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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.02.1897
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 13.02.1897
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- Deutsch
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eine Gesamtausgabe von 55 000 ^ ergiebt, der eine Gesamtein nahme von rund 53 400 ^ gegenübersteht. »Für die zur Anschaffung von Werken verausgabten 10100 ^ hat die Verwaltung, geleitet durch die Nachfrage der Entleiher und durch das wiederholte Urteil der Lehrerschaft, im Laufe der Jahre eine Auslese der besten pädagogischen Schriften von unanfechtbarer Klassizität angekauft. Es sind die Encyklopädieen von Schmid, Rein, Buisson, das Grimmsche Wörterbuch, die neueste Auflage des großen Meyer, das Wörterbuch der Staatswissenschaften von Con rad und Elster, dann von Gesamtausgaben die Werke unserer ersten Pädagogen und Philosophen vorhanden. Die Zeitschrislensnmm- lung ist in ihrer Vollständigkeit wohl einzig. In der Philosophie ist vor allem Wert auf die Erwerbung von Quellenwerken gelegt worden. -Die Benutzung der Bibliothek ist unentgeltlich; für die Ein heimischen wird an zwei Nachmittagen (Mittwoch und Sonnabend von 2—4 Uhr) expediert, doch es gehen auch von Jahr zu Jahr mehr Sendungen durch die Post nach auswärts. Es haben in den verflossenen 25 Jahren, die doch immerhin nur als Jahre der Ent wickelung zu betrachten sind, 27 630 Entleihungen, davon 13 428 nach auswärts, stattgesunden. Versandt wurden 128 679 Bände, davon 68 327 nach auswärts. Nachstehende Zahlen mögen ein Bild geben über die Benutzung der Bibliothek: auswärtige nach ausw. n.Leipzig in Summa 1873 2 6 Leipz. 8 Entleiher 6 Bde. 16 22 Bde. 1876 26 151 . -- 177 127 . 670 797 1880 125 362 . -- 487 589 - 1102 1304 1885 463 475 . -- 938 2579 . 1578 4164 1890 904 883 . -1785 4403 . 3269 7591 1895 1412 1343 . ^2785 7523 . 3858 16361 -Die Arbeitslast für die Bibliothekare ist eine sehr große, ab. gesehen von den Expcditionsstunden, dem Registrieren und Kata- logisieren rc. ist mit der Verwaltung auch ein sehr umfänglicher Briefwechsel verbunden. So gingen z. B im vergangenen Jahre 2281 Briefe und Karten ein, die sämtlich beantwortet werden mußten. Nicht selten sind auch die Bestellungen von auswärts sehr allgemeiner und unbestimmter Natur, und die Beamten der Bibliothek müssen dann die Auswahl selbst treffen; doch die Opfer freudigkeit und Arbeitslust dieser Herren wird dadurch nicht beein trächtigt. -Eine Sorge bleibt bei allem Wachsen des Unternehmens der Verwaltung freilich nicht erspart, die jährliche Zunahme der Bände beträgt gegen 4000 und hierfür ist Platz zu schaffen. Gegenwärtig ist allerdings die Bibliothek im Vereinshause des Leipziger Lehrer vereins wohl geborgen; doch schon jetzt ist der Raum beschränkt und wird es immer mehr; Hilfslokale zu erlisteten, würde ohne große Erschwerung der Verwaltung gar nicht angängig sein, und so denkt der Vorstand der Bibliothek allen Ernstes daran, ein eigenes Haus für die Pädagogische Central-Bibliothck zu bauen. Durch litterarische Unternehmungen ist auch bereits ein beachtenswerter Fonds angesammelt. Gestützt auf ihn und in Hoffnung auf Bei hilfe aus weiteren Kreisen, glaubt die Verwaltung das Werk in wenigen Jahren in Angriff zu nehmen und glücklich durchführen zu können. - Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. Libliogrspbig äs Lsl^igus. äourvsl ostleisl äs la librstris. 23^° armes, dir. 2. (31. äauuar 1897.) 8". 8. 21—40. Lublis par Is Osrols Lsl^s äs la librairie st äs l'impriiusrls. Lrüssol, Lmils Lruzstaot, 67, ras äs la keZsvos. Libllo^rspbissbsr Noaatsbsriebt übsr nsa srselstsosvs 8obul- uaä Uistvsrsitstksodritrsa (Disssrtatioosv — Uro^rawwabbaväiuvgsa — Labstitatioassebrittsa sto.), brsA. von äsr ^svtralstslls kür Lisssrtatioasa uaä Lro^raiams von Lastav Lock in Dsipst^. 8. äabi-A. Lr. 5. (1. Lsbruar 1897.) gr. 8°. 8. 69—76. Lr. 1703-1902. Laebmsistsr's littsraricebsr Noaatsbsriebt kür Lau- uaä lags- rstourvstsssnscbattsv, Llsirtroteobastc uaä vsrvvaaäts Lsbists. 