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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.02.1911
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1911-02-06
- Erscheinungsdatum
- 06.02.1911
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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30, 6. Februar 1911. Amtlicher Teil. Börsenblatt f. v. Dtschn. Buchhandel. 1543 Johann Ambrosius Barth in Leipzig. 1662 1 X «0 2 25 L. tkr. 42: kur/.6s kepslitoriunl cksr Xran^bsitsv cksr Harn- und üsZobleebt'LorALvs. 2. ^u6. 2 Asb. 2 ^ 45 Berlinische Verlagsanstalt G. m. b. H. in Berlin. 1663 Älamloir: Dis korrellan-k'üllull^. 3 Asb. 3 ^ 75 Bnchverlag der „Hilfe", G. m. b. H. 1563 in Berlin-Schöneberg. Herz: Reichsfinanznot, Neichsfinanzreform, Reichspolitik. 2. Ausl. 76 <Z. I. G. Cotta'sche Buchhandlung Nachfolger 1668 Zweigniederlassung in Berlin. Erlaß des Ministers der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal- Angelegenheiten vom 18. Januar 1911 betreffend Jugend pflege. 15 H. Dreilllien-Berlag in Karlsruhe. 1666/67 S. Fischer, Verlag in Berlin. 1668 Germania A.-G. in Berlin. 1559 Pesch: Die soziale Befähigung der Kirche. 4 ^; geb. 5 50 H. H. Haessel Comm.»Gesch. in Leipzig. 1561 Müller: Der Herr Schulinspektor. Pacifistisches Lehrerstück in einem Akte. 60 A. Hofmann ä- Eornp. in Berlin. 1661 »Im tollen Jahr«. 1. Jahrgang des Kladderadatsch 1848. Neudruck. Kart. 3 N. Hoepli Verlag in Mailand. 1564 Max Kellerers HofbnchHandlung in München. 1672 vr. P. Langeuscheidt in Berlin-Lichterfelde. 1665 vr. Franz Ledermann in Leipzig. 1669 Lrauvs: Kollers kkannstielg kräuts. 3 50 Asb. 4 ^ 60 Leipziger Buchdruüerei A.-G. Abt. Buchhandlung 1667 in Leipzig. 2. ^uli. 20 L. 2. 1'olAg. 60 G. Löffler in Riga. 1563 Heinrich Minden in Dresden. 1664 Mutgers: Rassenverbesserung. Malthusianismus und Neu malthusianismus. 2. Ausl. 3 ^6; geb. 4 Protestantischer Schriftenvertrieb, G. m. b. H. 1671 in Berlin-Tchöneberg. *Die Religion und die Frau. 7 Vorträge, herausg. von Bäumer. 1 ^ 60 H. Verlag De. Eduard Schnapper in Frankfurt a. M. 1671 * 8. luü.^ 1 ^ o o U6ub6rau886g. von Bernhard Tauchnitz in Leipzig. 1663 Vol. 4241- *kes: Vanitas. 1 60 «H; Zsd. in OriK.-l-oiusndck. 2 20 L; in 0ri§.-6s8ob6Qltbck. 3 .tt. Vol. 4242: *Us^i6tt: kost Harros. 1 60 geb. in Orig.- ksivenbck. 2 20 in Orig.-üesobsvkbck. 3 Teutonia Berlag Karl R. Vogelsberg in Leipzig. 1664 Ltaatswann 1599—1658. 20 in keinen 24 ; in üalb- ki-avL 30 .^. Verlag der Süddeutschen Jllustrations-Centrale in München. 1671 *»Unser Prinzregent«. Illustrierte Festschrift zum 90. Ge burtstage und zum 25jährigen Regierungsjubiläum des Prinzregenten Luitpold von Bayern. Mit begleitendem Text von Graf Du Moulin-Eckart. 1 ^L50H; geb. 2 60 H. Franz Wunder Verlag in Berlin. 1668 ^lolstoj-kueb. Woklkeile Ausgabe. 1 60 o). Nichtamtlicher Teil. Antiqua gegen Fraktur. (Vgl. Rr. 24. 28 d. Bl.) Der -AllgemeineDeutsche Schriftverein, in Berlin braucht sich meines Erachtens nicht allzusehr darüber auf zuregen. daß die Petitionskommission des Reichstags ein stimmig beschlossen hat. eine Masseneingabe des »Allgemeinen Vereins für Altschrift«, die die Einführung der Antiqua-Schrift an Stelle der deutschen fordert, dem Reichstage zur Über weisung an den Reichskanzler -zur Berücksichtigung« zu empfehlen. Dahinzielende Anläufe sind in den letzten dreißig Jahren wiederholt genommen worden. Auch Augenärzte sind schon öfter für die Einführung einer klaren Druck schrift eingetreten und haben an der Hand von Statistiken zu beweisen versucht, daß das Überwiegen der Kurzsichtigkeit in Deutschland im Vergleich mit anderen Ländern auf unsere verschnörkelte Fraktur zurückzuführen sei. Die einschlägigen Behörden hat diese Frage ebenfalls oft genug beschäftigt. Aber alle diese Bestrebungen sind bisher an der Ge wöhnung des lesenden Publikums gescheitert, und Verleger die für den Druck von Belletristik lateinische Buchstaben wählten, haben diesen Versuch bis jetzt in den meisten Fällen teuer bezahlen müssen. Aus meiner Sortimenterzeit her ent sinne ich mich noch eines charakteristischen Falles. Im Jahre 1882 lernte ich bei H. Dannenberg in Stettin, der damals einen größeren Posten von einer deutschen Klassikerausgabe bezogen hatte, die auf gelblichem Papier in Lateinschrift gedruckt war. Die Illustrationen des sehr elegant ausgestattcten Textes bestanden in eingeklebten Photographien, die Bänd chen, in Sasfianleder mit Goldschnitt gebunden, übten daher aus die Kundschaft, namentlich die Damen, eine große Anziehungskraft aus und gingen bei dem herab gesetzten Preise sehr gut. Leider wurden aber die meisten Exemplare sehr bald wieder umgetauscht mit der Begründung, daß sich die Schrift zu schwer lesen lasse. Und aus demselben Grunde wird »die kurze Erörterung und Beschlußfassung weniger Männer, unserm Volke sein tausend jähriges, angestammtes, vaterländisches Schriftgut«, wie es in dem fulminanten Aufruf des Allgemeinen Deutschen Schrist- vereins heißt, fürs erste wohl kaum rauben. München. Max Schorß. 202«
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