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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.02.1911
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1911-02-14
- Erscheinungsdatum
- 14.02.1911
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- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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1902 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. 37. 14 Februar 1911. Blei. — Was an Büchern erscheint. — Besprechungen und Selbstanzeigen. — Wichtige Neuigkeiten des Büchermarktes der letzten Zeit. Der Ltaatgdürxsr. Halbwonatk-sebrikt, kür xolitisebs LiläuvS. ll6ra.U8S6S6boo von Dr., La-nns Dorn, kriva.täo26nt cksr l^Ltional- Lrstes Februar Heit 1911. 8°. 8p. 97-^144. Varis. — 6n.t3.IoSO t>l. 41 äolla Dibrorin. ^.nticinaria 8a- inounti, ?0220 äells Oornaeobio, l^. 61, koina. 8°. 32 8. 526 Nrn. I^i)kokk's NsäsäselinSOn ointrent Lijn uitSLvsn Soclurenäo Oetobor—tkovsinder—Deesinbor 1910. 8". 44 8. 's-6rg.vsn- ÜLSO, Na.rtinu8 ^i^'dokk, DitSSver. sinsr kinkübrunS von Uiebarä 8p6obt. 8". 42 8. ^Visn uvä Doipri», I7nivtzr88.I-Aäition ^.lcti6NS686ll8eüakt. (Bücher-Chronik der Hauptpreßverwaltung). St. Petersburg, Kontor der Redaktion des »Regierungsboten« (Hxas»- I6LL6I86NNI.IÜ RLerllllni.). (Auch zu beziehen durch A. S. Suworin, die Gesellschaft M. O. Wolfs und die Gesellschaft N. P. Karbasnikow.) 1911, Nr. 3 (vom 22. Januar a. St.) Groß-8°. 62 S. Erscheint wöchentlich einmal. Hamburger Verlag; — jetzt: Verlagsanstalt und Druckerei G. m. b. H. in Hamburg. — Eintragung in das Handelsregister. 1911. Februar 7. Hamburger Verlag Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Am 1. und 2. Februar 1911 ist die Änderung des Gesellschaftsvertrages sowie die Erhöhung des Stammkapitals um 20 000 >6, also auf 60 000 beschlossen worden. Die Firma der Gesellschaft lautet: Verlagsanstalt und Druckerei Gesellschaft mit be schränkter Haftung. Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb einer Verlags buchhandlung sowie die Anfertigung von Drucksachen. (gez.) Amtsgericht Hamburg. Abteilung für das Handelsregister. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 37 vom 11. Februar 1911.) Personalnachrichten. * Auszeichnung. — In der am 26. Januar d. I. abgehaltenen Plenarversammlung der Prager Handels- und Gewerbe- kammer wurde dem Verlagsbuchhändler Herrn kaiserlichen Rat I. Otto anläßlich seiner dreißigjährigen Kammertätigkeit und des vierzigjährigen Jubiläums des Bestandes seiner Firma die große goldene Medaille als die höchste Auszeichnung dieser angesehenen Korporation verliehen. Gustaf Fröding f. — Am 8. Februar starb der große schwedische Lyriker Gustaf Fröding in seinem stillen Heim, der Gärtnerwohnung »Gröndal« im Djurgärden (Tiergarten) bei Stockholm. Zu seinem fünfzigsten Geburtstag am 22. August 1910 wurde hier (Börsenblatt 1910, Nr. 199 vom 29. August) seiner gedacht. Zu den zwei Bänden »8a.wlaäs Diktsr« (239 u. 221 S., 6 Kr.), die seine ganze lyrische Produktion gesammelt enthalten, sind kurz vor Weihnachten 1910 zwei Nachtragsbände erschienen: »LktsrLkörä« (Nachernte), ein Gedicht- und ein Prosaband (6 u. 164 und 247 Seiten, 8°., Stockholm, Albert Bonnier, 6 Kr., geb. in 2 Bänden 9 Kr.), die bisher nicht in Buchform gesammelte Ge dichte, Humoresken und Aufsätze enthalten. Die von Fröding selbst gutgeheißene Auswahl ist durch die Anmerkungen, mit denen er seine schönen Verse versehen hat, besonders interessant; sie zeugen bald von übertriebener Gewissenhaftigkeit und unbarm herziger Selbstkritik, bald durch Mitteilung einer an das Gedicht sich knüpfenden Anekdote von der zärtlichen Liebe, mit der sie der Dichter schuf. — Hier sei daran erinnert, daß Fröding seine ersten Värmlands-Dichtungen, die dann in sein Erstlingswerk »Ouitarr ooü äraSdarwonioa« (1891, 2 Kr. 26 Ore) ausgenommen wurden, 1889—90 in Görlitz in Schlesien, wo er in einer Nervenanstalt Heilung suchte, schrieb. Sein zweites Gedicht bändchen ckiktei'« (1893, 3 Kr.) fand dieselbe begeisterte Auf nahme, wie jenes. 