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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.02.1911
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1911-02-04
- Erscheinungsdatum
- 04.02.1911
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- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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29, 4. Februar 1911. Amtlicher Teil. Börsenblatt /. o. Dlschn. Buchhandel 1495 u. L.-80I0. Kart. u. 8t. 8". tO H StsinAräb.^r Vorla^ in Iisipsix. Laslrer, L., Op. 31. LIavisr-8uit6 t. Kits. 2 Lstts. a 2 Lersos, 8., Op 61. Lekuls 6er OoläuL^Irsit k. ktte. Klrra8is- runx8a.u8A. v. 830 8si kort. 4 Lette. a 60 lrplt. 1 ^ 50 rZ. No. 1—6. L 80 L.' / — Op. 37. Lallacls k. V. u. Lite. 1 50 <H. O^Sl-ll^, 0., Op. 299. 8elru1s 6er 6-eläuübKsit. (L30 8 eitert.) Lett 1—3. a 70 Lekt 4 (m. ^.alravA: 11 Olrtavev- Ltüäeu). 1 Kob. 8elrrvalin. Op. 149. 28 uieIoäi8oti6 LeballA38tüo1re im Döring, 0. L, Op. 314. Lin kröbliob Osmüt, t. NLnusrobor. Kart, u. 8t. 8°. 1 40 vuvsiQO)', ö., Op. 120. 8etrule äer Neelrarritc t. ktte. 1 kiaellräjuw. 80 «^. No. 2 Oavotte. 60 No. 3. ^VieAeolisä. 60 ^ No. 4. ^.>a1)68lcs. 80 No. 5. Intorme^o. 60 No. 6. f. Veello m. KLe. (Oeor§ ^Voerl.) 1 1 ^ 20 ^ Usrb, los^ Op.' is/v^r. t. Vcello m. kkts. <ksorgVörI> I .<e. 2ii,b1un^tzQ<. k. k^te. 60 c^; t. V. u. Kits. 1 ^L. (Ou8t. LaLaru8.) StsivAräbsr Verlas in I^sipsis kerner: 8ob^a1m, Robert, Op. 130. Ooterrtreue. kallaäe t. Nävner- ebor. Kart. u. 8t. 8". 2 20 cZ. 8oobtiv^, Lmil, Op. 50. 8eebs Liecler u. Os8äll^s t. 1 8ivA8t. m. ktte. No. 1. Leite 6ott mir. No. 2. Der LrüblivF ^ircl ^aelr. No. 3. Nein 8ebat2. No. 4. Älääebeubitte. No. 5. Immer leiger — Op. 118. Leiebte VortraA83tüe^e k. V. (1. Lass) o. ktte. 1 60 -8. kalter, L6., Op 53. 7 8olo8tüolce t. V. m. kkte. No. 1. Oavativs. tlo. 2. llourree. I4o. 3. Ls-ALt^IIe. kto. 4.^ tVe.>L6r fLIt Op. 21. 2>ns po'.onai8S brillante. Op. 23 Oi^oe. L 1 ^ Op. 22. — Op. 10. L'Lcole moäsroe k. V. (8. ketri.) 1 — Op. 18. Ltuä68 Ogprieee k. V. m. 2 V. 2 Lette. (8. ketri.) a 1 F. k. 1'ooser in Lölii a/kb. ^ 8t^8°. 1 ^ 40^ 40 Ho o teuer, . .^auue e or. l ait. u. 6ossk ^Veindsrssr in I4sip2is. Lall, Leo, Die 8ireoe. LlavierLU8LUA m. I'ext. 10 ./? n. — t. kl. Oreb. 1 ^ 80 c) n.; k. 8alonoreb. 1 ^ 50 H n. 8^. 60 ^ n. Nichtamtlicher Teil. vr. Adolf von Kröners Bestattung. Stuttgart 1. Februar IStl. Weiße Schleier legte der Nebel nach dem lachenden Sonnen schein des Vormittags llber die Stadt, und durch die kahlen Äste der Kastanien auf dem Pragfciedhof zogen fröstelnde Schauer, als sich mittags gegen 4 Uhr eine große Trauerversammlung am Krematorium einfand, um den Sarg Adolf von Kröners zu erwarten. Die hervorragendsten Namen der deutschen Schriftstellerwelt und des deutschen Buchhandels waren in dem Zuge vertreten, der sich den sterblichen Überresten des hochgeachteten Mannes anschloß und die lorbeer geschmückte Rotunde des Krematoriums bis in die Ecken und Winkel füllte. Bekannte Persönlichkeiten aus Stutt garter und auswärtigen Buchhandels- und Verleger kreisen, Männer der Kunst und Wissenschaft, die namhaf testen Mitglieder des Börsenvereins der Deutschen Buch händler, die Aufstchtsrats- und Vorstandsmitglieder der Union, der Cottaschen Buchhandlung und sonst eine große Schaar Männer und Frauen, die dem modernen literari schen Leben nahestehcn, waren mit den Angehörigen des Entschlafenen in der Halle versammelt. Ein Berg von Palmen und Kränzen deckte den Sorg. Der Rat der Stadt Leipzig, die sich außerdem durch den Bürgermeister Roth vertreten ließ, hatte ihrem Ehrenbürger eine große Palme mit kostbarer Schleife gesandt; auch vom Schwäbischen Schillerverein, von Jda Boy-Ed, Hermann Sudermann, Rudolf Stratz u. a. hervorragenden Autoren waren prächtige Kranzspenden zu bemerken. Man konnte die ganze Fülle gar nicht in der Halle unterbringen, sondern mußte einen großen Teil außerhalb des Raumes niederlegen. Als der Chor des Gutcnbergoereins verklungen war, hielt Stadtpfarrer Plieninger die Trauerrede. »Alles Fleisch ist wie Gras und alle seine Herrlichkeit wie des Grases Blume . . . das Wort des Herrn aber bleibet in Ewigkeit« war der Text, den der Geistliche seinen Worten zugrunde legte. Er gedachte des Großen und Herrlichen, das der Verstorbene geschaffen, seiner .edlen Bestrebungen, seiner rastlosen Energie, seines ernsten Verantwortungsgefühls und schloß mit dem Hinweis auf das »Buch der Bücher-, das bisher, hochgeschätzt auch von unseren Größten, alle Literatur überdauert habe und auch künftig seinen unver gänglichen Wert behalten werde. Nach der Rede und dem Gebet des Geistlichen folgte eine lange Reihe herzlicher Nachrufe. Zunächst von Direktor Koebner im Namen der Cottaschen Buchhandlung und ihrer Angestellten: Was Kröner für die deutsche Literatur, was er im und für den deutschen Buchhandel gewesen, davon gebe die Versammlung ein beredtes Zeugnis. Am kräftigsten habe der Verstorbene wohl auf diejenigen eingewirkt, die mit ihm zusammen arbeiteten. 22 Jahre lang habe er an der Spitze der Cottaschen Buchhandlung gestanden und sie zu neuer Blüte gebracht. Adolf Kröner habe aber empfunden daß er nicht nur im Dienste der Ver gangenheit und der Klassiker zu wirken habe, sondern auch für die moderne Literatur. Daneben sei auch der wissen schaftliche Verlag ausgebaut worden. Besonders gedachte der Redner auch der großen Verehrung, die Kröner für den Fürsten Bismarck empfunden habe, mit dem er manchen Wesenszug gemein hatte und dessen Schriften zu verlegen er als ein heiliges Vermächtnis ansah. 186»
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