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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.07.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1910-07-05
- Erscheinungsdatum
- 05.07.1910
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- Deutsch
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7902 Börsenblatt f. d. Dlschn. vnchhanbei Nichtamtlicher Teil. 152, 5. Juli 1910. Vorzugspreise hat, aber niemals von einer Reduktion spricht, son dern nur den Mitgliedern sagt, ihr bekommt so und so viel, und davon wird dem Buchhandel ein Rabatt gewährt. Ich habe übrigens mit dem Keplerbund große Korrespondenz gehabt; er hat versucht, alle meine Bedenken niederzuschlagen. Ganz über zeugt bin ich doch nicht, daß der Keplerbund für uns das Richtige ist; er betreibt neben dem Verlag auch noch Sortiment. Wir können sicher sein, daß der Keplerbund seinen Mitgliedern nicht nur Verlag, sondern auch Sortiment anbietet. Herr Gerhard Kausfmann: Der Keplerbund geht sogar so weit, den Buchhandlungen anzubieten: Wollt ihr nicht die Zu stellung der Vereinspublikationen an die Mitglieder gegen ent sprechende Vergütung übernehmen? Das Bedenken, daß der Keplerbund die Mitglieder, die ihm von den Sortimentsbuchhand- lungen genannt werden, mit Prospekten und direkten Angeboten überschwemmt, ist durchaus unbegründet. Zum Abschnitt: »Verein der Verleger illustrierter Zeit schriften« bemerkt Herr Oscar Schmarl (Hannover): Es heißt hier: Wir wieder holen deshalb unser Gesuch an den Vorstand. Es hätte wohl heißen müssen: Wir machen wiederholt den Vorstand aus seine Pflicht aufmerksam, denn er hat seinerzeit bei den Verhandlungen niit den Lesezirkelinhabern, als der Verein der Verleger Deutscher illustrierter Zeitschriften sich in einer Notlage befand, in seinem Rundschreiben sehr deutlich durchblicken lassen, daß, wenn die Lesezirkelinhaber ihm gefällig wären und die Einlage von Beilagen ausschalteten, er dann bereit wäre, diese Gratifikation gewisser maßen aus Inserate zu geben. Es ist jedenfalls damals der An- schein erweckt worden, als ob die Orts- und Kreisvereine diese Lesezirkelbeilagen abschasfen und als Gegengabe dasür eine Ver besserung der Bezugsbedingungen erhalten sollten. Es war das sehr deutlich ausgedrückt in den Postkarten, die damals verschickt wurden, daß man nicht zweifelhaft sein konnte, daß in dieser Be ziehung eine Gegengabe erfolgen würde. Also nicht ein Gesuch ist an den Verein zu richten, sondern zu sagen, ihr habt jetzt die moralische Pflicht, in diesem Sinne einzutreten. So wie der Verein damals mit dem Verein der Lesezirkelinhaber verhandelt hat, so ist es jetzt auch Pflicht des Vereins, die Bedingungen, die er cingegangen ist, einzuhalten. Vorsitzender: Der Berichterstatter war in dieser Sache in übler Lage, wir hatten gar kein Material, wir konnten nur aus dem süßen, was wir gehört haben. Über die Verhandlungen zwischen dem Verein von Verlegern »Deutscher illustrierter Zeitschriften« und dem Verband ist leider damals kein Protokoll geführt worden, beziehungsweise ein Herr hat ein Protokoll geführt, das aber auch nicht erhalten ist; wir waren also nur aus Mitteilungen, die wir von den Hamburger Kollegen bekommen haben, angewiesen, und aus die Mitteilungen, die Herr Siegismund aus dem Gedächtnis machen konnte, und