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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.01.1911
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1911-01-18
- Erscheinungsdatum
- 18.01.1911
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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14, 18. Januar 1911. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 723 trifft, die darauf abzielten festzustellen, das; der Bischof in zahl- reichen Fällen gegen die Verfehlungen von Geistlichen auf sitt lichem Gebiete sehr nachsichtig gewesen sei, so durfte das Gericht sie ablehnen, da es sich im vorliegenden Falle nur um das Ver halten des Bischofs gegenüber dem Pfarrer B. handelte. ß.. Trowitzsch L Lohn in Berlin. — Das im Börsenblatt Nr. 6 vom 9. Januar 1911 erwähnte Kalender-Jubiläum berührt die Geschichte dieser alten Verlagshandlung, die, wie die gleich namige Frankfurter Handlung, in diesem Jahr ihr zweih undert- jähriges Jubiläum begeht. Denn das Edikt hatte für die Kalender der Preußischen Akademie der Wissenschaften, die damals bereits in der Buchdruckerei des Professors Unger in Berlin hergestellt wurden, den Weg zum Übergang in den Privat verlag gebahnt. Durch Königliches Dekret von 1820 ging dann ihr Verlag an die Firma Trowitzsch L Sohn über, gleichzeitig damit auch Professor Ungers berühmte Buchdruckerei und Stempel schneiderei, die nun den Stamm für deren Berliner Buchdruckerei und Schriftgießerei bildete. Rund dreißig Jahre hindurch wurde die Berliner Handlung als Zweiggeschäft der Frankfurter Firma geführt; 1861 trennten sich beide Häuser, und es fielen der Berliner Handlung außer den Berliner technischen Betrieben der Kalenderverlag und der gesamte Buchverlag zu, dessen früheste Konzessionsurkunde vom 21. November 1711 datiert ist. Post. Pakete nach Uruguay. — Von jetzt ab können mit der Post auch gewöhnliche Pakete über 5 bis 10 nach Uruguay, die den Empfängern durch Vermittlung der uruguayischen Post- vcrwaltung zugestellt werden sollen, versandt werden. Die Gebühr beträgt von Hamburg oder Bremen ab (also außer dem deutschen Porto) einheitlich 6 Konsulats- und Nebengebühren werden nicht erhoben. Bücher- und Zeitschriften-Erzeugung Dänemarks 19V9 Itt. — Nach der amtlichen Statistik wurden in Dänemark im Finanz jahre 1909/10 (vom 1. April 1909 bis 31. März 1910) als Pflicht exemplare der Buchdrucker an die Königliche Bibliothek in Kopen hagen abgeliefert: 268 Zeitungen (im Vorjahre 264), 1163 Zeit schriften (im Vorjahre 1171), 3439 Bücher (3680), und 32 274 kleine Drucksachen (jedoch Lieder, Programme, Sonderdrucke u. dergl. nicht mitgezählt) gegen 33 052 im Jahre 1908,09. Die Erzeugung war also diesem gegenüber durchweg etwas geringer. — Dänemarks Büchereinfuhr aus Deutschland hatte im Jahre 1909, der amtlichen dänischen Statistik zufolge, einen Gesamtwert von 1344 000 Kr. Berlag »Ter Papierhärrdler< «. m. b. .H. in Düsseldorf. — Bekanntmachung. Die am Sonntag, den 13. November 1910, in Gegenwart des Justizrats Wilhelm Pütz, Königl. Preuß. Notar für den Ober landesgerichtsbezirk Düsseldorf, im Geschäftslokal zu Düsseldorf, Karlplatz 21, stattgehabte Gesellschafterversammlung des Verlages »Der Papierhändler« Gesellschaft m. beschr. Haftung hat beschlossen: Das Stammkapital wird um den Betrag von 24600 mithin von 60 000 auf 25 600 ^ herabgesetzt. Der Betrag der Herabsetzung wird verwendet zum Erlaß von Einzahlungen auf die Stammanteile, und zwar möglichst nach Verhältnis der Stammanteile, soweit dies gesetzlich zulässig ist, und demnach in der Weise, daß die Stammeinlagen von 500 bezüglich der Einzahlungen unverändert bestehen bleiben, daß auf den Geschäfts anteil des Herrn Guthmann eine Einzahlung von 1600 auf die übrigen Geschäftsanteile eine Einzahlung in Höhe der Hälfte derselben erlassen wird, daß durch diesen Erlaß der Geschäfts anteil des Herrn Guthmann auf 1000 ^ und die anderen Ge schäftsanteile — außer den Anteilen von 500 — auf die Hälfte bezüglich des Stimmrechts und der Verteilung des Liquidationserlöses vermindert werden. Der erste Satz des § 3 des Gesellschaftsvertrages wird dahin abgeändert: Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt 25 600 Die Versammlung hat ferner beschlossen: 1. Der Schlußsatz des § 3, beginnend mit den Worten: »Die restlichen Beträge sind«, wird gestrichen. 2. Die nach Durchführung obiger Kapitalherabsetzung noch zu machenden Einzahlungen auf alle Stammeinlagen haben zur Hälfte bis 1. Februar 1911 und zur anderen Hälfte bis 1. Juli 1911 zu erfolgen, sodaß alsdann Vollzahlung aller Stamm einlagen erfolgt. Mit Rücksicht auf die vorstehenden Beschlüsse fordert der Unterzeichnete Geschäftsführer des Verlages »Der Papierhändker« G. m. b. H. zu Düsseldorf diejenigen, welche der Herabsetzung des Stammkapitals nicht zustimmen, auf, sich bei ihm zu melden. Düsseldorf 73, Karlplatz 21, den 7. Januar 1911. (gez.) Martin Thiel. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 9 vom 11. Januar 1911.) Zeitschriftenverlag Rciman» «L Grünert, G. m. b. H. in Charlottenburg. — Handelsregister-Eintrag: In das Handelsregister 6 des Unterzeichneten Gerichts ist am 9. Januar 1911 eingetragen worden: Nr. 8750. Zeitschriftenverlag Reimann L Grünert, Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Sitz: Charlotten burg. Gegenstand des Unternehmens: Verlag und Vertrieb von Eisenbahn-Fachzeitschriften. Das Stammkapital beträgt 20000^. Geschäftsführer: Redakteur Richard Reimann in Charlottenburg, Fräulein Else Grünert in Charlottenburg. Die Gesellschaft ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Der Gesellschafts vertrag ist am 31. Dezember 1910 festgestellt. Jedem der Geschäfts führer Richard Reimann und Else Grünert steht die selbständige Vertretung der Gesellschaft zu. Außerdem wird hierbei bekannt gemacht: Öffentliche Bekanntmachungen erfolgen im Deutschen Reichsanzeiger. Berlin, den 9. Januar 1911. (gez.) Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte, Abteilung 122. (Vossische Zeitung Nr. 25 vom 15. Januar 1911.) Deutsche Briefzeitungsgesellschast m. b. H. in Naunhof. — Handelsregister-Eintrag: Grimma. Auf Blatt 422 des Handelsregisters ist die Firma Deutsche Briefzeitungsgesellschaft mit beschränkter Haftung in Naunhof eingetragen worden. Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb der von dem Gesellschafter Hugo Rösch bisher verlegten Zeitschrift »Deutsche Briefzeitung« sowie Buch- und Zeitschriftenverlag jeglicher Art, literarisches Bureau nebst Zeitungskorrespondenz, Versandbuch handlung, Annoncenexpedition und der Abschluß anderweiter Ge schäfte, welche direkt oder indirekt damit Zusammenhängen. Das Stammkapital beträgt einundzwanzigtausendfünfhundert Mark. Der Gesellschaftsvertrag ist am 16. Dezember 1910 abgeschlossen. Geschäftsführer ist der Schriftsteller Hugo Rösch in Naunhof. Der Gesellschafter General a 1a. 8uite Gustav Friedrich Alfred Arent, Exzellenz, in Dresden-Blasewitz bringt auf seine Stamm einlage von 7500 ^ die für ihn auf Blatt 418 des Grundbuchs für Naunhof eingetragenen Hypothekenforderungen von zusammen 5500 mit den Zinsen vom 1. Januar 1911 ab sowie das Ver lagsrecht und die Einkünfte des von ihm verfaßten Werkes: »Arent, Argentinien ein Land der Zukunft« zum Wertsbetrage von 2000 in die Gesellschaft ein. Der Gesellschafter Schriftsteller Hugo Rösch in Naunhof bringt auf seine Einlage von 12 000 die von ihm bisher verlegte Zeitschrift »Deutsche Briefzeitung« mit allen Verlagsrechten, allen Rechten aus Verträgen mit Abonnenten und Inserenten und mit allen Vorräten nach dem Stande vom 16. Dezember 1910, jedoch ohne Aktiven und Passiven, zum Werte von 10 000 in die Gesellschaft ein. Grimma, am 7. Januar 1911. (gez.) Das Königliche Amtsgericht. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 10 vom 12. Januar 1911.)
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