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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.10.1909
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 29.10.1909
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19091029
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190910293
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1909
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13000 Börsenblatt f. v. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. 252, 29. Oktober 1909. Verlagsanstalt vormals G. I. Manz Buch- und Kunst- druiterei Akt.-G., München-Regensburg. — Bilanz am 30. Juni 1909. Aktiva. Jmmobilienkonto Verlagskapitalkonto (Verlagsrechte) . . . Zeitungskonto (Verlagsrecht) Verlagskonto (Vorräte) Vorräte verschiedener Art Druckereikonto Bankguthaben, Kassa, Wechsel und Effekten Beteiligung »Neues Münchener Tageblatt« Passiva. 67 324 870 72 119 ^ 238 796>98 165 018 46 141 836 60 26 562 60 1 739 700 29 Aktienkapitalkonto Hypothekenkonto Reservefondskonto I Reservefondskonto II Kreditorenkonto Kautionskonto Dividendenkonto- Reingewinn (inkl. 2539,26 Vortrag vom Vorjahre) Gewinn und- Verlustkonto 1908/09. Soll. H 750 000 — 620 800 30 157 504 03 16 287 99 59 746 42 950!— 300 — 134 111 55 1 739 700.29 Meldungen nimmt der Geschäftsführer der Graphischen Gesell schaft, Herr Verlagsbuchhändler Bruno Cassirer, Berlin V^. 35, Derfflingerstraße 16, entgegen. * vom Deutschen Bnchgewerbehanse. — Ein neues Wandgemälde von Sascha Schneider wird in der Gutenberg halle des Deutschen Buchgewerbehauses in Leipzig bei der Jubiläumsfeier des Deutschen Buchgewerbevereins am Sonnabend den 30. Oktober enthüllt werden. Der Künstler hat die östliche Seitenwand der Halle über der Orgelempore mit den riesenhaften Gestalten zweier Fanfarenbläser geschmückt. In bronzefarbenem Ton gehalten, heben sich die wuchtigen Gestalten kräftig vom licht- farbenen Grunde der Bogenwölbung ab. Flatternde gelbe Bänder um die Stirn gewunden, mit goldenen Spangen an Händen und Füßen, so erscheinen sie als Verkünder der Kunst im weiten Raum. * Reue Bücher, Kataloge usw. für Buchhändler. xörs a, kari8, 6 rus äs 1a Lsins. 8°. 68 8. 1094 Nrn. No. 171: 8taat3vi886N8e1iaktso. 8". 68 8. 1865 Nrn. No. 172: Kse1rt8^vi886n86bakt. 8". 34 8. 970 Nro. L Nobr (Inb.: kiob. R-^II) in Lsrlin. 8". 36 8. 108 Nro. 8°. 52 8. 41 von 1'boma6 Idoip m l.ooäon. Verluste Hypothekenzinsenkonto Unkostenkonto Reingewinn 2 198 03 33 600 — 83 640 05 134 II1j65 Haben. 253 649 63 Vortrag vom Vorjahre Ertrag der verschiedenen Abteilungen 2 539 26 251 010 37 253 549 63 Durch Beschluß der heutigen Generalversammlung wurde die Dividende für das Geschäftsjahr 1908/09 auf 6^ --- 50 ^ pro Aktie festgesetzt, und wird Coupon Nr. 23 von heute ab bei unserer Gesellschaftskasse in München, Hofstatt 5, und in Regens burg, Schwarze Bürenstraße 6 77, wie bei der Bayerischen Handelsbank in München eingelöst. München-Negensburg, 23. Oktober 1909. (gez.) Der Vorstand. Der Aufsichtsrat unserer Gesellschaft besteht zurzeit aus den Herren: Justizrat vr. Johann Hübner in München, Vorsitzender, Reichstags- und Landtagsabgeordneter vr. Georg Heim in Regensburg, stellvertretender Vorsitzender, Ferdinand Frank in München. (gez.) Der Vorstand. (Deutscher Neichsanzeiger Nr. 254 vom 27. Oktober 1909.) Neue Veröffentlichung der »Graphischen Gesellschaft Die »Graphische Gesellschaft» wird