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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.12.1911
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1911-12-29
- Erscheinungsdatum
- 29.12.1911
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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301, 29. Dezember 1911. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. 1 k 1 k 7 Nichtamtlicher Teil. Erschienene Neuigkeiten des ausländischen Suchhandels. Mitgeteilt von F. A. Brockhaus' Sort. u. Antiq. in Leipzig. Englische Literatur. L. ^.rnolck in London. k'orrsst, 8. N., Lliviox matbslnatios. 8°. 4 kl». 6 ä. net. OliaxrmLH L Hall in Iiouckou. Lo^vmao, I'oresb xb^sio^rapli^. 8°. 2l sli. vet. H, I'ro^vclo in I^ouckou. Mordes, 1^., I'olstoi. 8". Lrosed. 1 sli. net. Ham-Lmitli in I-onclou. Lrixstoelre, I,. N., Iiovs'8 artist. 8°. 6 8k. ^V. Usiusmanii in I^Onckon. llinä, N., k'ranoiseo 6o^a. 4°. 2 sd. 6 6. net. — Van v^eir anä portrait enAravinA anck etetiing in tlie 17tli 6en- tur^. 40. 2 sb. 6 6. vst. Lsll^'s VLrsotoriss in Louäon. I^oä^s's keeraxe, baronetaxe, bni^btaAg anck eowpaniona^o ok tbs öritigb Lwpirs kor 1912. 8". 21 sb. net. 8". 6 sb. net. IiOUAMans L 60. in IrOUckOU. 8impson, k'. N., a bistor^ ok arebiteetural cksvelopinent. Vol. III. 80. 21 8^. net. kenro8e'8 pioturs annnal: tbs prooe8s ^ear bood 1912. 4°. 6 8b.net. L. kaul, l'rsuvli, Vriidusr L Oo. in I^ourlon. 8ba^-8parro^, ^V., ^obn b,avsrzr anck bie work. 4". 10 8b. ü 6. net. Schule und Buchgewerbe. Bildung und Sitte, Kunst und Wissenschaft sind die Grundlagen der Kultur, und in je weitere Kreise sie dringen, auf einer desto höheren Stufe steht ein Volk. Eine zum Teil schon hohe Kultur geht bis weit in das Altertum zurück, aber der Aufwärtsbewegung ist stets ein Rückgang gefolgt. In erbitterten Kriegen gingen alte Kulturvölker mit ihren Werken zu gründe, und die spätere, griechisch-römische Kultur trug schon den Stempel des Verfalls an sich, als sie bei dem Ansturm der Barbaren zusammenbrach. Die Neste antiker, heidnischer Bildung und Wissenschaft hüteten dann christliche Klöster. Die alten römischen Schulen, die schon seit Cäsars Zeit bestanden, lösten sich auf, und der Unterricht ging in die Hände der christlichen Geistlichkeit über. Aber die von ihr gegründeten Kloster- und Kathedralschulen waren in erster Linie nur Bildungs stätten für den Klerus, und Karls des Großen Verord nung vom Jahre 78S, mit der er auch Schulen für das Volk ins Leben rufen wollte, geriet unter seinen Nach folgern nur zu bald wieder in Vergessenheit. Jahrhunderte vergingen, aber Lesen und Schreiben blieb eine wenig bekannte Kunst. Selbst der Minnesänger Ulrich von Lichten stein erzählt noch, daß er ein Brieflein seiner Herrin tage lang ungelesen mit sich herumtrug, weil sein Schreiber nicht 8. kaut L 60. in Iwrrckoir. Losbsl, Vk. U., ln tbs Nvoeilavä Lvsb. 8". 12 sb. 6 6. vst. d. RorrttsilLs L 8on3 in Iwnckon. Kmart, ütrs. 1., klbb avä üorv. 8'. 6 sb. H. 9?. IV v 2 o iv I-onäon. tVz'ss, U. 1., ivoäsrv t^ps äisxla/ vvä tbs vss ok tzrps orvamsvt. 4°. 7 sb. 8 ä. Französische Literatur. ^8".^' 30^kr. 0""^ -vstallvrgrs äss motavx svt <r o bouillisr. 8". 25 kr. lv Vob'l—M. blwsrvxbrs^Lxo o s -r ? ja 1!. Vlamwarion iv Varls. Llarivbbsm, l,., Iss travskorvratiovs brusavss äss strss vivavts. 18". 3 kr. SV °. 11 drassst iv Varls. V'UllivSKSr, l'., uv Sri äavs l'ivüvi. 16". 3 kr. so o. daubsrt, b., Usloiss Liov. 16". 3 kr. so o. Vlaabotts L Oo. iv Varls. Uavvstts, ll , Vavts. Ivtroclvotiov ä l'stuäs äs 1a Vlvivs Oomsäls. 16°. 3 kr. SV °. ^ 4-1 60 krV ^ ' V. I-stblsIlsnx iv Varls. ä'Isvö, V, Vsräivavä Vbilipps ä'Orlsaus Duo ä'Llsvxou. 8". 3 kr. S0 c. 11. Viaarck L Vlls iv Vorig. ^"volbrrt^ 8». ^'kr SO ^ ^ ^"k^ä Uulot äs pütravgsr psväavt ls XVUls st XIXs sitzoles. Vol. I 4 VI. zugegen war. Erst als in den Städten Handel und Ge werbe ausblühten und immer mehr Bildung bei der Aus übung verlangten, schufen die Stadtverwaltungen Volks schulen für die Kinder ihrer Bürger. Hier lernten sie das Schreiben, Lesen und Rechnen nur auf Tafeln, in den Klosterschulen bestand der Unterricht zum Teil im Abschreiben der Lehrbücher, und selbst aus den im 13. Jahrhundert entstandenen Universitäten diktierten die Professoren aus Büchern und machten nur ihre Bemerkungen dazu. Als aber die Kenntnis der Papierfabrikation aus dem Morgenlande zu uns herüberkam und Papiermühlen 1320 am Rhein und 1390 in Nürnberg entstanden, machte man Versuche, die Bücher auf mechanischem Wege herzustellen. So wie die Bilder schnitt man die Schrift von zwei gegenüberstehenden Seiten in eine Holzplatte und drückte durch Reiben mit einem Ballen die eingeschwärzte Schrift auf Papier ab. Auf diese Weise konnte man nur einseitig drucken und klebte deshalb die beim Binden des Buches nebeneinander stehenden leeren Seiten zusammen. Die nach diesem Verfahren gedruckten lateinischen Grammatiken, von denen nur einige Fetzen erhalten sind, bilden die ersten Be rührungsmomente zwischen Schule und Buchgewerbe, die dann seit Gutenbergs Erfindung der einzelnen Metalltypen und der Buchdruckerpresse in die regsten Wechselbeziehungen zueinander getreten sind. 2092»
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