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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.06.1875
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 14.06.1875
- Sprache
- Deutsch
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2090 Nichtamtlicher Theil. 9t- 134, 14. Juni. V31U. Biblwth^k.laiidw^ckbjchaf^ü^che. ^!r^ IS—IS.^gi.^ M. 70 k^j. 6341. Lesebuch s. die Oberstufe der deutschen Volksschule. 8. * 1 M. 25 Pf. u. 2 Haesse. Op. 9. Partitur. I-ex.-8. * 1 N. 50 ?5.; 4 Ltiwweu ü. ** 25 kk. 6343. Reiß, K., Wandkarte der Rheinprovinz in 6 Blättern. 1:200,000. Chromolith. Jmp.-Fol. * 6 M. 6344. Frankc'S, C. griechische Formenlehre. Bearb. von A. v. Bamberg. 9. Ausl. gr. 8. * 1 M. 60 Pf. 6345. ttopp, W., Aus Sturmeszeit. 1813—1815. Nationale Dichtgn. 8. * 80 Pf. dischem Uebungsbuche. 4. Aufl. gr. 8. * 2 M. 80 Pf. 6347. OoIIeolion ok ^erwan autdors. Vol. 28. ^r- 16. * 1 U. 60 kk. 5. ^uü. xr. 8. 1 N. 25 I>k. 6349. Lange, I. P., theologisch-homiletisches Bibelwerk. Des Neuen Testa mentes Thl. 8. u. 9d. gr. 8. * 4 M. 40 Pf. Inhalt: 8. Der Brief Pauli an die Galater v. O. Schmoller. 3. Aufl. * 1 M. 60 Pf. — 9d. Die Briese an die Epheser, Kolosser, Philipper, v. K. Braune. 2. Aufl. ' 2 M. 80 Pf. 6350. 8erib!8, kistorieal. Vol. IV. ^loäern liisbor^. I. ^u8A6Vtülilt v. L. SekütL. 2. äuü. 8. * 1 N. 50 kk. 6351. Hiontro krun^aig, pul-l. par 6. Ledütr. XVII. Leris 7. et 8. livr. et. XVIII. 86rie 7. et 8. livr. 16. ä. 30 kk. 6352 Wagner, H., Pflanzenkunde f. Schulen. 2. Curs. 5. Aufl. 8. * 2 M. 40 Pf. Ltäate. 3 ölte. xr. 8. * 15 öl. 6354. Uniullrudl äer Lpeeiellen kattlolo^ie u. 1?li6rg.pi6, krsg. von II. v. ^itzlQ886v. 10. Lll. ^r. 8. * 10 N. Nichtamtlicher Theil. Gustav Schwctschke's fünszigjährigc Jubelfeier. Aus unsere neulich«: Notiz über die vorgenannte Jubelfeier bringen wir heute zunächst die Adresse zur Mittheilnng, womit der Vorstand des Börscnvcrcins den Jubilar beglückwünschte. Dieselbe lautet wie folgt: „Hochgeehrter Herr! Es gereicht dem Unterzeichneten Vor stände des Börsenvereins deutscher Buchhändler zu besonderer Freude, Ihnen seine Glückwünsche zu der Feier des Tages darzubringcn, an welchen« Sie, ain 5. Juni 1825, vor fünfzig Jahren zum Stellver treter Ihres Vaters in der Leitung der Gebauer-Schwetschke'- schen Druckerei ernannt wurden. „Als Träger eines Namens, welcher nicht bloß eine der ältesten, sondern auch hochgeachtetsten Firmen des deutschen Buchhandels repräsentirt, wurden Sic in einer Weise für Ihren Beruf vorgebildct, welche, unterstützt durch eine reiche Begabung, Bürgschaft für Ihre dereinstigen Leistungen gewähren mußte und alle natürlichen An lagen Ihres Geistes zur Entwickelung gelangen ließ. Das Studium der Philologie, dem Sie 1821 — 1824 in Halle und Heidelberg Ihre Jünglingsjahrc widme» dursten, legte den Grund zu jener Meister schaft in der Form, durch welche Sic sich nicht bloß in der deutschen Literatur einen ehrenvollen Platz unter den Dichtern des Vaterlandes errungen haben, sondern auch zu jener Vertrautheit mit den Musen des Altcrthums, aus welcher