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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.10.1895
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 15.10.1895
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
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tcmbcr zu Grunde legen- Der Sortimenter wird also durch jenen Konfektionär-Verleger zum Kontrolleur der Abonnentensainmlerinnen ernannt, und jener Herr behält es sich selbst vor, wie er mit einer seltsam berührenden Offenheit erklärt, wiederum den Sortimenter zu kontrollieren. Etwas gleich Starkes ist dem deutschen Sortimenter bisher wohl noch nicht geboten worden. Er soll cs als eine »Ehrcnpflicht- ansehcn, mit jenem Herrn solche Geschäfte zu machen und sein kontrollierter Kontrolleur zu sein! Berlin. E. Malzahn. Entgegnung. Der Einsender des obigen Angriffs aus die Deutsche Moden- Zeitung scheint von der letzteren nur die Titelseite und den Namen des Herausgebers zu kennen. Anders ist es nicht zu verstehen, wenn der Herr von der Deutschen Moden-Zeitung, die, beiläufig bemerkt, gleichzeitig in Sonder-Ausgaben in Italien, Spanien und Portugal, in Ungarn und der Schweiz erscheint, als von einem illustrierten Geschäftskatalog spricht. Die Pioniere deutscher Bildung, auf die der Herr Bezug nimmt, sehen sich die Werke, die sie vertreiben, doch etwas gewissenhafter an, und eine, wenn auch nur oberflächliche Kenntnisnahme wäre auch diesem Herrn wohl zu wünschen gewesen. Ja, warum wagt es auch ein erstes Modehaus, eine Moden- Zeitung herauszugeben, wo es von dein Verlag doch augenscheinlich garnichts versteht! So etwas muß bestraft werden. Das mag der Gcdankengang des Herrn M. vor Abfassung des Artikels gewesen sein, und um diesem einen interessanten Anstrich zu geben, bekam er die Ueberschrift «Kontrolle.» Wenn Herr M. die Deutsche Moden-Zeitung und ihren Werde gang verfolgt hätte, so würde ihm nicht entgangen sein, daß diese von Anfang an ganz neue Bahnen eingcschlngcn hat, auf die ihr, wenn auch zögernd, fast alle anderen Modejournale gefolgt sind. An Stelle der verwirrenden französischen Mode-Erscheinungen hat sic ziclbewußt gute und solide, dem deutschen Geschmack entsprechende, Mode zu setzen vermocht. Sie ist unter der bewährten Leitung von Frau Hochfeldcn der deutschen Hausfrau eine treue Beraterin nicht allein auf dem Gebiete der Mode, sondern in alle» Haus- angelegenheitcn geworden, und der Verlag hat in ihr eine Moden- Zeitung geschaffen, die dem Sortimenter im Vertriebe einen höheren Nutzen gewährt als alle anderen Moden-Zeitungen ähn licher Art. Diese kleine Erklärung sind wir dem Herrn schuldig, um ihn, in weiten Umrissen ivenigstens, mit dem Gegenstand seines An griffs bekannt zu machen. Wir kommen nun zu dem weiteren Inhalt seines Artikels, welcher lautet: -Aber auch die eigenen Abonnenten sucht dieser Konfektionär-Verleger jetzt zum Abonnentcnsammeln zu gewinnen rc.» Das scheint den Herrn ganz zu verwirren, daß der Verlag cs wagt, dein Sortimenter die Arbeit abzunehmen, und versucht, die Leserinnen unter Aussetzung namhafter Prämieä zum Abonnenten sammeln zu gewinnen, ohne vom Sortimenter irgend eine Gegen leistung zu beanspruchen als nötigenfalls eine gewisse Kontrolle. Aber das ist gerade der böse Punkt! Das Recht hierzu will er uns durchaus nicht cinräumen. Wir sollen erforderlichen Falls die 300 000 .F zahlen ohne jede Prüfung, während kein Buchhändler, kein Kolporteur ermangeln wird, seine Kontinuationen nachzuzählen, seine Rechnungen zu prüfen oder, sagen wir, zu kontrollieren. Geschäftsstelle der -Deutschen Modcn-Ze itung- (Aug. Pölich, Leipzig). Preislmterbietlmg. (Entgegnung auf die Einsendung der Herren M Bauer L Co., Berlin in Nr. 229 d. Bl.) Nachdem die verehrliche Redaktion des Buchhändler-Börsen blattes unserer Erwiderung gegen die Firma M. Bauer L Co. in Berlin, die wir sofort nach Erscheinen ihres