3. äabrAaaA. Lr. 2. (1. Lsbruar 1897.) Lsbst 8sblüs8sl bisrru. 8". 8.17 — 32. Verlag von L aebwsistsr L Nbal ia Lsipstg. Lsntralblatt kür Libliotbslrsrvsssn. Lrsg. unter stänäigsr Nit- rvirlruag ra-blrsiobsr LasbgsvosZsa äss In- uaä ^ustanäsa von Dr. 0. Lartvstg, Libliotksb^äirstztor in Lalle. XIV. .labrg. 1897. 2. u. 3. Lstt. 8". 8. 57—152. Lsiprig, Verlag von Otto La-rrassovvitr. labalt: Latersuskuvgsn über äis Luebäruslcsrtsobvib äss 15. äabrbunäsrta vov ^äolf 8ebastät. — Libliotbslistsobolsebo Aittsiluagsa von Lr. L. Düring. 2vsi Antrags ausrvärtigsr LibliotbsbaratsIIsa kür Osorgs Lrisärieb Lsascbs von HI. Lsillsrsebsiä. — äabob Vbsoäor von Lsrgsabsrn (Vabsraas- woataous) von L. IV. L. kotb. — Dis bsiäsa ältsatsa voll- ötäaäigsa Liblia bobsnstea-laeuaabsla von Dr. r^atoa 8ebubsrt. — Leosusioasa uaä ^aesigsa. — blittsiluagsa aus uaä über Libliotbsliea. — Vsrastsobts Lotirsa. — r^atragsa. — Lsus Lrscbsiauagsn aut äsm Oebists äss Libliotbslrs^vesoas. — r^atiguarisebs Katalogs. — j- IV. L. äu Lisu. — Lsrsoaal- aaebriobtsa. IVilbslm 8uaäsr, Lsberproäubtiou oäsr Dutbätigbsit. Lin vsitsrsr Lsitrag rur gsgsawärtigsa Dags äss äsutsebsa Luebbaaäsls. 8sparatabärusb aus: ^us Laaä'ä uaä luäustris. 8ammluag volbsivirtssbaftliebsr ^bbaaäluugsa. II, 15 8. 2lttau 1897, Verlag äsr Labl'sobsa Luebbaaäluag (V.. Laass). Personcilnachrichten. Jubiläum. — Am 10. d. M. konnte Herr Theodor Krauße, der erste Buchhalter im Hause B. G. Teubncr in Leipzig, aus voll endete fünfundzwanzig Jahre treuer Mitarbeit in der genannten hochangesehenen Firma zurückblicken und ein Jubiläum feiern. Wir sprechen dem verehrten Kollegen nachträglich unsere aufrichtigen Glückwünsche zu diesem Ehrentage aus. Sprechsaal. Bestellzettel. (Vgl. Nr. 27, 33, 35.) V. Der Bestellzettel gehört selbstverständlich nach dem Gesetze dem ausliefernden Verleger, an den die Bestellung gerichtet ist. Es ist aber üblich, daß auswärtige Verleger mit den Barpakcten nicht nur die Bestellzettel einsenden, sondern daß sie diese den Bar fakturen aufkleben, falls der Inhalt des Zettels durch die be treffende Faktur erledigt wird. Es ist dies zur Vereinfachung und Beschleunigung des Einlösungsgcschäftes sehr zu empfehlen. Ein Nachteil für den Verleger kann nicht entstehen, da er die Berück sichtigung einer Reklamation von der Vorlegung seiner Original- faktur mit aufgeklebtem Berlangzettel abhängig machen kann. Vergl. -Der buchhändlerische Verkehr über Leipzig-: -VII. Barpakete und Barfakturen. Fälle, in denen die Einlösung beanstandet wird a) bei Barpaketen: 1) Wenn dem Paket kein Zahlungsauftrag in Gestalt des Verlangzettels beigefügt ist; ausgenommen sind hiervon Auslieferungen durch die Kommissionäre und Leipziger Ver leger; die Verlangzettel hierzu werden nur auf Verlangen vorgezeigt, weil hier unbeanstandete Rücknahme von falsch Expediertem als Voraussetzung der Einlösung gilt; b) bei Barfakturen: 4) wenn der Auftrag (Bestellzettel oder Brief) nicht bei- gefügt ist.- Ein Kommissionär. Vetrngsfall in Eutin und anderen Orten. (Vgl. Börsenblatt Nr. 30 u. 33.) Zum Signalement des Schwindlers Peter Mordhorst aus Jübek sei noch hinzugefügt, daß er eine Pelzmütze trägt. — Es sind mir inzwischen weitere Betrugsfälle gemeldet worden aus Coblenz und Göttingen. In Kiel, wohin er sich von Eutin aus wandte, ist er einmal wenigstens abgeblitzt, ob dort andere Firmen geschädigt worden sind, habe ich bisher nicht erfahren. Es ist dringend zu wünschen, daß alle Fälle, auch die mißglückten, denn auch diese sind strafbar, so schnell wie möglich der Staatsanwalt, schaft in Lübeck gemeldet werden. Eutin, 11. Februar 1897. W. Struve. Vorsicht bei »unzerreißbaren« Bilderbüchern. Den Bildcrbuchverlegern sei dringend empfohlen, nur Bilderbücher — besonders die sogenannten unzerreißbaren — mit abgerundeten Ecken in den Handel zu bringen Ein Kind des Einsenders dieses hat sich beim Umblättern eines unzerreißbaren Bilderbuchs nicht ungefährlich am Auge verletzt. B. V7.
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