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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.02.1911
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1911-02-24
- Erscheinungsdatum
- 24.02.1911
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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.chf 46. 24. Februar 1911. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Ltschn. Buchhandel. 2401 Auch von der dritten Folge, die von Michaelis 1674 bis Trinitatis 1680 reichte, wird in der ersten Nummer noch Clavel als der Zusammensteller genannt; von Nummer 2 aber ist sein Name verschwunden, was vielleicht damit zusammenhängt, daß der vielseitige Mann selbst im Jahre 1673 einen »Katalog aller Bücher die in England seit dem schrecklichen Brand von London im Jahre 1666 bis zu Michaelis 1672 gedruckt wurden« heraus gab, von dem im Jahre 1674, 1680 und 1695 Fortsetzungen er- schienen. Der Erfolg der »l'erm 6ata>IoSU68« brachte noch manche kleinere Konkurrenzunternehmen hervor, von denen indessen keins besonderen Erfolg hatte, bis im Jahre 1700 die »öibliotbecs. eiaet eataloAllS ok »II Ung;Iisb anck I^atia 6oolc8 priateck in Lnxlanck frow lanuar^ 16S9 to Llareb 1700« erschien, welche Bibliographie bis zum Jahre 1704 in vier Bänden fortgesetzt wurde. Im Mai 1714 versuchte Bernard Lintot die Herausgabe eines monatlichen Bücher katalogs; dieser dauerte aber nur bis zum Dezember des gleichen Jahres und wurde erst im Jahre 1723 von Wilford wieder aus genommen. Wilfords Veröffentlichung brachte es auf achtzig Nummern und dauerte bis zum Dezember 1729. Im Jahre 1731 begann Edmund Cave das »Osntleman's Uagarirw«, dessen großer Erfolg bald mehrere ähnliche Unter nehmen ins Leben rief; jedem derselben war eine monatliche Liste der neu erschienenen Bücher beigegeben, und die Bücher- Aufzeichnung scheint nun viele Jahre ganz in den Händen dieser Zeitschriften gelegen zu haben, bis im Jahre 1766 der »Oowplots O-ttaloxus ok laockorn boolcs« herausgegeben wurde. Diesem folgte William Harris' »Iwnckon oLt-s-Io^us ok all boo^s in all lallAuaxek« im Jahre 1773; sodann im Jahre 1779 ein »dsnsral eataloxus ok boolrs in all laoxuaZss«. Im Jahre 1786 vereinigte Bent mehrere der früheren Kataloge und veröffentlichte den bis 1786«; eine erste Fortsetzung dieses Werkes erschien als »l'bs lwoäou eataloxus ok booics« 1786—1811 in dem letztgenannten Jahr, eine zweite von 1810—1831 reichende im Jahre 1831. Von 1805—1825 gab Bent eine Monatsschrift heraus, die im Jahre 1832 wieder neu ausgenommen und bis zum Jahre 1860 fortge setzt wurde, in welchem Jahre ihre Verschmelzung mit dem »Uoolrseller« stattfand. Im Jahre 1837 trat als Halbmonatsschrift »l'lis kublivüors' Oireular« ins Leben, das bekanntlich, allerdings als Wochenblatt, noch heute besteht und sowohl wöchentlich wie monatlich über die Neuerscheinungen im Vereinigten Königreich genau Bericht erstattet. Im Zusammenhang mit dieser Zeitschrift gab Sampson Low als Jahresveröffentlichung den »La^li8b eataloxuo ok doolrs« heraus, der ebenfalls bis heute fortgesetzt wird. Im Jahre 1858 wurde von I. Whitacker die Monatsschrift »l'bs Looksoller« herausgegeben, die 1908 in eine Wochenschrift umgewandelt wurde und gleichfalls die neuerschienenen Bücher des Königreichs getreu verzeichnet. Im Jahre 1874 wurde, ebenfalls von Whi tacker, der »liekersaes eataloSus ok ourrsnt literature« herausgegeben, der seitdem in mehrjährigem Abstand immer wieder erschienen ist, und eine alphabetisch geordnete Zusammenstellung der wich tigsten englischen Verlagskataloge mit Register enthält. (Nach Olive E. Clarke in »1'be lübrs-r^ VVorlä«.) »Versteigerungen. (Vgl. Nr. 14, 16, 17, 20, 24, 33, 37, 40, 41, 42, 43, 46 d. Bl.) — 14. März 1911. Berlin, M ax Perl: Autographen und Stamm- bücher. (Sammlung Joseph Ganz, Zürich, und andere.) * Post. Pakete nach Rumänien. — Die Vorschriften über die Beifügung von Rechnungen bei Postpaket-Sendungen nach Rumänien sind geändert worden. Künftig ist bei Paketen nach Rumänien, die von Handeltreibenden abgesandt werden oder an solche gerichtet sind, den Begleitadressen eine vom Absender unterschriebene Abschrift der Rechnung