diese Mitteilungen gipfelten darin, daß der Vorstand des Vereins danials eine bindende Zusage nicht gemacht habe, daß er nur ganz unverbindlich sich verpflichtet habe, seinen Mitgliedern die Sache ans Herz zu legen. Material über die Ver handlungen, die die Leihbibliotheksinhaber mit den Verlegern »Deutscher illustrierter Zeitschriften« geführt haben, haben wir nicht, und haben natürlich auch kein Recht, es zu beanspruchen; wenn uns die Kollegen aber einwandsreies Material zur Ver fügung stellen können, woraus hervorgeht, daß der Vorstand des Zeitschriftenverlegervereins irgendwelche Verpflichtungen über nommen hat, so sind wir gern bereit, ihn daran zu erinnern. Zunächst konnten wir nichts anderes sagen, als den Herren nahe legen : Löst das ein, was ihr nicht direkt versprochen, aber wenigstens in Aussicht gestellt habt. Herr Oscar Schmarl: Ich bin gern bereit, solches Material zu liefern; ich wundere mich nur, daß trotz meiner genau formulierten Angabe, wo das Material sich befindet, es sich im Archiv des Ver bandsvorstandes nicht gesunden hat. Weitere Bemerkungen zu dem Bericht ersolgen nicht; er wird von der Versammlung einstimmig genehmigt. 2. Rechnungsablage des Vorstandes sür das abgelausene Jahr. Herr Oscar Schuchardt (Berlin), Schatzmeister des Verbandes: Ich befinde mich in der angenehmen Lage, wie in früheren Jahren, einen kleinen Überschuß melden zu können; er ist nicht groß, bewegt sich aber in den Grenzen, die sich bei uns allmählich eingeführt haben. (Der Rechnungsabschluß wird verlesen.) Einnahme: Vortrag aus dem Rechnungsjahr 1908/09. . . 3426 36 L, Beiträge für 1909/10 4450 „ — „ Zinsen aus Kapital uird Bankdepot 148 „ 80 „ 8025 16 L, Kapital: 4000 .ll. 3 Proz. Deutsche Reichsanleihe zum Kurse vom 31. März 1910 3410 — L> 11435 F 16 L, Ausgabe: Porto, Telegramme, Anschreiben 180 .lt 67 B, Drucksachen, stenograph. Berichtsaufnahmen . . 859 „ 60 „ Bureaukosten, Reisen 2089 „ 10 „ Diverse Ausgaben, Schriftliche Arbeiten.... 237 „ 86 „ Unterstützungsverein 300 „ — „ 3667 23 Vermögensbestand: 7767 »ll 93 L, Bestand am 31. März 1909 : 6894 36 L, Bestand am 31. März 1910: 7767 93 H mithin Zunahme: 873 57 (Bravo.) Vorsitzender: Die Rechnungsprüfer, Herr Kielmann und Herr Kretzschmann, haben sich sreundlichst bereit erklärt, die Ge schäftsführung zu prüfen; ich bitte Herrn Kielmann, das Wort zu nehmen und das Revisionsprotokoll zu verlesen. Herr Max Kielmann (Stuttgart) verliest das Protokoll und beantragt, dem Verbandsvorstand Entlastung zu erteilen und den Tank für die Kassenführung auszusprechen. Ter Antrag wird einstimmig angenommen. 3. Voranschlag des Vorstandes für das laufende Jahr. Herr Oscar Schuchardt: Wir müssen Ihnen zwei verschie dene Voranschläge machen; der eine Voranschlag bewegt sich in den bisherigen Grenzen; der zweite nimmt daraus Rücksicht, daß Sie etwa beschließen, einen Sortimenterausschuß dem Vorstande anzu gliedern; in diesem Fall haben wir mit erhöhten Ausgaben zu rechnen. Wenn Sie gestatten, werde ich zunächst den Voranschlag vortragen, wie er sich gestalten würde, wenn wir in bisheriger Weise weiter arbeiten. Voranschlag für das Geschäftsjahr 1910/1911. Einnahme: Beiträge 4400 Zinsen 150 — 4550 „kl Kassenbestand: 4357 .« 93Z/^8907 .« 93 L,
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