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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.07.1911
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1911-07-04
- Erscheinungsdatum
- 04.07.1911
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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^ 152, 4, Juli ISN, Nichtamtlicher Teil, ,, » 7891 Versammlung so tief eingehende Verhandlungen gepflogen werden wie in der Delegiertenversammlung, Die Druckkosten machen verhältnismäßig wenig aus, namentlich wenn die Be richte im Börsenblatt veröffentlicht werden. Es wäre zu erwä gen, ob die Vereine, die nur eine Pauschalsumme zahlen, nicht ebenso hoch heranzuholen wären wie die anderen. Wenn wir doch dieses heikle Thema anrühren wollen, so kann ich nicht anders als sagen: alle Vereine, die die Delegiertenversammlung beschicken, sollten gleichmäßig ihren Beitrag bezahlen. Die Er höhung des Beitrages auf 3 Mark wäre eine eigene Sache. Ein Verein wie Rheinland-Westfalen, der, glaube ich, etwa 240 Mitglieder hat, müßte dann einen Betrag von 720 Mark zahlen; Kreis Norden hat jetzt 140 Mitglieder, das wäre ein Beitrag von 420 Mark! Ehe wir das zahlen, würde ich vor ziehen, wir zahlen den Delegierten aus der eigenen Tasche, dann kommen wir billiger weg. Wenn die Schwierigkeiten so groß sind, so müssen wir Wandel schaffen. Wir könnten beschließen, daß jeder Verein nur einen Delegierten schickt, und ändern dem entsprechend die Satzungen, Unter den jetzigen Verhältnissen den Vereinen, die ohnehin schon 2 Mark pro Mitglied bezahlen, einen höheren Beitrag zuzumuten, würde ich nicht für richtig halten und könnte das als Schatzmeister eines Vereins nicht befürworten, Herr O. Lchnchardt: Meine Herren, es ist die Frage angeregt worden, ob die Vereine, die eine Pauschalsumme bezahlen, nicht mit einem höheren Beitrag herangezogen werden können. Ich kann Ihnen Mitteilen, daß die Berliner Vereinigung bereits eine höhere Summe bewilligt hat, ferner daß auch von dem österreichischen Buchhändlerverein eine Erhöhung des Beitrags um SO Proz. in Aussicht gestellt ist. Bezüglich Leipzigs habe ich heute erfahren, daß die Verhandlungen noch nicht endgültig abgeschlossen sind. Diese Vereine hätten also schon getan, worum wir sie gebeten haben. Es ist unseres Erachtens nicht tunlich, speziell Leipzig und Berlin mit den 400 Mitgliedern noch weiter heranzuziehen. Die Berliner Vereinigung hat nach ihren Statuten nur einen Beitrag von 3 Mark; wenn sie für den Verband 2 Mark abgeben sollte, so blieben ihr für die ganze Verwaltung höchstens ein paar hundert Mark; da müßte das Statut geändert werden, das läßt sich aber jetzt nicht machen. Auch Leipzig hat in diesem Jahre große Ausgaben, insbesondere für die neue Lehranstalt; ich glaube schwerlich, daß es sich bereit finden lassen wird, in diesem Jahre einen wesentlichen Zuschuß zu geben. Eine Erhöhung der Beiträge wird allerdings erforderlich sein. Wir haben Einnahmen von 4S00 Mark, und wenn wir auch an den Ausgaben, insbesondere für Drucksachen, vielleicht etwas streichen können, so haben wir immer noch 500 Mark mehr Ausgaben als Einnahmen, Sie müßten eventuell be schließen, die Mitteilungen zu beschränken, vielleicht auf eine Nummer jährlich; aber ich bezweifle, ob das in unserem Inter esse wäre, Es tut mir leid, aber ich muß doch bitten: Bewilligen Sie eine kleine Erhöhung des Beitrags. Herr H, Schöningh: MeineHerren, wie augenblicklich dieSache liegt, bitte ich, die Herbstversammlung aussallen zu lassen. Ich bin nicht in der Lage, zu sagen, daß wir unsere Beiträge erhöhen können. Wir haben 300 Mitglieder und zahlen jetzt bereits 7 Mark Beitrag, außer dem müssen die Leute Börsenvereinsmitglieder sein und dort den Beitrag bezahlen. Sie müssen sich doch sagen: auch wenn Sie den Beitrag erhöhen, zahlen die großen Vereine eigentlich die Kosten für diese Versammlungen; das ist des Pudels