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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.09.1898
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 03.09.1898
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- Deutsch
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Amtlicher Teil. 6403 204 3. September 1898 Verlag der «egenwart in Berlin. Müller, E.: Bismarck im Urteil seiner Zeitgenosse». 100 Gut achten o. Freund u. Feind. 12°. <145 S.) o. 2. — Werner Verlag in Berlin. ViSniarck, unseres, Heimgang. Ein Trauertag All-Deutschlands. Mit cinleit. Gedicht v F. Dahn. Text v. B. Garlepp Suppl. zu Biömarck-Denkmal f das deutsche Volk. Fol. (Ill, 63 S. m. Abbildgn.) o. 2. geb. bar 4. 50 > «. I. Wyst in Bern. Meyer, P.: Lateinische Schulgrammatik. Syntax, gr. 8°. (X, 69 S.) Kart. o. 1. 50 — UbungSsätze zur lateinischen Syntax, gr. 8°. <IV, 65 S.) Kart. u. 1. 50 Victor Zimmer in Breslau. 8übnsr, dtl.: Uig Apparat« s. instruwsutalss Usebusu u. ärs vvioktigstsu lisebsvapparats k. äsu 8ebulgsbr,-ruob, uaob ibror illnsrsn ilusiriuiusugvböri^lrsit botraebtst. 8". <VII, 48 8.) dar n. —. 40 Verzeichnis künftig erscheinender Giicher, welche in dieser Nummer zum rrstrnmalc angekündigt sind. G. D. Baedeker in Essen. 6421 Schultz, Handbuch der deutschen Normalprofilc. 1 ^ 30 Ar. Arommans V»»lag (E. Hauff) in Stuttgart. 6421 Niildsrxor, ?. 9. krouäkou. 2 ./t 80 g«d. 3 60 Oodivsau, Vsrsuok über äis Uvxlsiodbsit äsr Nsuseksurasssu. 4 20 8sd. 5 ,-k 20 Helwing'schc Verlagsbuchhandlung in Hannover. 6418 Kolisch, die Strafprozeßordnung f. das Deutsche Reich. 12 Bibliographisches Institut in Leipzig. 6418 Meyers Volksbücher Ne. 1211—1230. ä 10 E. Pierson s Verlag in Dresden. 6416 Suttner. Bertha von, die Waffen nieder I 29. Ausl. 6 geb. 8 .^. — Schach der Qual. 4. Ausl. 2 geb. 3 .^l. I. H. Schorer G. m. b. H. in Berlin. 6414/15 Das Echo. 4. Quartal 1898. 3 >l. A. Schumann's Verlag in Leipzig. 6423 Ois 88.odsisodsu ^trtisu-UsssIIsobattsv. 8. ^uit 6sd. 9 .86. L. Schwann in Düffeldorf. 6422 Jensch u. Haekmann, Leitfaden zur gründlichen Erlernung der vereinfachten deutschen Stenographie. 1 Urban ä- Schwarzenberg in Berlin. 6417 Lsrliusr LIsäiLraaldalsväsr tür 1898. 2 ^ 50 Verlag der Buchhandlung des Waisenhauses in Halle a S. 6420 Dernburg, das bürgerliche Recht des Deutschen Reiches und Preußens. 3. Band: Sachenrecht. 12 Deutscher Verlag (G. m. b. H.) in Berlin. 6417 Xodut, 6sscbiebts äsr äsutsedsu lluäsv. 1. Uistsrrwg. 2 Nationale VerlagSanstalt lftüher G. I. Manz) in Regensburg- 6422 gibiia saera vulKatas säitiovis. Lct. VII. 2 Lcls. 4 Ernst Wasmuth in Berlin. 6412 8oduiisäsardsrtsu aas äsu dsstsu IVsrdstLttso äsr 6sgsurvart. Lavä II. UistsruvA 1/2. L 8 I. I. Weber in Leipzig. 6419 Ussso-^VartsgA, 8. vou, 8odautuvA uuci Usutsod-Ldivs. im äadrs 18W. A. Zuckschwrrdt in Weimar. 6422 Heymer, Jllustr. Post- u. Telegraphen-Handbuch. Winter- Ausgabe. 