beizufügen, in der die Art und Menge der versandten Waren, bei nicht von Fabriken abgesandten Waren auch deren Wert anzugeben ist. Von der Beifügung der Rechnungsabschrift kann abgesehen werden, wenn dem Absender zuverlässig bekannt ist, daß die Verzollung der Sendung in Rumänien im Beisein des Empfängers oder seines Bevollmächtigten stattfindet. Da der Empfänger der rumänischen Zollbehörde unter Umständen eine Rechnung in Urschrift vor- Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 78. Jahrgang. zulegen hat, empfiehlt es sich, daß die Absender den Empfängern die Rechnungen spätestens mit den Sendungen übermitteln. Bei Paketen, die von Privatpersonen (Nicht-Handel treibenden) an Privatpersonen versandt werden, bedarf es der Beifügung einer Rechnung oder Rechnungsabschrift überhaupt nicht. Post. Der Absatz der Briefmarkenheftchen. — Die Briesmarkenheftchen, die die Reichspost vor kurzem eingeführt hat, haben sich schnell die Gunst des Publikums erworben. In den beiden ersten Monaten nach der Ausgabe der Heftchen, im November und Dezember 1910, sind, wie die Vossische Zeitung hört, nahezu 500 000 Stück verkauft worden. * Eine deutsche Bibliothek in Lotio. — Wie die Kölnische Zeitung meldet, ist in Tokio am 27. Januar zu Ehren des Deut schen Kaisers eine deutsche Bibliothek und Lesestube, die »Deut sche Stube«, in dem dortigen Seminar für fremde Sprachen eingeweiht worden. Das Verdienst für diese Gründung gebührt dem Lehrer der deutschen Sprache an dem genannten Seminar, vr. Walter. »Internationale .Kunstausstellung in Rom. — Die große Internationale Kunstausstellung in Nom, mit der man den 60jährigen Erinnerungstag der Erhebung Roms zur Hauptstadt des geeinten Königreichs Italien festlich begehen will, wird am 27. März 1911 auf dem weiten Grundstück zwischen Villa Bor ghese und Villa Papa Giulio eröffnet werden. Daß die Ausstellung eine der großartigsten internationalen Veranstaltungen dieser Art werden wird, die den Kunstfreunden im letzten Jahrzehnt über haupt dargeboten wurde, geht schon daraus hervor, daß in Rom eine große Reihe von Ländern in eigenen Baulichkeiten ausstellen wird. Der deutsche Pavillon ist nach den Entwürfen des Architekten Professor Bestelmeyer (Dresden) errichtet worden. Wie jetzt feststeht, werden im ganzen etwa 530 deutsche Werke ausgestellt werden, nämlich 370 Bilder, 100 Plastiken und 60 graphische Blätter. Berlag für Börsen- und Finanzliteratur in Berlin. — Die Herren Aktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurch zu der auf Dienstag, den 21. März, mittags 12 Uhr, im Geschäfts- lokal, Berlin, Steglitzerstraße 11, II, anberaumten zwölften ordentlichen Generalversammlung eingeladen. Tagesordnung: 1. Genehmigung des Geschäftsberichts und der Bilanz für das Geschäftsjahr 1910. 2. Verwendung des Reingewinns. 3. Erteilung der Entlastung an Direktion und Aufsichtsrat. Die Hinterlegung der Aktien (§ 10 des Statuts) kann bis einschließlich Freitag, den 17. März, abends 6 Uhr, bei der Ge sellschaftskasse oder bei der Bank für Handel und Industrie, Filiale Leipzig, geschehen. Aktionäre, die sich durch Bevollmächtigte in der General versammlung vertreten lassen, haben die schriftliche Vollmacht spätestens am zweiten Werktage vor der Generalversammlung beim Vorstand zu hinterlegen. Berlin, den 20. Februar 1911. Verlag für Börsen- u. Finanzliteratur. (gez.) H. Lehmann. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 45 v. 21. Februar 1911.) Deutsches Druck- und BerlagShauS «. m. b H. in Berlin. Zweigniederlassung in Nürnberg. — Handelsregister Eintrag: Nürnberg. Am 13. Februar 1911 wurde eingetragen: Deutsches Druck- und Verlagshaus Gesellschaft mit beschränkter Haftung mit dem Sitz in Berlin, Zweigniederlassung in Nürnberg. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Der Gesell- schaftsvertrag ist errichtet am 6. Januar 1895: sein § 8 (Be stimmungen über die Vertretungsbefugnis) wurde durch Beschluß vom 9. Juli 1904 geändert. Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb einer Druckerei sowie der Verlag, die Herstellung und der Vertrieb von Zeitungen, 316
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