als ihre zweite außerordent liche Veröffentlichung die beiden Folgen der sogenannten Tarocchi nach den besten bekannten Exemplaren, deren sich nur ganz wenige vollständig erhalten haben, in Heliogravüre-Nachbildung mit einer kurzen Einleitung herausgeben. Diese berühmten italienischen Kupferstiche des XV. Jahrhunderts, die in 50 alle gorischen und mythologischen Gestalten die verschiedenen Gebiete und Vorstellungskreise des menschlichen Lebens nach mittelalter licher Vorstellung versinnbildlichen, gehören zu den reizvollsten und interessantesten Schöpfungen aus den Anfängen der Graphik; sie haben in ihrer Zeit zahlreichen Kunstwerken als Vorbilder ge dient und sind auch von Albrecht Dürer kopiert worden. Das Werk, das also 100 Darstellungen auf 50 Tafeln bringen wird und das in der ersten Hälfte des nächsten Jahres erscheinen soll, wird nur für die Subskribenten gedruckt und nicht in den Handel gebracht werden. Der Subskriptionspreis beträgt 60 An kurt sM. 8°. 35 8. 966 Nrn. Personalnachrichten. ^Gestorben: am 27. Oktober im hohen Alter von nahezu 82 Jahren der Buchhändler Herr Karl Schmid in Bern, früher in Firma Schmid L Francke. Der verstorbene Kollege, im weiten deutschen Buchhandel bekannt und hochgeachtet, aus Meiningen gebürtig und in der Joh. Christ. Hermannschen Buchhandlung in Frankfurt a/M. für den Beruf vorgebildet, übernahm nach dem Tode von Johann Felix Jacob Dalp, der am 25. August 1851 in der Aare ver unglückte, im September 1851 die Geschäftsführung und Prokura der I. Dalp'schen Buchhandlung in Bern, in der er damals seit anderthalb Jahren als Gehilfe mit Auszeichnung tätig gewesen war. Am 1. Januar 1866 erwarb er sie zu eigenem Besitz. Hatte er schon als Geschäftsführer die Dalp'sche Buchhandlung mit gutem Erfolge geleitet, so wuchsen die Erfolge nunmehr in steigendem Grade von Jahr zu Jahr. Am 1. April 1883 errichtete er eine Filialbuchhandlung in Lugano, die noch heute dort blühende jetzige Firma Alfred Arnold. Am 1. Januar 1885 nahm er seinen Schwiegersohn Herrn Alexander Francke, der ihm damals seit lOJahren als Mitarbeiter zur Seite gestanden hatte, als Teilhaber der Berner Handlung auf und seinen Sohn Edmund Schmid als Teilhaber der Firma in Lugano. Die Namen der beiden Firmen änderten sich in »Schmid, Francke L Co. vormals J.Dalp'sche Buch handlung (K. Schmid)« in Bern und »Schmid,Francke L Eia (lübrsrig. v-rlx)« in Lugano. Letztere ging am 10. Dezember 1896 an Alfred Arnold aus Basel über. Nunmehr mit ihrer Tätigkeit auf das Berner Geschäft beschränkt, änderten die Inhaber am 1 Januar 1897 deren Firmawortlaut in Schmid L Francke. Zunehmende Schwerhörigkeit bewog Karl Schmid, am 16. Mai 1902 sich vom Geschäft zurückzuziehen, was die am selben Tage bewirkte aber malige Änderung der Firma in »A. Francke vormals Schmid L Francke« nach dem Gesetz zur Folge hatte. In Carl Schmid ist ein bewährter, hervorragend tüchtiger Kollege den Seinen, dem Kreise der Berufsgenossen und Freunde entrissen worden. Um den schweizerischen Buchhandel hat er sich durch seine lange ehrenamtliche Tätigkeit im Verein und durch die mit Hans Körber gemeinsam durchgeführte Gründung des Schweizerischen Vereinssortiments in Olten unvergängliche Ver dienste erworben. Ein ehrenvolles Andenken im schweizerischen und im ganzen deutschen Buchhandel ist ihm gesichert.
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