56. 9. März 1909. Künftig erscheinende Bücher Börsrnbla' s d Dtkch» ^uckikandel 2975 Stuttgart, den 6. März 1909. Ende dieses Monats wird zur Ausgabe gelangen: keinrlii, kanriakob be'skei'innrrungen Volksausgabe in fünf Bänden Dritter Band: Lommerfahrten. Oktav. Geh. 2. ord., 1.40 no., ^ 1.30 bar (11/10). Eleg. geb. ^ 3 — ord., -E 2.10 no., ^ 1.85 bar (li/10). Lechners Mitteilungen haben über die Einzelausgabe der »Sommerfahrten« folgende? Urleil abgegeben: Wer kennt nicht den streitbaren und doch wieder so milden Freiburger Pfarrer Hansjakob? Streitbar gegen alles Unnatürliche und Unehrliche, milde, von jener wahrhaft priesterlichen Milde, wie wir sie so häufig an katho- lichen Geistlichen treffen, gegen alles Menschentum, in dem Liebe und Frieden waltet. Hansjakob ist ein wahrer und echter Volksschriftsteller, der viel Ähnlichkeit mit seinem engeren Landsmann Hebel hat, voll Verehrung für den Bauernstand und von jenem gesunden Bauernwitz, der nicht des Spottens wegen spottet, sondern um wirkliche Verkehrtheiten und Torheiten lächerlich zu machen. Er nennt sich selbst einen »nervenkranken Sanguiniker«; von ersterer Eigenschaft haben wir in dem Büchlein gar wenig verspürt; daß er aber selbst noch als Siebziger ein Sanguiniker, d. h. ein Mensch ist, dessen Blut in Liebe und Zorn warm auf wallt und dessen Sinn begierig alles Schauens- und Wissenswerte in sich einsaugt, das tritt auf jeder Seite des stattlichen Bandes zutage. Und so fahren wir denn gern mit dem alten, lebensfrohen geistlichen Herrn, dessen Tadel nicht grämlich und miselsüchtig und dessen Lob stets frisch und aus warmem Herzen entspringend ist, von seiner Karthause bei Freiburg i. B. zum Odenwald, ins Neckartal, in die Pfalz und ins Elsässische und werden nicht müde, dem Geplauder zu lauschen, das uns so anmutend über all die Städt chen und Flecken, durch die das leichte Wägelchen gleitet, belehrt; wir sagen: belehrt, denn trotz des leichten Tones, in dem all diese Reiseerlebnisse ge halten sind, ist ihre Schilderung nicht bloß genußreich, sondern wahrhaft be lehrend, da der Kulturmensch unserer Zeit daraus lernt, wie weit die ganze, so hoch gepriesene Kultur unserer Zeit noch von dem Ziele entfernt ist, die Menschen gut und glücklich zu machen. So bedauern wir es denn lebhaft, daß die diesmalige Sommerfahrt des alten Freiburger Pfarrherrn nicht noch länger dauert. Möchten doch viele Leser aus dem Buche lernen, wie sie, genießend und ausklärend, nicht bloß eine Sommer fahrt, sondern ihre ganze Lebensreise unternehmen sollen. Wir bitten Sie, auch diesem neuen Band der Reiseerinnerungen Ihr zeichnen ^ hochachtungsvoll Adolf Bonz K Eomp. T 8oeken erscheint 62s 0^0 IHM'KKIMI'O IVlOM1'83cOiri01 OM I<M81 OM LMMOMVOMO ^,us dein Inknle OOOVVIO meinem sieben MM IMMOXV8KO 8cMOOXV8 KÖ810N OL VLOOL: KIOOO xvooo VON 6OdMO83M'I"0O0lO von -Vlfreü O0I6, sowie eine reickkLlti^e Lkronilc MKIOVOMM MOO MOIMIM. 3cMI)0XV, lMMOO, I-I080MM. cOMMO, VVOI88, 80OVOO1'. MIM 0. Ick stelle 62s Oelt für (len liinxelverlrLus kereitwilli§st rur Vertü^un^ Lestellrettel ist kei^ekü^t. Ick Kittern verlangen. ^dsats sskr lolrrienck! 5. vsrmslirts ^uüa^s! Noksr Verdienet! ^ lecke Lau8frau 18t Käuferin! A) Losben sr8ebeint in fünfter starlr vernrslirler ^uüit?s in moäernei ^.U88tattun?: Oie fisuskonckilorei unck feinbäckerei ^Ik>ff.tnk 0 ^ 1.^0 0 ' ^ ^ 7V ^-60 ' Freiexemplare 7/6 oder 11/10 mit 50^. 2 L ro b s-Lxp I r^ rni t 50)tz! Lei Le^n? auoli nur einer Lartis rislriorsn Sie abeolnt niokts! Ledantengterartilrel! "Wsq, Rabatt-Lrliöbun?! Da. ieb niodts unverlangt 86nds, bitte ieb um gek. reobt baldige Angabe Sotda. 7. Närr 1909. ^ ^ " Paul Nartun?'8 Verla?.