Kern, Ich habe schließlich nichts dagegen; aber wir können es jetzt noch nicht fest abmachen. Ich kann nicht ohne weiteres sagen: ich will es in unserem Verein durchsetzen, daß der Beitrag erhöht werde. Wir haben viel kleine Leute. Ich meine, wir sollten dann in diesem Jahr die Herbstversammlung aussallen lassen: um so sicherer können wir sie im nächsten Jahre halten. Herr Langewteschc, Eberswalde: (Spricht ein paar kurze Sätze gegen die Erhöhung des Beitrags, die Einzelheiten sind am Stenographentisch nicht zu verstehen.) Herr O. Paetsch: Ich habe die Bitte, die Vereine unter SO Mitgliedern von der Erhöhung zu befreien. Von unserem Verein kann ich nur sagen, daß wir außerstande sind, mehr zu leisten, es sei denn, daß wir die Berbandsbeiträge zahlen, unsere Vereins tätig- keit aber aufgeben; es fehlt bei uns jetzt schon an den not wendigsten Mitteln, um die Auslagen zu decken. Herr M. Krctschmann, Magdeburg: Meine Herren, ich möchte Vorschlägen, daß der Vorstand den Antrag für die Herbstversammlrmg jetzt fallen läßt. Die Vorstände sind nicht in der Lage, darüber zu bestimmen, ob sie den Beitrag erhöhen können. Das ist der Hauptversamm lung der betreffenden Kreis- und Ortsvereine anheimzugebcn; die findet im lausenden Jahre statt, und da kann eine Erhöhung erst erwogen werden. Ich schlage vor, der Vorstand legt den Kreis- und Ortsvereinen den Wunsch nahe, den Beitrag zu erhöhen, wir sprechen mit unseren Leuten und können später darüber befinden. Jetzt, an Ort und Stelle, können wir nichts bewilligen, Porjiycildcr: Ich möchte die Herren bitten, sich daran zu erinnern, daß im vorigen Jahre, als wir die Herbstversammlung beschlossen, sie sagten: wir bewilligen Ihnen mehr. Es ist Ihnen gesagt worden, daß die Sache mehr kostet, und Sie sagten sofort: dann bewilligen wir Ihnen mehr. Wir haben auch schon in Nr, 10 der Mitteilungen daraus aufmerksam gemacht, daß eine Er höhung notwendig ist. Die Herren hätten sich also mit ihren Mitgliedern auseinandcrsctzen können, Herr O. Schuchardt: Ich glaube, in diesem Herbst wird sich die Frage zugunsten unserer Vereinskasse leicht lösen. Der Börsenvereinsvorstand beabsichtigt, im Herbst eine außerordentliche Hauptversamm lung einzubcrufen. Geschieht dies, so sind wir vielleicht in der Lage, Sie aus einen Tag früher zu bitten, und wir haben dann doch die Möglichkeit, uns wieder auszusprechen. Sieht der Börsenvereinsvorstand von einer Generalver sammlung im Herbst ab, so würden wir mit Rücksicht auf das, was gesagt worden ist, für dieses Jahr unsere außerordentliche Versammlung fallen lassen und uns freuen, wenn wir sie im nächsten Jahre wieder abhalten können, Herr L, Lacng: Ich möchte zugunsten der Herbstversammlung sprechen. Der Vorstand hat in seinem Bericht darauf hingewiefen, daß in der Herbstversammlung manches erledigt werden könnte, und in der Diskussion sind so viele Wünsche bezüglich der Herbst versammlung geäußert worden, daß ich cs doch für notwendig halte, daß wir zur Erledigung aller dieser Fragen im Herbst wieder zusammenkommen und es nicht verschieben bis zur Ostermesse, wo gewöhnlich keine Zeit zu einer eingehenden Besprechung vorhanden ist. Wir erheben im Mitteldeutschen Verein 10 Mark, im Darm städter Ortsverein 6 Mark; da finde ich es sonderbar, daß die Berliner bloß 3 Mark bezahlen. Wir besteuern uns viel höher. Wenn wir so viel Wert darauf legen, daß der Verband uns ver tritt und für das Sortiment wirkt, müssen wir ihm auch die Mittel zur Verfügung stellen. Ich möchte an diejenigen, die einen so geringen Beitrag bezahlen, appellieren, daß sie ihren Beitrag erhöhen, damit uns die Herbstversammlung ermöglicht wird, Vorsitzender: Wir sind in Berlin zu einer weiteren Erhöhung nicht be rechtigt, Wir haben in der Versammlung der Berliner Ber einigung den Antrag gestellt; wir dachten damit zu erreichen, 1024«
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