2210 Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. Künftig erscheinende Bücher. 41. 19. Februar 1909. <Z I^orschungsn und Publikationen, Lsstrsbungen der Denkmalpflege und Sammlerneigungsn r haben das Lild der deutschen Kunstgeschichte während der Istrtsn fahre voll Qrund aus verändert: sie wendet sich mit gesteigertem Liter den VV erksn dö8 eigenen Volkes ru lllld sucht aus der für dsll Dsimischsn doppelt verwirrenden Lulle der erhaltenen Denkmale dis dleibendsll beugen, die stilistischen und kulturellen Lsstrsbungen ru erkennen. ie Linkübrung in dis neu sich srscbliessende Welt geschieht aber nickt nur durch das Wort, ^ 8ondsrn vor allem durch das öi 1 d. Diese Lildung durchs ^.uge reitigts über eins ltock- tlut von Ksuerschsinungen, dis einrig mit der wahllos gehäuften ldenge ihrer -Vbbildungen ru wirken suchten und ernsteren -Anforderungen, dis sied hauptsächlich auf die /ruswakl und Zu sammenstellung des Lildermatsrisls belieben, nickt entsprachen. hlit lieckt wurden daher die ermüdenden -Anhäufungen widersprechender gindrücke abgelehnt mit der korderung: die -An ordnung soll durchdacht sein, hinter den ginrelbsiten soll sine sachliche ginksit ru erkennen sein. Denn sine klar geordnete kolge von -Abbildungen steigert das Interesse von glatt ru glatt, da sie die gindrücks nickt durch wirre Anhäufung verwischt, sondern durch Leokacktung eines gemeinsamen Ossicktspunktes vsrtistt. ^ /on solchen Überlegungen geleitet, beginnt der unterrsichnets Verlag nach langer, sorg- > faltiger Vorbereitung DIK DH018Ll-IH pl.VS'DK durch eine Leihe selbständiger, in sich abgeschlossener Lände mit insgesamt etwa tausend Abbildungen ru erscklisssen. Da hierbei die prägen der Kunst vor denen der Qsscdickts in den Vordergrund gestellt werden sollen, muss aut sine Lintsilung des Qssamlstottes nach redlichen -Vbscbnittsn verrichtet werden. Vielmehr ist das blatsrial nach 1?h einen gruppiert, denen, vom Standpunkt des Schattenden betrachtet, eins ginksit ru eigen ist. Innerhalb dieser Ab teilungen wird dis kintwickslung, beginnend mit den trübssten beugen und tortgstükrt bis an die Schwelle des nsunrekntsn sghrbunderts, naturgemäss unter keobacktung der gntstsbungs- rsit verkolgt. Oo sollen ginrslmonograpkien über das K i r c k s n p o r t s I, den Qrabstein, den -Vikar, O üen grunnsn, das Denkmal, dis bledaille etc. erscheinen. Denn nur durch eine Lsscbrankung aut gegenständlich abgeschlossene liinrelgsbiets vermag eins als -Vbbildungswsrk geplante Publikation in Problems künstlerischen Schattens sinrutükrsn.