28. August. 1895. ?. Ilisrdurob bssbre ieb mied äam vsr- ebrlieben Buebbandel ergebenst mit/.utsilen, dass ieb meine biororts unter clor kirma seit 17 dabrsn betriebene IZu ob b and l ung mit Ksbsnr.wsigan am bsutigsn Nage oline ^lrtiva null kassiva an Herrn Bdoxaucler llarosob bäulliob abgetreten babe. baut Vereinbarung wild, Ibra gütige (lenebmigung vorausgesstr.t, Herr Alexander daroseb, llis Verrsebnung clsr 7,ur O.-N. 1895 gestellten kisponenden sowie alle 8onllungen vom I. llanuar 1895 ab übernsinnen. /Ius vorjäbriger lisobnung sieb etwa er gebende Zaldorests werden von mir prompt vaobbsrablt. leb bitte die Herren Verleger, das mir in so reiebem Nasse antgegengebraebts IVoblwollen und Vertrauen aueb aut meinen Herrn Kaebtolger, den ieb lbnsn als einen tüebtigsn, vertrauenswürdigen und ebrsn- battsn Nann auts beste smptsble, übertragen 7.u wollen und sprsobs soblisssliob den Herren krau 7, ^Vagnsr in beiprig, Herren 8pisl- bagen und Zeburieb in IVisn und Herrn lV llz'ueb in krag tür dis gswisssnbatte Besorgung meiner Kommission den besten Oanlc aus. lloebaobtungsvoll ^.nton Sazfsr. j37193j Iglau, den 28. August 1895. ?. I. llsrngnelunend aut vorstabends -tnreigs das Herrn ^.nton Laz-sr und naeb Krbalt der mir mit bobem b. b. Ztattkaltersi-Krlass erteilten Koims-sion, beebrs ieb mieb dem vsrsbrlivben (dssamtbuebbandsl dis ergebene Nitteiluog ?.u maeben, dass ieb die bissige, seit dem dabrs 1866 bostsbends Buobband- Inng des Herrn ^nton lbiz-er ebne .äbtiva und kassiva bäuüieb übernommen babe und dieselbe unter der kirma Litton ikuz vr'8 Lu6li1i3,iilI1iili§ nnä f^lüxg-iulül' äi11'086ll) torttübren werde. dsstüt^t aut sine langjäbrigs buobband- Isrisebs bautbabn und reiebliebes Bstriebs- bapital, bolle ieb das Knssben der alten kirma naeb jeder ltiobtung bin noeb weiter ansrudsbnen und bitte ieb die Herren Ver leger um gütige Oü'snbaltung des Kontos; ieb werde stets durvb pünbtliebe krtüllung meiner Verplliebtungen den gsgenseitigsu Verlrebr ru einem angunebmen und lobnsn- dsn gestalten. In Voraussetzung der gütigen Einwilligung der Herren Verleger übernebme ieb dis kispo- neudsn O.-N. 1895, sowie das pro 1895 in ksobnung 6slistsrts. Neins Vertretung tür boipmg, IVion und krag bleibt in den bewübrtsn Händen der bisbsrigsn Herren Kommissionärs, und werden dis Herren stets mit ausrsiebsnder Kasse 7,ur Kinlösung meiner Barpalrete Ver salien sein. Nit vollster lloobaebtung ^.lexanclsr darosvd.
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