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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.02.1911
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1911-02-10
- Erscheinungsdatum
- 10.02.1911
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- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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34. 10. Februar 1911. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatl f. d. Dtschn. Buchhandel. 1745 'hervorgeht. Von vielen Schöpfungen Franz von Pocc-s wurden nur ganz wenige Abdrucke hergestellt, die der Künstler an seine Angehörigen und Freunde verschenkte, so daß von den Drucken für die Allgemeinheit und für den Handel fast nichts übrig geblieben ist. Desto erfreulicher wird es für die Poccisammler fein, daß die I. I. Lentner'sche Hofbuchhandlung in München soeben einen Poccikatalog (Lagerkatalog Nr. 6-herausgegeben hat, der 200 Nummern verzeichnet, davon 191 Werke von Pocci selbst. Darunter befinden sich mehrere Originalzeichnungen Poccis, u. a. eine bis her unveröffentlichte Totentanz-Zeichnung, sowie zahlreiche Selten heiten, ferner 14 Nummern, die in H. Hollands Pocei-Verzeichnis (Oberbayerisches Archiv Bd. 36) nicht aufgeführt sind. Vertreten sind in dem Lentnerschen Verzeichnis natürlich auch in ersten Aus gaben die bekannteren Werke Poccis, so die Blumenlieder (ca. 1830); der Fest-Kalender, die erste illustrierte deutsche Jugend schrift, (seit 1835) und dessen Fortsetzung: Geschichten und Lieder mit Bildern (1841—45), der Festkalender auch mit Blättern von W. v. Kaulbach, P. v. Cornelius, F. Diez, K. Braun u. a.; sechs altdeutsche Minnelieder (1835); Bildertöne für das Klavier (1835); Schattenspiel (1847); Radierungen zu L. Bechsteins »Fliegenden Blättern« und A. L. Grimms »Kindermärchen« (1839), zu R. Schreibers »Sechs Mährlein« (1841); die 26 Münchener Bilder bogen Poccis; die Jäger-, Soldaten- und Volkslieder; das lustige Komödienbüchlein (1869—73), die Totentänze (1857, 1863, 1874), zahlreiche musikalische Kompositionen und andere Einzelblätter in Holzschnitt, Radierung und Lithographie. L. * Heft 7a der Zeitschrift »Pan«. — Zu unserer Mitteilung in Nr. 31 d. Bl. (Seite 1694), betreffend die in Berlin erfolgte polizeiliche Beschlagnahme von Heft 7 der Zeitschrift »Pan«, teilt uns die Verlagshandlung, Paul Cassirer in Berlin, mit, daß sie unter der Bezeichnung Heft 7a. eine neue Auflage des be schlagnahmten Heftes ausgegeben hat, das die für die Beschlag nahme maßgebend gewesenen Stellen aus der Fortsetzung II von »Tagebuch des jungen Flaubert« nicht enthält. Dieses Heft 7a. liegt uns vor. Es zeigt an den betreffenden Stellen Schwärzungen statt des Textes. Karl Köhler L Co. Literarischer Verlag, G. m. b. H. in Charlottenburg. — Handelsregister-Eintrag: In das Handelsregister 8 des Unterzeichneten Gerichts ist am 1. Februar 1911 eingetragen worden: Nr. 8843. Karl Köhler L Co. Literarischer Verlag, Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Sitz: Charlottenburg. Gegenstand des Unternehmens: Verlag und Vertrieb literarischer Erzeugnisse. Das Stammkapital beträgt 30 000 Geschäfts führer: Fräulein Selma Cohn in Charlottenburg, Kauf mann Jacob Aronheim in Berlin. Die Gesellschaft ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Der Ge- sellschastsvertrag ist am 26. Januar 1911 festgestellt. Jedem Ge schäftsführer steht die selbständige Vertretung der Gesellschaft zu. Die Dauer der Gesellschaft ist bis 31. Dezember 1920 bestimmt; wird die Gesellschaft von keinem der Gesellschafter 6 Monate vor Ablauf gekündigt, so verlängert sich die Dauer um weitere 3 Jahre. Außerdem wird hierbei bekannt gemacht: Öffentliche Bekannt machungen erfolgen im Deutschen Reichsanzeiger. Berlin, den 1. Februar 1911. (gez.) Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte, Abteilung 122. (Vossische Zeitung Nr. 63 vom 7. Februar 1911.) Julius Baedeker Buchhandlung G. m. b H. in Düssel dorf. — Handelsregister-Eintrag: In das Handelsregister 6 ist unter Nr. 936 heute die Gesell schaft mit beschränkter Haftung unter der Firma »Julius Baedeker Buchhandlung, Gesellschaft mit beschränkter Haftung«, mit dem Sitze in Düsseldorf, eingetragen worden. Der Gesellschaftsvertrag ist am 7. Januar 1911 festgestellt worden. Gegenstand des Unternehmens ist der Fortbetrieb der bisher unter der Firma »Julius Baedeker-- in Düsseldorf bestehen den Buch-, Landkarten- und Verlagshandlung. Das Stamm kapital beträgt 100 000 .k. Geschäftsführer sind: Julius Baedeker und Rudolf Lucke, beide Buchhändler in Düsseldorf. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so ist jeder allein zur Ver- Bbrsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 78. Jahrgang. tretung der Gesellschaft befugt. Von den Gesellschaftern bringt der Kaufmann Julius Baedeker zu Düsseldorf die von ihm unter der Firma Julius Baedeker in Düsseldorf betriebene Buch- und Verlagshandlung nebst Zubehör mit Aktiven und Passiven und mit dem Recht, die Firma »Julius Baedeker« mit dem Gesell schaftszusatz fortzusetzen, nach dem Stand vom 31. Dezember 1910 dergestalt in die Gesellschaft ein, daß das Geschäft vom 1. Januar 1911 ab als für ihre Rechnung geführt angesehen wird. Im besonderen werden eingebracht und von der Gesell schaft übernommen: 1. Bewegliche Gegenstände im Werte von . . 63 272.32 2. Forderungen 32 697.85 Aktiva Summa 95 970.17 ^ 3. Passiva 4 470.17 Bleibt Reinaktivum 9 1 500.00 ^ Die Stammeinlage des Julius Baedeker in Höhe von 91600^ ist damit geleistet. Die Veröffentlichungen der Gesellschaft erfolgen im »Deutschen Reichsanzeiger«. Düsseldorf, 25. Januar 1911. (gez.) Königliches Amtsgericht. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 33 vom 7. Februar 1911.) Mentor-Verlag G. m. b. H. in Schöneberg bei Berlin. — Handelsregister-Eintrag: In das Handelsregister 8 des Unterzeichneten Gerichts ist am 1. Februar 1911 eingetragen worden: Bei Nr. 2865. Mentor-Verlag Gesellschaft mit be schränkter Haftung: Gemäß Beschluß vom 11. Januar 1911 ist das Stammkapital um 60 000 auf 100 000 .6 erhöht worden. Außerdem wird hierbei bekannt gemacht: Der Verlagsbuchhändler Carl Langenscheidt in Wannsee bringt in die Gesellschaft ein: als alleiniger Inhaber der Firma »Langenscheidt'sche Verlags buchhandlung (Prof. G. Langenscheidt)« zu Schöneberg-Berlin die ihm gegen die Gesellschaft auf Grund der am 28. Oktober und 20. Dezember 1910 ihr gewährten baren Darlehen von 30 000 und 20 000, zusammen 50 000 — Fünfzigtausend — Mark zustehenden Darlebnsforderungen, ^zum festgesetzten Werte von 50 000 unter Anrechnung dieses Betrages auf die bei der Kapitalserhöhung übernommene Stammeinlage. Berlin, den 1. Februar 1911. (gez.) Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 122. (Vossische Zeitung Nr. 63 vom 7. Februar 1911.) Vereinigte Kunstanstalten Aktiengesellschaft, Kauf- beuren. — Die Herren Aktionäre werden unter Hinweis auf §§ 6 und 7 der Gesellschaftsstatuten zu der am Freitag, den 3. März d. I., nachmittags 4 Uhr, stattfindenden 22. ordentlichen Generalversammlung im Geschäftslokal der Gesellschaft in Kaufbeuren eingeladen. Tagesordnung: 1. Berichterstattung des Vorstands und Aufsichtsrats. 2. Beschlußfassung über die Bilanz 1909 und deren Ergebnis. 4. Kraftloserklärung der zur Zusammenlegung nicht einge reichten Prioritäts- und Stammaktien. Stimmberechtigt sind diejenigen Aktionäre, welche bis spä testens 28. Februar 1911, nachmittags 6 Uhr, ihren Aktienbesitz bei der Direktion der Gesellschaft nachgewiesen haben. Kaufbeuren, den 6. Februar 1911. Vereinigte Kunstanstalten Aktiengesellschaft. Der Vorstand, (gez.) O. Espermüller. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 32 vom 7. Februar 1911.) * Nene Bücher, Kataloge usw. für Buchhändler. FkNK, Nr. 2, k'sbruar 1911. 8". 8. 17—32. 230
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