42, 20. Februar 1911. Künftig erscheinende Bücher. Börsenblatt f. v. Dtschn. Buchyanbet 2203 Ich empfehle, diese Novität reichlich zu bestellen, und bitte, gleich zeitig das Lager mit dem bereits in 3. Auflage vorliegenden Roman des gleichen Autors Das Auge des Schlafenden drosch. M. 4.50, geb. M. 6.— zu ergänzen. Letzteres Werk ist von der Presse überaus günstig beurteilt worden und dürfte die Grenzen seiner Absatzmöglichkeit noch längst nicht erreicht haben. Nachstehend einige Auszüge aus den Besprechungen: „... Der Fernergletscher beherrscht diese erschütternde Tragödie einer Ehe, die Gabelentz meisterhaft gestaltet hat. Lebendig steht ein jeder aus dem Volk der Berge vor uns: grausig sind die Austritte im Lause des Kasereckbauern. Dämonen walten in diesem Buche, das Menschen und Natur so eng verknüpft. Lier wird man es einmal eindringlich inne, wie sehr alle Menschen Kinder ihrer Scholle sind. Bergehoch steht dies Buch Gabelentz' unter den vielen modischen Bergromanen, mit denen wir heute überschwemmt werden. Das ist hier nicht die oft so unwahre Welt eines Ganghofer. Man spürt den großen Lehrmeister Rosegger . . ." (Berliner Neueste Nachrichten.) ,... Das neue Buch Georgs v. d. Gabelentz ist ein kraftvolles Werk, so recht verschieden von der unwahren Gelecktheit gewisser vielgelesener Alpenromane. Die Naturschilderung begnügt sich immer mit wenigen Sähen; aber sie umspannen die ganze Größe jener wunderbaren Bergwelt. Gestalten und Vorgänge halten den Leser von der ersten Seite an in ihrem Bann, und doch scheidet er von ihnen mit nicht zermarterten Nerven, sondern erhoben und geläutert." (Schlesische Zeitung.) „... Das Schaffen dieses Poeten bewegt sich in schroff aufsteigender Linie." (Dresdner Journal.) Bedingungen: ä cond. mit 30°/«, bar mit 33'/»°/° und, wenn vor Erscheinen bestellt, auf sechs Exemplare ein Frei-Exemplar! Nach Er scheinen nur in Partien von 11 >10; beide Werke des Autors auch gemischt. Geschätzten Bestellungen entgegensetzend hochachtungsvoll Leipzig. L. Staackmann Verlag.