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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.03.1911
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1911-03-06
- Erscheinungsdatum
- 06.03.1911
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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2818 Börsenblatt f. b. Dtschn. Buchhandel Nichtamtlicher Teil. ^ 54, 6, März 1911, Friedrich Conrad in Fa, Friedrich Conrad, Ernst Fiedler i, Fa, Ernst Fiedler, Louis Glaser i, Fa, Louis Glaser. Oswald Jahn i, Fa, E, O. Jahn und Jahn L Sohn, Georg Kuhns, Prokurist der Buchhandlung des Verbandes der Ärzte Deutschlands, William Kutzschbach i, Fa, E, Polz, Theodor Rudolph i. Fa. Deutsche Verlagsaktiengesellschaft, Julius Mittler i. Fa, Verlag des Universal-Briesmarken-Album, Max Schmitz i, Fa, Max Schmitz, Adolph Schumann i, Fa, A, Schumann's Verlag und Biblio graphische Anstalt A, Schumann, I)r, Richard Sieber i, Fa, Richard Sieber, Ernst Stahl i, Fa, L, A, Kittler. Leo Wender, Geschäftsführer des Geographischen Verlags G, m, b. H, Fritz Willig i, Fa. Freund L Wittig, Glückwünsche des Vereins hat der Vorstand am 21. Februar 1S10 dem Inhaber der Firma Maximilian Oelsner aus Anlaß des 50jährigen Bestehens seiner Firma ausgesprochen. Ebenso den Inhabern der Firma Carl Cnobloch zur Feier des 100jährigen Jubiläums der Firma am 1, August 1S10, In beiden Fällen überreichte der Verein durch seinen Vorstand künstlerisch ausgeführle Ge- dcnkurkunden. Auswärtigen Vereinen wurden schriftliche Glückwünsche dargebracht: dem Hamburg-Altonaer Bnch- Händler-Verein zur Feier seines 50 jährigen Bestehens am 19, Februar 1910 und dem Verein der Oesterreichisch- Ungarischen Buchhändler zur Feier seines 50 jährigen Be stehens am 20, Februar, Bei der letzteren Feier wurde der Verein außerdem durch sein Vorstandsmitglied Herrn Karl Weisser vertreten. Der Vorstand hat im Berichtsjahr 14 Sitzungen ab gehalten, davon 2 in Gemeinschaft mit dem Hauptausschuß und eine mit dem Vorstand des Vereins Leipziger Kom missionäre, Der auf Beschluß der vorigen Hauptversammlung ein zusetzende Ausschuß, der die Frage eines Vereins-Hausbaues beraten sollte, ist nicht zusammengetreten, da die ebenfalls auf Beschluß der Hauptversammlung mit dem Börsenverein angeknüpsten Verhandlungen dazu führten, daß dieser sich entschloß, einen Neubau vorzunehmen, der den Anforderungen unseres Vereins in vollem Umfange Rechnung trug. Nachdem auch die Hauptversammlung des Börsenoereins dem Antrag auf Ausführung des Baues ihre Zustimmung gegeben hatte, ist mit dem Börsenverein ein Mietvertrag auf fünfzehn Jahre abgeschlossen worden. Der Mietpreis sür die Bestellanstalt und die Lehranstalt wird sich in Zukunft höher stellen als bisher, doch ist aller Voraussicht nach auf lange Zeit hinaus nicht mehr zu er warten, daß weitere Räume erforderlich werden, Auf eine Eingabe der Börsenältesten hat der Vorstand die an der Sonnabend-Abrechnung teilnehmenden Firmen aufgefordert, sür ihre Angestellten Vollmachten auszustellen, damit bei Personalwechsel etwaigem Mißbrauch vorgebeugt werde. Die Silbergabe für das neue Rathaus konnte am 24, Mai zugleich mit derjenigen der Handelskammer dem Herrn Oberbürgermeister durch den Vorsteher und den Schriftführer überreicht werden. Sie hat dann erstmalig am darauffolgen den Königs-Geburtstage die Festtafel geschmückt. Einem Wunsch der Handelskammer entsprechend hat der Vorstand eine Anzahl Mitglieder sür die Stellung eines Sachverständigen für Verlagsangelegenheiten bei Gericht