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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.02.1911
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1911-02-15
- Erscheinungsdatum
- 15.02.1911
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- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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1962 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. — Sprechfaul. ^ 38. 15. Februar 1911. klein war. Dennoch hat er sich ein bleibendes Gedächtnis ge sichert. Dem fleißigen, peinlich pünktlichen, sparsamen Mann wurden immer gern junge Leute als Lehrlinge anvertraut, und eine Reihe bedeutender und erfolgreicher Berufsgenossen ging aus seiner Schule hervor. Als Roth im Frühjahr 1890 sein Geschäft einem ehemaligen Lehrling übergab, wurde diesem bei seinen Vorstellungsbesuchen mehrfach gesagt: »Seien Sie so pünktlich wie ihr Vorgänger«. Nach einigen Jahren der Ruhe und Erholung trat der Ver storbene 1893 in den Dienst seines Freundes Adolf Kröner als Buchhalter der I. G. Cotta'schen Buchhandlung ein, in der er dann noch vierzehn Jahre lang bis 1907 tätig war. Wenige Tage nach dem Heimgang seines Jugendfreundes und späteren Chefs ist auch er abberufen worden, einige Monate bevor er mit der Firma Holland L Josenhans, die aus seiner Firma her vorgegangen ist, die fünfzigste Wiederkehr des Tages der Ge- schäftsgründung hätte feiern können. M. H. * Morten-Miiller — Der geachtete norwegische Maler Morten Müller, geboren am 29. Februar 1828 in Holmestrand am Christianfjord (Norwegen), ist am 10. d. M. im Alter von 83 Jahren in Düsseldorf gestorben. Seine Unterweisung in der Kunst empfing er in Düsseldorf. Er nahm danach seinen Aufent halt in Stockholm und in Christiania und kehrte im Jahre 187! nach Düsseldorf zurück, wo er dauernden Wohnsitz nahm. Eine große Zahl prächtiger Landschaften und Seebilder ist das Ergebnis seiner künstlerischen Lebensarbeit. Die meisten seiner Malereien schildern die Reize seiner norwegischen Heimat, deren großartige Gestaltung er mit ausgezeichneter realistischer Wirkung im Bilde festzuhalten verstand. Am bekanntesten sind seine »Norwegische Landschaft«; »Einfahrt in den Hardanger- fjord; »Romdalfjord«; »Nächtlicher Fischfang in Norwegen«; »Wasserfall mit Tannenwald«; »Fischerdorf am Christianiafjord«; »Waldgegend mit Elentieren«; Urwald«; »Waldsee bei Mond schein«. Bilderbücherverlag und Spielwarenhandlungcn. <Vgl. Nr. 4, 8, IS, 17 d. Bl.> In Nr. 13 des Börsenblatts vom 17. Januar richtete ich an meine Herren Kollegen vom Bilderbuchverlag die öffentliche Aufforderung, ihren Standpunkt in dieser Frage darzulegen. Außer Herrn Kollegen Dietrich in München ergriff jedoch keiner das Wort. Ich stelle somit hier fest — unwiderlegliches Beweismaterial liegt mir außerdem noch vor —, daß alle in Betracht kommenden Herren Kollegen im Bilderbuchverlag ausnahmslos ihre Verlags werke auch an Spielwaren- und Papierhandlungen liefern. Bei der Lage der Sache ist ein solcher Standpunkt des Bilderbuch. Verlags ja auch eine Notwendigkeit. Lediglich aus dem Grunde, klipp und klar festzustellen, daß ich in keiner Weise und keiner Hinsicht eine Sonderstellung unter meinen Herren Kollegen im Bllderbuchverlag einnehme, sondern eben nur das tue, was auch die anderen ausnahmslos tun, komme ich nochmals auf die Sache zurück. Mit obiger Feststellung sind die Vorwürfe der Herren Sortimentskollegen von Kaiserslautern gegen mich als unberechtigt erwiesen. Mainz, den 13. Februar 1911. Jos. Scholz. Ausschaltung des Sortiments. (Bgl. Nr. SS d. Bl.> Wenn der Verlag der Deutschen Alpenzeitung behauptet, daß seine Zeitschrift »Der Winter« seit Bestehen niemals im Buch handel ausgegeben wurde und niemals ausgegeben werden kann, so entsprechen diese Angaben nicht den Tatsachen. Im »Verlag der Alpenzeitung« erscheint »Der Winter« erst seit ungefähr zwei Jahren, während sein Vorgänger, Verlag Gustav Lammers, München, während dreier vorhergehender Jahre die Mitwirkung des Sortiments beim Absatz des »Winters« sowie seiner sonstigen alpinen und touristischen Erscheinungen sehr wohl zu schätzen wußte und eine skrupellose Propaganda mit Umgehung des Sortiments, wie sie der Verlag der Alpenzeitung jetzt in Szene setzt, nicht kannte. Dem jetzigen Verleger blieb es Vorbehalten, das Sortiment aus Stellungen, die es sich selber mit vieler Mühe geschaffen hatte, zu verdrängen. Denn jetzt wird jedem Interessenten vom Ver- leger der Weg zum Sportverein gewiesen, dem der Verlag sein Blatt in jeder gewünschten Anzahl zu Vorzugspreisen direkt liefert. Alle in Betracht kommenden Wintersportvereine, Touristenklubs, die Mitglieder des Deutschen und Österreichischen Alpenoereins sind ja vom Verlag zum direkten Bezüge aufgefordert worden und werden es jetzt wieder in der Alpenzeitung, damit auch keiner entgehen kann. Wann soll unter solchen Umständen das Sorti ment dann wohl noch in die Lage kommen, ein Abonnement auf zugeben und welchen in Nr. 33 des Börsenblatts in Aussicht ge stellten Rabatt gedenkt der Verlag dann zu gewähren? Die Skala der untenstehenden Abonnementspreise sagt doch wohl genug! »Jugend«, »Simplicissimus«, »Berliner Illustrierte Zeitung« und andere mindestens ebenso aktuelle Blätter wie der »Winter«, für die ebenfalls die schnellste Versendung an die Abonnenten unerläßliche Bedingung ist, wissen die Mit- arbeit des Sortiments wohl einzuschätzen, verdanken ihre hohen Absatzziffern mit in erster Linie der regen Tätigkeit und Mitarbeit des Sortiments und beweisen wohl zur Genüge, daß das Sorti ment trotz aller auf seinen Untergang gerichteten Bestrebungen sich seiner Aufgabe bewußt bleibt und ihr voll und ganz ge wachsen ist. Auf eine aufmerksame Lektüre der Mitteilungen des Verbandes der Kreis- und Ortsvereine 1910 vom 1. Dezember — Jena-Nummer — könnte man auch den Verlag der Alpenzeitung Hinweisen, dem anscheinend im Drange der Geschäfte das Gefühl für die Not des Sortiments geschwunden ist. Ob es was nützen wird? Mülhausen, Elsaß. Carl Ehrmann. Beilage zur Deutschen Alpenzeitung 1911, Nr. 21: Vieser Zettel Ist susrusclinelcksn, in ein Kouvert ru stecken unck mit 3 ?kx. frankiert slrr „kückerrettel" aufruxeden. do -r V. 'S S 0 >a KL S cS VO öS >-r> L> S 8 ° ^ Z L - Z 7777 Z L 0 .s-Z Zd« 8-Z L ° Z I .L ^ L - - »- L>
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