^?251, 28. Oktober 1909. Gesuchte Bücher. — Künftig erscheinende Bücher. Börsenblatt f. d. DtM. Buchhandel. 12975 Gesuchte Bücher ferner: Strsisauä in Lerlin 50: N6I8t6r^68»U^. *Li1ä6r86l»Lt2, LIs88. 1 3. 6IV2. *8^uIptur6N8otlLt2, L1»88. 66. 1 — 4. ^Leliersr, a1l63 üb. Oostti«. *^«i^1, 6. klsius 0636ll86bLft6r. 1836. *t)ll6ll6llsebrikten 2. Xun8tSv86biobt6. Xplt. u. ^sus Volxv. *6s^6s, 6. ^bu6n^rsu2 06. 6. UVezs 6. xöttl. Vor8sbung. Lrräblup^ f. 6. 3uA6nä. 1838. *8obQLL86, bilä. I^üll8t6. 66. 7. 8. *Raeiri6t, 0o8tnw6 b!8torigU6. *Vi0lIst 1s One, 0o8taw6 bi8tor. Vol. 9. Annalen 6. LriwiiiLlr66bt8xÜ6A6. Xplt. *2obe>1tit2, siksrns L^rsv2. *Lls.ivr-6räf6, Lnt^vielrvI^vZeb. ä. Xuv8t. "Ltsnäbsl, rouZ6 st voii'. *6sriiesLsr, 8lav. V7örtsrbueb. *Obib6rti, ital. 6i1äbau6r. ^.11s8 v. ibw. *^.11« v. ital. u. bollänä. Lün8t1srii 6. 15.—18. 3abrb. vsrf. Lobriktvn, »uob 60ls1l6 ASrillASQ Ilinfavßs68. *8t. Lilairs, 61ora 6rL8i1i6N8i8. *8ebi6^, 6ödl.1in-^uk26iobQrillx6ll. *^rniw, 1'rÖ8t6in8uw1r6it. 1808. *6v6tbv, 5V68tÖ8tI. Divan. 1819. *— ^Vilb. Nsi8t«r. 1821. *6»uä', 6iebt6rt8tb!n. 1826. *Hoü'lN6i8t6r, 8ü1ii11vr. 66. 3 06. ^plt. *6ö16sr1iii, L^xsrion. 1797—99. *N«1, 6s6. 6. 6atri»reb. 1748. *— 6lla66ntbrort. (6rs6iAt.) 1743. *6Ia1sii, 6r«6iebt6. 1828. *— 6dL8s1sQ. 1821—23. *— olle LUmellsii. 1860. *8eb6Ü6l, 6au663mu8. 1868. *8ebill6i', Osäisüts. 1800—03. *VVö15üiri, vürsr. 6s kortuos. *8pir!to. Veils sorti. *66U8i, 6ib1ioZraüu ital. 6. Ainoeb! 6i o»rts. 1892. *Lurteii8xi6l«, aueb lrlo6viQ6, krit. ttitsratur 6Lrüber. (6sbsr, Nsrlin sie.) 8ebL6b: ^ullcsr.Osor^s, 0bs88 8tu6is8. 6on6.1844. — Ns^v L6ition b^ 6sv. ^V. ^Vri^ts. 6ov6on 1893. 6»1ti8eb6 8ebLebb1Lttsr. vsrauexeAsb. v. 6. ^.wslaiiK. 6vr1in. Künftig ersäseinenkie Bücher ferner: ^ Walther Ziersch: Wider die Wett Ein Roman Geheftet Mk. 4.— ord., Mk. 3.— no., Mk. 2.40 bar, Gebunden Mk. 5.50 ord., Mk. 4.10 no., Mk. 3.50 bar. Vor Erscheinen mit 40°/« und 7j6. Walther Ziersch ist kein Allbekannter mehr Über seinen Erst lingsroman «Zwei Brüder" urteilten die Münch.Neueste Nachr : »Ziersch ist ein Talent von entschiedenen Gaben und ernstem Streben. Seine erste bedeutende Leistung berechtigt zu nicht ge ringen Hoffnungen." Der neue Roman hat kurz folgenden Inhalt: In den Ehefrieden des jungen Amtsrichters Falkenrath tritt, von langen Reisen eben zurllckgekehrt, sein Freund Lein» Overbeck. Marianne, Falkenraths Gattin, fällt ihm, obwohl sie ihren Gatten liebt, in einer Stunde sinn licher Erregung zum Opfer. Falkenrath erfährt durch einen Zufall, was geschehen, und will den einstigen Freund niederschießen. Die Tat mißlingt. Overbeck tötet sich selbst, als er weiß, daß nicht Liebe Marianne in seine Arme getrieben hatte. In seinem absoluten Rechts gefühl glaubt der Amtsrichter auch den Versuch seines Verbrechens, von dem niemand weiß, büßen zu müssen, stellt sich dem Gericht und wird verurteilt. Gegen Marianne reicht er die Scheidungsklage ein. In der Einsamkeit seiner .Haft steigen dem Peinlich Gewissenhaften Zweifel an der inneren Schuld der Gattin auf. Der Gedanke an die sechs glücklichen Jahrs seiner Ehe, die kindliche Anerfahrenheit Mariannens und an seinen Knaben lassen ihn die Klage zurückziehen. Dem Kind wenigstens soll die Mutter erhalten bleiben, mag die Welt denken, was sie will. Freunde ermöglichen ihm die Gründung einer neuen Existenz als Leiter einer Fabrik und dort ersteht allmählich auch die Liebe zu Marianne wieder, die nie ganz erloschen war. Aber Laß und Übelwvllen, die ihm, dem Eindringling, von Anfang an aus den Kreisen der Beamten und Arbeiter entgegengetreten sind, treiben ihn auch von der Stätte, wo er in zäher Arbeit für sich und sie die Schuld abbüßen will; er kann auch den Arbeitern die Achtung vor seiner Gattin nicht abzwingen und so erliegt sein ehrliches Ringen im Kampf wider die Welt. Abseits vom Leben findet er als Schriftsteller die Mög lichkeit, für die Ideale zu kämpfen, die er selbst nicht durchsetzen konnte. Fortsetzung der Künftig erscheinenden Bücher s. nächste Seite.