die köstlichen Produkte elastischer Lati- nität entsprungen sind, mit denen Sie bald — wie in den »Noras epistokae obsourorum virorum« — als politischer Painphletist Ihre Zeitgenossen ergötzten, bald als scharfer Satiriker die Gegner freier Entwickelung geißelten, oder in schwungvollen Versen die Lieblinge der deutschen Nation feierten. „Ihre technische Vorbildung dursten Sic in dem berühmten Vieweg'schen Hause genießen, und so entstand jene Reihe von Schriften zur Geschichte der Buchdruckerkunst und des Buchhandels, welche gleichzeitig von dem lebhaften Interesse und dem Verständniß für den erwählten Berus, lvie von der wohlgcschulten Methode des cxacten Philologen Zeugniß ablegen. Die »Vorakademische Buch- druckcrgcschichte der Stadt Halle«, für welche Sic von der philosophi schen Facultät der Universität Ihrer Vaterstadt bei Gelegenheit der Jubelfeier der Erfindung der Buchdruckerkunst im Jahre 1840 zum Voatvr bouoris «muss, creirt wurden, sowie der »Oocksx nuncki- narius Oermaniae kiteratae biseoulariL« werden stets zu den werth vollsten Quellen der Geschichte des deutschen Buchhandels zählen. „Letzteres Buch «var die Frucht Ihrer Mußestunden, als Sie im Jahre 1848 durch das Vertrauen Ihrer Mitbürger als Abgeord neter in das Deutsche Parlament nach Frankfurt entsendet wurden. „Das Vertrauen, welches Ihnen damals zutheil wurde, ist Ihnen, verehrter Herr, seit dieser Zeit unverkürzt geblieben. Mit Freuden dürfen Sie jetzt, wo eine Anzahl tüchtig vorgebildeter Söhne mit frischer Kraft Ihnen Stütze und Hilfe in Ihrem reichen Wirken gewährt, auf die verflossenen fünfzig Jahre zurückblicken. „Wir aber, als Vertreter des deutschen Buchhandels, wünschen Ihnen, hochgeehrter Herr College, daß Sie noch lange in rüstigem Schaffen den Buchhandel wie ihre Familie und Freunde durch die reichen Gaben Ihres Geistes erfreuen mögen!" Zahlreiche weitere Gratulationen gingen dem Jubilar von Staats-, Univcrsitäts- und städtischen Behörden, sowie aus Gcschästs- und Freundeskreisen zu. Der Reichskanzler Fürst Bismarck sandte folgendes Telegramm: „Mit meinem herzlichen Glückwünsche verbinde ich meinen Dank für manches Wort der Ermuthigung, welches mir iin Lause harter Kämpfe in heiterer und ernster, stets aber elastischer und geistreicher Form aus Ihrer befreundeten Feder zugegangcn ist." Der zeitige Decan der Universität Halle, Pro fessor vr. Erdinann, überreichte in Begleitung der Professoren Pott und Haym unter einer glänzenden, geist-, gcinüth- und humor reichen Anrede ein Gratulations-Diplom von der philosophischen Facultät, worin des Jubilars als eines Mannes gedacht Ivird: gui in pbikosopbia bauorss in eum bonoris causa eonkerrentur postsa «ZrsAis auxit xlurimis et ckootissimis libris vstsrsm tz-pograpbo- rum et kibrarioruiu msmoriam aoourats expliearit varias antigui- tatum partes praeolare ikkustravit earmiuibus atgue spistokis kepi- äissime st sleZautissiws scriptis ues minus propter pertectam latini sermonis peritiam guam propter inAenuam iooancki suavi-
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