Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.02.1911
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1911-02-10
- Erscheinungsdatum
- 10.02.1911
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19110210
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-191102105
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19110210
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1911
- Monat1911-02
- Tag1911-02-10
- Monat1911-02
- Jahr1911
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
1746 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. 34. 10. Februar 1911. llr. 1. laouar 1911. Vsx. 8°. 8. 1—40. I^ieksrunZ' 22/23 (l^elctürg — Ns^sr). 1,sx. 8". 8. 97—192. 1 X 80 8ud8lcript>ioLsprsis 1 70 1911 ckureü Llax ksrl in Lsrlin 8W. 19, I^eip2ixer-8tr. tlr. 89. 8°. 1.H, 324 8. I^siäen, VV. 8ijtti0kk's IILtxevers L1sa.t- Oallsliestr. 20. ^t-bno^rapdis unck Ksi86v. 8". 38 8. 956 tlru. k^r. 128: tistiooalölrollomis. 8o2is.Ipo1itiIc, 8ts.ti8i.ilc, k'illaQ2ve8so, vi88ev8ebakt. 8°. 30 8. 930 I^ro. 923 I§rv. 6^lnv3.8is.lrslct0r. 8". 42 8. 968 Nro. ok lboms.8 'l'trorp in 1-onckon ^V6., 93, 8t. Nsrtin's I^ans. 8*. 48 8. 147 Nrn. ^ Beilage zum Börsenblatt. — Der heutigen Nummer 34 des Börsenblatts liegt Nr. 1, Januar 1911, (2. Jahrgang) der Beilage: Vorzugspreise, Subskriptionspreise, Serien- und Partiepreise usw. bei. Personalnachrichten. * Freifrau Mathilde von Lchiller — In Stuttgart ist im Alter von 75 Jahren vor einigen Tagen Freifrau Ma thilde von Schiller gestorben, die letzte, die der Familie des Dichters angehörte und seinen Namen trug. Sie war als Tochter eines württembergischen Offiziers am 30. November 1835 auf Hohenasperg geboren und hieß als Mädchen Mathilde Wilhelmine Irmengard von Alberti. Am 23. Juni 1856 vermählte sie sich mit dem österreichischen Offizier Friedrich Ludwig Ernst Freiherr von Schiller, geboren 1826 auf dem Reichenberg im württem bergischen Neckarkreis, dem Enkel des Dichters aus der Ehe von Schillers erstgeborenem Sohne Carl Friedrich Ludwig mit Luise Friederike geb. Locher. Friedrich von Schiller, der Gatte der eben Ver storbenen, wurde als Major 1864 pensioniert und lebte mit seiner Gattin zunächst in Bregenz, dann in Stuttgart. Dort starb er am 8. Mai 1877. Seine Witwe hat ihn um fast 34 Jahre über lebt. Aus der reichen Hinterlassenschaft an Schiller-Erinne rungen hat sie pietätvoll dem Goethe-Schiller-Archiv und dem Schillerhause in Weimar, dem Schiller-Museum in Mar bach a/N. und anderen Stiftungen wertvolle Gaben zugewendet. Ein Teil kam auch nach Schloß Greifenstein ob Bonnland (Unterfranken), wo die freiherrliche Familie von Gleichen-Ruß- wurm als Nachkommen des Dichters noch blüht. Es sei erwähnt, daß nach dem Erlöschen der männlichen Linie der Familie Schiller dem Freiherrn Alexander von Gleichen-Rußwurm das Recht verliehen wurde, seinem Familiennamen den Namen Schiller voranzusetzen. Zur Erhaltung des Namens Schiller wurde bestimmt, daß stets ein männlicher Sproß der Familie Gleichen- Rußwurm auf diesen Namen getauft werde. Sprcchsaal. Kreditgewährung im Sortiment. (Bgl. Nr. 20 d. Bl.> Zu dem Vorschläge des Herrn Hans von Weber in München in Nr. 20 d. Bl. betreffend Vereinigung der Sortimenter zwecks Regelung des Kundenkredits liegt uns als Beispiel ein auf far- bigem Papier gedruckter Zettel vor, den die vereinigten Sorti mentsbuchhändler in Cafsel ihren Rechnungen an die Kundschaft beigeben. (Red.) Der Zettel ist von zehn Casseler Sortimentsbuchhandlungen unterzeichnet und lautet: Ew. Hochwohlgeboren teilen hierdurch die endesunterzeichneten Buchhändler Cassels ergebenst mit, daß sie nach reiflicher Überlegung zum Entschluß gekommen sind: »Unter keiner Bedingung mehr fortab ein längeres Ziel als höchstens 6 Monate zu gewähren«. Wenn Sie bedenken, daß die Veranlassung hierzu die all gemeine ungünstige Finanzlage und die immer mehr nach allen Seiten hin steigenden Unkosten sind, werden Sie diesen Schritt gerechtfertigt finden. Mit dem höfl. Ersuchen, diesem unfern Wunsch, »den Kredit nicht länger in Anspruch zu nehmen«, nachzukommen und da- durch Ihrerseits zur Verbesserung der schlechten Geschäftslage beizutragen, zeichnen wir hochachtungsvoll und ergebenst (folgen 10 Unterschriften.) Buchbinder-Bercchllmig. <Vg>. Nr. 22 d. Bl,> Wenn ein Werk sich aus 19 ganzen Bogen 1 halben „ 2 viertel „ 1 achtel „ zusammensetzt, so ist es ganz richtig, wenn die Buchbinderei ihrer Berechnung 23 Bogen zugrunde legt. Ganz abgesehen davon, daß diese Berechnungsweise, ins besondere bei Broschüren, so alt sein dürfte wie die Massen herstellung von Büchern überhaupt, so ist sie auch berechtigt. Wenn der Buchbinder einen Bogen in Teile zerlegen muß, so liegt es an sich auf der Hand, daß er es dabei mit mehr Arbeit und Kosten zu tun bekommt als beim glatten, also un zerteilt bleibenden Bogen. Es liegt aber ferner auch die Tatsache vor, daß die Ver- arbeitung eines Bogenteiles, z. B. schon eines Achtelbogens, häufig mehr Arbeit verursacht als die eines Ganzbogens. Hiernach kann nicht bezweifelt werden, daß dem Buchbinder ein Recht zusteht, Bogenbruchteile wie ganze Bogen zu berechnen. Wenn dem Herrn L., wie er mitteilt, bisher keine Buch binderei einen zerteilten Bogen geteilt, sondern immer nur als Ganzbogen berechnet hat, so beweist dies nur, daß der Kalkül jener Hersteller ein irrtümlicher und unzulänglicher gewesen ist. Leipzig, 7. Februar 1911. Verband deutscher Buchbindereibesitzer. A. Köllner, Vorsitzender.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder