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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.01.1911
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1911-01-18
- Erscheinungsdatum
- 18.01.1911
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- Deutsch
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- Saxonica
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14, 18, Januar 1911. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Ttschn. Buchhandel. 719 Wilhelm Lpep in Leipzig. 738 1-s. Blocks 6s karis tir. 5. 1 60 Pan-Bcr!ag in Berlin. 740 ^sssd. 3^ 50 ^. Ernst Neinhardt in München. 737 L. LcheerrnesserS Hofbuchhandlung in Bad Salzungen. 731 Der Analytiker. Leitfaden und praktischer Ratgeber für Ana lytiker in Zucker- und Düngemittel-Fabriken. Hrsg, von Plenß. 1 80 <§. I. Lchnellsche Buchh. in 2varendorf. 742 *^VibbsIt: Irostbüeblsin vom loäs. Karl. 3 60 H; ^sb. 4 ^ 60 H. S. Lchottlaender's Lchles. Verlagsanstalt in Berlin 739 *LüIps: Kots laxs. 4 I. F. Schreiber in Eßlingen. 733 ^ 6 . I. 30 -z. Tempel-Berlag in Leipzig. 74S Verlag der Aerztlichen Rundschau Otto Gmelin 750 in München. 1 50 ^ ^ l " 8- Nichtamtlicher Teil. Verein der Buchhändler zu Dortmund. In der Hauptversammlung am 9. Januar wurde der bisherige Vorstand, bestehend aus den Herren: Hofbuchhhändler Friedrich Steffen, Vorsitzender, Buchhändler Rudolf Dreist, Schriftführer, Hosbuchhändler Max Thomas, Schatzmeister, einstimmig wiedergewählt. Ans dem vom Vorsitzenden er statteten Jahresbericht möge ein Satz, der allgemeines Inter esse beanspruchen dürfte, hier Platz finden: »Seit der Mai-Versammlung beschäftigte sich der Verein mit dem Plane, eine Ausstellung billiger Jugend schriften und Volksbücher zu veranstalten. Wir hatten uns bereits mit den betreffenden Verlegern in Verbindung gesetzt und ungefähr 60 000 Prospekte mit den Firmen der Vereinsmitglicder Herstellen lassen, als wir erfuhren, daß auch der hiesige Lehrerverein eine ähnliche Ausstellung plante. Wir fanden bei der Literarischen Vereinigung des Lehrervereins verständnisvolles Entgegenkommen und so kam die Ausstellung guter Jugendschriften im Reinoldushof Mitte Dezember zustande. Wenn es auch zu bedauern ist, daß ein geeigneter Saal nicht früher zu haben war, so ist doch noch manche Bestellung von der Ausstellung zu uns gelangt, und vor allem ist unser Zweck erreicht: nämlich öffentlich zu bekunden, daß unser Verein gern mit den gutgesinnten Kreisen der Bürger schaft zusammenstehen will im Kampfe gegen den Schmutz und Schund, der unsere Jugend, die Hoffnung unseres Volkes, bedroht.» Aus den Verhandlungen möge noch erwähnt sein, daß die von einem hierzu eingesetzten Ausschüsse verbreiteten neuen Satzungen einstimmige Annahme fanden. Früher mehrfach an uns herangetretene Wünsche um Überlassung der Satzungen könnten jetzt erfüllt werden. Der geschäftlichen Sitzung ging wie in früheren Jahren ein gemeinsames Essen vorauf. Acht Lieder aus der Neformationszeit. Festgabe der Gesellschaft für deutsche Literatur für o. vr. Rochus Freiherrn von Liliencron zum 8. Dezember 1910. 84x22 om. (9 Tafeln mit VII, 9 S. illustr. Text.) Friedenau-Berlin 1910 (Berlin-Zehlendorf, B. Behr's Verlag). Preis b. o.v. 10 ^ Als Festgabe zum neunzigsten Geburtstage des Freiherrn Rochus von Liliencron hat die Gesellschaft für Deutsche Literatur in Berlin dem »rüstigen Altmeister aus der Heroenzeit der deutschen Philologie- durch ihren Vorsitzenden Erich Schmidt eine Sammlung »Acht Lieder aus der Reformationszeit» überreichen lassen, die von ihren Mitgliedern Martin Breslauer und Johannes Balte ausgewählt, von Balte erläutert sind. Sinnvoll knüpft die Sammlung überhaupt und im besonder» ihr erster Teil an das bekannte wissenschaftliche Hauptwerk des Jubilars, sein vielbändiges Korpus der »Historischen Volkslieder der Deutschen- an. Auch die drei ersten Lieder der vorliegenden Breslauer-Bolteschen Auswahl find historischen Inhalts; als schöne Er gänzung zu den von Liliencron abgedruckten Texten werden wie bei allen Nummern des Heftes die Flug blätter, denen sie entnommen find, mit ihrem mannig fachen und aufschlußreichen Bilderschmuck faksimiliert. Sind doch jene Einblattdrucke, was besonders durch For schungen zur Geschichte des Buchdrucks gezeigt worden ist, in ihren äußeren, typographischen und künstlerischen Bestand teilen nicht weniger interessant als in ihrem literarischen Gehalt. Wird dies schon durch einen Holzschnitt mit dem Porträt des jugendlichen Karl V. in Voltes Anmerkungen klar erwiesen, so noch mehr durch einige weitere Liederdrucke, die von den Herausgebern wohl in erster Linie wegen der Aufschlüsse ausgenommen sind, die wir aus den Holzschnitten für die Art des Vortrags der Volkslieder und Vaganten poesie gewinnen können. Dazwischen steht ein anonym überliefertes Meisterlied halbhistorischen oder sagenhaften In halts, das aber auch wieder das Problem des historischen Volkslieds, worauf wir hier in feinsinniger Weise immer wieder zurückgeleitet werden, nach einer anderen Richtung hin klären Hilst. Durch eine Fülle stoffgeschichtlicher Parallelen, wie sie nach Reinhard Köhlers Tod nur Joh. Balte zu bieten vermag, kann nämlich in den Erläuterungen an einem günstigen Beispiel das Entstehen einer geschichtlichen Sage überzeugend nachgewiesen werden. Es ist selbstverständlich, daß eine Sammlung von Fak similes, wie dis vorliegende, auch für die problemreiche Ge schichte des Buchdrucks im sechzehnten Jahrhundert von großem Wert ist; es handelt sich durchweg um Unika der König lichen Bibliothek in Berlin. Und in einem anderen Sinne ist der Buchhandel direkt an dem schönen Werk beteiligt: durch die Persönlichkeit Martin Breslauers, der schon in seinem »Deutschen Lied« (1908) ein unentbehrliches Quellen werk dargeboten hat und hier abermals den Beweis erbringt, wie die Tätigkeit des Sammlers und Antiquars, mit wissen schaftlichem Geist verbunden, sich zu einer Art Produktivität
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