75 Nichtamtlicher Teil. vhl, Gustav, Unterrichtsbriefe für Buchhändler. Ein Handbuch der Praxis des gesamten Buchhandels. Unter Mitwirkung von Fachgenossen und nach eigenen langjährigen Erfahrungen bearbeitet II. Band. Lsg. 1. Der praktische Verleger, (gr 8°. S. 1—56.) Leipzig, Gustav Uhl*). Die vorliegende mit Reproduktionen alter Vignetten gezierte Lieferung wird eingeleitet durch die einen Auszug au« seiner Monographie: -Zur Entwicklungsgeschichte des Buchgewerbes bildende Abhandlung von vr. W. Köhler: -Ein Blick auf die geschichtliche Entwicklung des deutschen Buchhandels», mit dem Motto: - Xrti littsris eoroon,». Der Verfasser geht darin zurück auf die hinter Klostermauern verborgenen litterarischen Schätze des Altertums, aus das im 12. Jahrhundert beginnende akademische Leben, die Zeit der Scholarenpoesie und den mit dem Entstehen der ersten Hochschulen im 13. und 14. Jahrhundert zuerst wieder auflebenden Handel mit litterarischen Erzeugnissen. Nach dem Fall Konstantinopels <1453) gewann durch die Vertreibung der dortigen Gelehrten der Handschriftenhandel an Ausdehnung. Hervorragende Thätigkeit entwickelte u. a. der Handschristen händler Vespasiano Philippi <1420— 1494). Später als in Italien und Frankreich entwickelte sich der tzandschriftenhandel in Deutschland. Hagenau im Elsaß besaß mehrere Schreiber ichulen und betrieb fabrikmäßige Massenherstellung. Auch die um die Mitte des 14. Jahrhunderts zu Deventer gegründete Gesellschaft der -Brüder des gemeinsamen Lkbrns- förderte den Handschristen handel. Unter den Fraterhändlern unterschied man zwischen dem *) Vgl. Börsenblatt 1897. Nr. 302 und früher. 8criptuarius und dem I-idrarius. Um die Mitte des 15. Jahr hunderts blühte der deutsche Handschriftenverkehr besonders in Basel, Straßburg, Mainz, Aachen, Köln, Ulm, sowie in Augs burg und Nürnberg. — Mit Erfindung der Buchdruckerkunst stellte sich natürlich, von der Betriebsamkeit und dem Geschäftsgeist ihrer Jünger unterstützt, die Ausbreitung litterarischer Erzeugnisse in immer weiteren Kreisen gewissermaßen von selbst ein. Druck, Verlag rc. der Bücher ruhten in den ersten Jahrzehnten der Erfin dung meist in einer Hand, eine Erscheinung die zwar bei großen Geschäftshäusern — und zwar in weitestgehender Arbeitsvereinigung — bis zum heutigen Tage sich erhalten hat, bald aber einer mannigfachen Arbeitsteilung Platz machte. — Nachdem zuerst Gutenberg und seine Nachfolger Fust und Schösser in Mainz gewirkt hatten, wurden 1462 mit der Vertreibung des Erz bischofs von Mainz auch die Mainzer Drucker in alle Lande zerstreut und so die Buchdruckerkunst rasch über die Hauptkultur länder Europas verbreitet. In Deutschland wurde sie besonders in Basel, Straßburg, Köln, Frankfurt a. M., Nürnberg und Augs burg ausgeübt. Der Gelehrten- und der Buchdruckerberuf gingen öfter Hand in Hand. Unter anderen werden genannt Andreas Frisner, der 1473 mit dem Buchdrucker I. Sensenschmid in Nürnberg in Gcschäftsgemeinschast trat, Michael Wenßler in Basel (seit 1472) und Johann Amerbach in Basel (1478—1514). — Die größeren Drucker-Verleger beschäftigten bald ihre mit Bücherwagen die Lande durchziehenden Buchsührer, errichteten auch Zweiggeschäfte (Fak toreien) in weiter entfernten Ländern, von denen aus wiederum Hausierer beschäftigt wurden. Aus diesen Zweiggeschäften, die bald auch den Vertrieb fremder Verlagswerke übernahmen, entstanden allmählich die Vorläufer des Sortimentsbuchhandels, der sich dann im 16. Jahrhundert weiter entwickelte. Die Wander- und ständigen Lager wurden durch Kauf- und Tauschgeschäfte <Vorstechen) vergrößert. Die Verlagsthätigkeit war ursprünglich in Italien bedeutender 852*
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