1895 folgte eine kleine Sammlung »Wärmländische Volksbilder in Bauernsprache« unter dem Titel »UäSSler s ?a,3eÜA,s6r« (81 S. 8°. 1 Kr.), und eine zweite Folge gleichen Titels 1897 (1 Kr.). Die dritte Gedichtsammlung führt den Namen »8tävk oeb üikii-r« 1896 (erste Auflage beschlagnahmt; 2. Auflage mit Vorrede des Verfassers 11 u. 164 S. 3 Kr.); die letzte endlich »Dralstänk« (Graalstropfen) 1898 (92 S. 1 Kr. 60 Ore). Eine Sammlung seiner Gedichte, ins Englische übertragen, erschien in 100 numerierten Exemplaren gedruckt, 1903 (6. DröckivS, Doows. l'ra.nZlatsä bz? ^Ibsrb Ljörelr. Stockholm, Björck L Börjesson. 30 S. 4°. 6 Kr., geb. 9 Kr.) Frödings Verleger war von Anfang an die Firma Albert Bonnier in Stockholm. In persönliche Berührung mit deren Inhaber Karl Otto Bonnier kam, wie dieser einem Zeitungs referenten mitteilte, Fröding erst im Oktober 1896, als gegen seinen Gedichtband »8tävk oeü üilrar« gerichtliche Klage erhoben war. Über diese Anzeige war der Dichter vor allem verwundert, wie auch aus seiner Verteidigungsschrift hervorging, und darin mischte sich Schmerz. Herr Bonnier glaubt, daß der Prozeß dazu beigetragen hat, die Gesundheit des Dichters noch weiter zu brechen; es entwickelte sich bei ihm ein peinigendes Grübeln, ob er sich wirklich vergangen habe. — Das nächste Mal, wo Dichter und Verleger näher zusammenkamen, war letzten Herbst, als zu Frödings fünfzigstem Geburtstage seine literarische »Nachlese« herausgegeben werden sollte. Die Sammlung war schon fertig, von vr. Berg redigiert, und der erste Bogen sollte gerade in Druck gehen, als Fröding in das Verlagskontor kam und darum bat, die Sammlung noch einmal durchsetzen zu dürfen. Er fühlte sich in dieser Periode wieder voller Kraft und Gesundheit und arbeitete vierzehn Tage lang Tag und Nacht mit größtem Eifer daran. Die Auswahl selbst ließ er bestehen, machte aber in der Reihenfolge mehrere Änderungen, verfaßte die (oben er wähnten) Anmerkungen und überarbeitete einzelne Gedichte so> daß sie jetzt erst die Vollendung erhielten; sein dichterisches Form- talent war noch ganz auf der alten Höhe. Selbst im Djurgärden wohnend, hat Bonnier seinen Autor noch Anfang Januar im »Gröndal« - Häuschen besucht und ihn voller Freude gefunden über die warme Sympathie, die in den Besprechungen der »LLt6r8körä« zum Ausdruck kam. — Eine neue Ausgabe von Frödings Gesammelten Schriften dürfte nur eine Frage der Zeit sein, erklärte Herr Bonnier zuletzt auf Befragen; noch mancherlei von Wert ist in den früheren Auflagen nicht ausgenommen. . . Die größeren Gedichtbände (Gitarre und Ziehharmonika; Neue Gedichte, und »8t.änlc ooü üikar» sTropfen und Zipfel)) sind jeder in etwa 6000 Exemplaren bisher gedruckt; die Gesamt ausgabe »8am1g.ä6 äiktsr« in 40 000; LttsrZkörä in 10 000 Auflage. Die Totenfeier fand in der großen Klara-Kirche in Stockholm statt; auf besonderen Wunsch der Studentenschaft von Upsala, wo Fröding 1880—85 studierte, ist er auf dem Friedhof in Upsala bestattet werden. 6. w „mg d,-r R ,S^r«Eaal. Jnseratensammler. Welcher der Herren Kollegen hat mit zwei Jnseratensammlern, Engländern, die sich C. und L. Oakes nennen, zu tun gehabt, und welche Erfahrungen sind dabei gemacht worden? Auf jeden Fall bitte ich um telegraphische Benachrichtigung, wenn dieselben irgendwo auftauchen sollten. Kosten werden natürlich vergütet. Düren (Rhld.). Wilhelm Solinus. Buchhandlungöreisendcr gesucht. Für sofortige telegraphische Mitteilung der Adresse des Buchhandlungsreisenden Conrad Schmieder wären wir dank bar und vergüten alle dabei entstandenen Spesen. Plauen i/Vogtl. C. F. Schulz L Co.
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