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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.10.1895
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 15.10.1895
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18951015
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Erscheint sin Verbindung mit den »Nach richten aus dem Buchhandel.) täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. — Jahrcspreis: für Mitglieder ein Exemplar U) -tü, für Nichtmitglieder 2g Börsenblatt für den Anzeigen: für Mitglieder IO Pfg., für Nichiinitglicder 20 Pig., für Nichtbuch händler 3Ü Psg. die dreigespaltcne Petit zeile oder deren Raum. Deutschen Buchhandel und die verwandten Geschäftszweige. Eigentum des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. 240. Leipzig, Dienstag den 15. Oktober. 1895. Amtlicher Teil. Adreßbuch für 1896 betreffend. Diejenigen geehrten Firmen, welche den ihnen zugegangenen Fragebogen bis heute noch nicht zurückgesandt haben, werden hierdurch ersucht, die Rücksendung desselben gef. alsbald direkt durch die Post bewirken zu wollen. Leipzig. 10. Oktober 1895. Geschäftsstelle des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler. G. Thomälen, Geschäftsführer. Bekanntmachung. Frau Dorothea Valentiner in Hamburg hat zur dauern den Erinnerung an ihren verstorbenen Sohn Wolfgang Valentiner eine von des hochseligen Kaisers Wilhelm Majestät am 4. Novbr. 1873 genehmigte Stiftung unter dem Namen Wolfgang Valentiner-Stiftung mit einem Kapital von 30 000 errichtet, dessen Zinsen nach § 1 der Satzungen zur Unterstützung kranker unbemittelter Buchhändler und Buch- handlungs-Gehülfen und zwar vorzugsweise solcher, welche weniger als 40 Jahre alt und unverheiratet sind, verwendet werden sollen. Indem wir dies von neuem bekannt machen, weisen wir darauf hin. daß Meldungen zu Unterstützungen aus dieser Stiftung sowohl an uns, als auch an das in § 4 der Satzungen eingesetzte Komitee gerichtet werden können. Berlin, im Oktober 1895. Der Vorstand des Unterstiitzungsvereins deutscher Buchhändler und Buchhaudlungsgehnlfen. E. Paetel. H. Hoefer. M. Winckelmann. O. Aeehagen. vr. K. Weidling. Nichtamtlicher Teil. Lindner, Krieg 1870/71 und der Vorstand des Buchhändlerverbandes Kreis Norden. (Vgl. Börsenblatt Nr. 239.) L. Mein Artikel (Börsenblatt 234) hat den Vorstand des Kreises Norden zu einer Erwiderung veranlaßt. Sie erhält durch die Unterzeichnung des ganzen Vorstandes eine besondere Bedeutung und mein Artikel eine Wertschätzung, die ich nicht vermutet hatte. Die Kundgebung zerfällt in drei Teile: 1. in eine Kritik meines Artikels. 2. in die Begründung des selbständigen Vorgehens und 3. in eine etwas vorzeitige Einschätzung des wahrscheinlichen Verhaltens des Börsenvereins vorstandes in der fraglichen Angelegenheit. Auf 1 und 2 zu erwidern, wäre eine Wiederholung meines Artikels; 3 aber verlangt einige Zeilen: Der Vorstand des Kreises Norden befürchtet, daß ohne das Vorgehen der Kreisvereine die Behandlung des Falles Lindner durch den Börsenvereinsvorstand wie eine »Etikette frage vom grünen Tisch zum grünen Tisch« behandelt werden könne, oder daß sie eine »so genaue und sachliche« sein werde, daß sie sich ausnimmt wie »das leichte Gekräusel des Meeres bei Windstille«. In diesem Lichte sehe ich die Arbeit des Vorstandes nicht. Ich vermute, daß er, ohne sich von der Woge tragen zu lassen, »welche der Boreas in die Höhe getrieben hat.« voll und ganz seine Pflicht thun wird. Er ivird selbstverständlich das Material, das ihm die Kreisvereine bieten, studieren, seine Entschließungen fassen und diesen den Nachdruck geben, der der Bedeutung der Frage entspricht. — Sprechsaal. »Kontrolle. Ein Beitrag zur Konkurrenz der Modenzeitungen. Die Wogen auf dem Meere der Modenjournale gehen wieder einmal sehr hoch, und von gewissen Seiten macht es den Eindruck, daß die Bahnen des soliden Geschäftsbetriebes immer mehr ver lassen werden und daß an deren Stelle eine wilde Konkurrcnz- macherei tritt. Nicht wundern wird es auch den deutschen Buch handel mehr, wenn irgend ein industriöser Verleger nächstens mit einer »Allergrößten Modenwelt- kommen wird. Seit Jahren giebt auch ein Leipziger Konfektionär eine Moden zeitung heraus. Im ganzen bildet diese in ihren einzelnen Num mern Teile eines illustrierten Geschäftskataloges, wie solche von größeren Jndustriefirmen veranstaltet werden. Natürlich wird der deutsche Sortimentsbuchhandel zum Vertriebe dieses Unternehmens soviel wie möglich heranzuziehen gesucht, und der Sortimenter, der ZweUmbsechzigster Jahrgaoz. Pionier deutscher Bildung, wird auf diese Art zum Agenten für ein Konfektionsgeschäft gemacht. Aber auch die eigenen Abonnenten sucht dieser Konfektionär- Verleger jetzt zum Abonnentensammeln zu gewinnen. Laut seiner Anzeige legte er einer seiner neuesten Nummern 300 000 ^ in Wertscheinen s. 5 bei. Diese 5 ^ sollen flüssig werden, sobald ein Abonnent, der sich dazu hergegeben, den Hausierer zu machen, sechs neue Abonnenten geworben hat. Auch hier wieder ist es der Konfektionär-Verleger, welcher -hofft auf die thatkräftigste Unter stützung des Sortimentsbuchhandels». Weiterhin spricht der Herr die Erwartung aus. -die verehrlichen Sortimentsfirmen möchten es als eine Ehrenpflicht auffassen, uns bei der Kontrolle der neuen Abonnenten-Listen nach Möglichkeit zu unterstützen, um dadurch einem sehr leicht möglichen Mißbrauch nach Kräften vorzubeugen.. Sodann heißt es: -Damit wir nun aber selbst in der Lage sind, dem Buchhandel gegenüber Kontrolle zu üben, so müssen wir bei Einreichung von Wertscheinen die Kontinuationen von Juli—Sep- 767
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