Sprechsaal-Artikels erließen, angeblich des beleidigenden Tones wegen die Ausnahme verweigert hat, beschränken wir uns nur auf die Erklärung, daß die Behauptungen der genannten Firma vollständig grundlos sind, da die von uns in der »Deutschen Bauzeitung» zu billigeren Preisen offerierten Werke, wie aus der Fassung der Annonce und dem Zusatz -Abtheilung für Antiquariat» Hervorgeht, keine neuen Exem plare, sondern Antiquariatserwerbungen sind. Von den Firmen Heßling L Spielmeyer in Berlin (deren in zwischen erfolgte Löschung doch nicht etwa unsere leidige Annonce verschuldet hat) und I. Engelhorn in Stuttgart, als deren un berufenen Vormund sich die Herren M. Bauer L Co. aufspielen, haben wir von den offerierten Werken auch nicht ein einziges Exemplar bezogen, und vom -Akt-, dem Verlagswcrk der Firma M. Bauer L Co., verkauften wir die bezogenen Kontinuations- exemplare laut Schlußschein unserer Abnehmer zum regulären Preise von ä 50 .«E. Berlin 1/7. 50, 14. Oktober 1895. M. L H. Pfeil Buchhandlung für Kunst und Gewerbe. Anzeigeblatt. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. s43585j Wersags-Aerändcrung!*) Aus dem Verlage des Herrn Carl Ja- cobsen in Leipzig habe ich die Vorräte nach stehender Verlagsartikcl mit allen Rechten erworben, und bitte ich, dieselben in Zukunft nur von mir zu verlangen: Änderst«, K. ß., Märchen. Uebersetzt von Gottfried von Leinburg, 4. Aust. Geheftet 2 25 H ord. ; gebunden 3 ^ ord. HtfterisllMger, A-, König Helge. Eine Nordlands-Sage. Uebersetzt von Gott fried von Lcinburg. 5. Aufl. 3 Theile in 1 Band geheftet 7 ^ ord.; geb. 8 75 H ord. Gegner, Ksaias, Die Frithjofs-Sage Uebersetzt von Gottfried von Leinburg. 15. Auslage. Gebunden 4 ord. Halle a/S., 1. September 1895. Hermann Gcsenius. *) Wird hiermit bestätigt. Carl Jacobsen. s42622j Iserlohn, den 15. Oktober 1895. ?. ?. Hierdurch die ergebene Mitteilung, daß ich mit dem heutigen Tage meine hierorts seit dem Jahre 1834 betriebene (Lomtoir-Utensilien-, Papier, Schreibmaterialien- u.(ehr- mittelhandlnng mit dem Gesamt-Buchhandel in direkte Verbindung bringe. Der immer wachsende Bedarf macht die Einrichtung einer vollstän digen Sortiments-Abteilung notwendig. Meine Vertretung für Leipzig habe ich Herrn Paul Stiehl übertragen, der stets mit genügender Kasse versehen sein wird, um Fest-Verlangtes bei Kreditverweigerung bar einzulösen. Der solide Ruf meines mehr als 60 Jahre alten Geschäftes bürgt für pünktlichste Erfüllung aller Verbindlichkeiten, und werde ich durch rege Verwendung für den betreffenden Verlag jede Kontoeröffnung anerkennen. Meinen Bedarf wähle ich selbst und bitte deshalb, mir unverlangte Zusen dungen nicht zu machen, dagegen bitte ich um ges. Uebersendung eines Verlags- Katalogs und aller Ankündigungen. Indem ich noch auf nachstehende Referenz verweise, bitte ich meine Firma genau zu beachten, um Verwechslung zu vermeiden. Hochachtungsvoll Ernst Bischofs. Referenz: Wallach u. Emanuel, Iserlohn. s43118j loir bssirrs misb, bisrdurob ?ur Lsvntms ru brinqsn, dass ieb unter dsr t^irma in dobaunssdurA (8ücb. lrilranisobs kspublitz) ll 0. ö. 1959, sins ddusrkalrsu- und »««»iteir/mncklrtNA srötknst und dsn dlsrrsn Lrsitüopl L Hüi'tsl in bsipriA meins Ilomwission übsrtraASn babs. lob bitts um ldntgrstütrunA msinss Ontsrnsbmsns und um 2u86ndunA von Vsrlagsvsr^siobnisssn u. s. vv. Dsn Dsrrsn Llusilralisn - VsrlsAgrn sm- ptsbls iob misb rur ldabsrnabins von Vsr- trstunKgn kür dis südatritzanisebs lispudliie und dsn Oranjs-Drsistaat. dobannssburA, im Olrtobsr 1895. dValäsvaar Llioäls. s43740j Infolge Austretens des seitherigen Teilhabers, des Herrn E. Keidcl, aus der Firma L. Bosheuyer's Buchh. (Reitzel L Keidel) in Cannstatt ging das Geschäft in alleinigen Besitz des Herrn H. Reihe! über. Cannstatt, den 12. Oktober 1895. L. Boshcuher's Buchhhdlg. (H. Reitzel).
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