namhaft gemacht. Es ist daraufhin Herr Georg Meiseburger als Sachverständiger verpflichtet worden. An den Rat der Stadt richtete der Vorstand eine Ein gabe in Sachen der Bekämpfung der Schmutz- und Schundliteratur, Namentlich wurde gebeten, auf die Entfernung dieser Literatur aus dem Schaufenster und vom Ladentisch hinzuwirken. Der Rat hat die Eingabe ab schlägig beschieden, da ihm polizeiliche Maßregeln nur so weit zu Gebote ständen, als die Bestimmungen des Straf gesetzbuches hierzu die Handhabe bieten. Inzwischen hat sich ein Ausschuß gebildet, der im wesentlichen das Publikum über die Bestrebungen des Kampfes gegen die Schundliteratur aufklären und zur tätigen Mithilfe ausfordern will, Ihr Vorstand hat an den Be ratungen dieses Ausschusses teilgenommen und wie in der Eingabe an den Rat, die Anregung zur Herstellung von weißen Listen gegeben, in denen solche Firmen des Buch- und Schreibwarenhandels aufgesührt werden, die jene Literatur nicht führen und bei denen namentlich die Schulkinder ihren Bedarf zu decken aufgefordcrt werden. An der außerordentlichen Delegierten-Versamm- lung des Verbandes der Kreis- und Ortsvereine in Jena am 24, und 25, September haben sieben Mitglieder des Vorstandes teil- genommen und in der Frage der Adreßbuchreinigung, bei der, wie schon so oft, Leipzig als der Sündenbock gekenn zeichnet wurde, das Wort ergriffen. Bei einer An regung, den jetzt noch bestehenden Rabatt an das Publikum ganz zu beseitigen, hat der Vorstand erklärt, daß Leipzig gegen erneute Aufrollung der Rabattangelegenheit unter allen Umständen Verwahrung einlegen müßte. Im Anschluß an die Verhandlungen in Jena haben Besprechungen mit dem Vorstand des Börsenvereins und dem Vorstand des Vereins Leipziger Kommissionäre statt gesunden, die sich mit der Stellung der Leipziger Grossisten zu letztgenanntem Verein befaßten. Ein Abschluß dieser Angelegenheit ist z, Z, noch nicht erreicht. Ander Vorbereitung zu den Wahlen zum Kaufmanns gericht hat der Vorstand in Gemeinschaft mit dem Kauf männischen Verein und einer größeren Anzahl anderer Prinzi palsvereine teilgenommen, und es sind daraufhin wieder eine Anzahl Vereinsmitglieder als Beisitzer gewählt worden. Die vom Vörsenverein verhängte Sperre über ver schiedene Vereinsbuchhandlungen hat zur Folge gehabt, daß die hiesigen Kommissionäre deren Vertretung niederlegen mußten, was ohne Ausnahme innerhalb der entsprechenden Frist geschehen ist. Die Tätigkeit des Hauptausschusses wurde aus Ersuchen des Börsenvereins in zwei Fällen in Anspruch genommen. In einem Falle handelte es sich um Verlaus von Musikalien mit unzulässigem Rabatt, die Angelegenheit mußte zunächst an den Börsenverein zurückgegeben werden, da die beschuldigte Firma die geforderte Hinterlegung eines Ver pflichtungsscheines und Stellung einer Kaution verweigerte. Dem Börsenverein ist jedoch noch gelungen, die Firma auf Grund des h 8 der Satzung des Vereins der Deutschen Musikalienhändler zur Zahlung einer Buße von SO ^ zu bewegen. Im anderen Falle kamen Lieserungen einer hiesigen Firma an ein Warenhaus in Frage, Da auch hier alle Be mühungen des Hauptausschusses ohne Erfolg waren, mußten die Akten an den Börseuverein zurückgehen, der dann der Firma die Benutzung des Börsenblattes zu Inseraten und der Vereinsanstalten entzogen hat. Die Registrande der Geschäftsstelle hatte im abgelaufenen Jahre 899 Eingänge gegen 871 des Vorjahres zu bearbeiten, die 1131 Ausgänge erforderlich machten. Die Anlegung der
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