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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.07.1911
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1911-07-04
- Erscheinungsdatum
- 04.07.1911
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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7890 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. 182, 4, Juli 1911. Vermöge nsübersicht: 4000 Mark Sproz. Deutsche Reichsanleihe zum Kurse vom 30, April t9Il ä 84 Mark 3360,— Mark Kassenbestand 2441,86 „ 5801,86 Mark Vermögens- 1 am 31. März 1910 7767,93 Mark bestand j „ 30. April 1911 5801,86 „ mithin verringert um 1966,07 Mark Meine Herren, als wir im vorigen Jahre den Beschluß faßten, eine Herbstversammlung stattfinden zu lassen, haben wir schon mit der Möglichkeit gerechnet, daß wir mit unseren Ein nahmen nicht durchkommen würden, und es ist in der Tat nur möglich gewesen, die Kosten zu bestreiten, dadurch, daß wir den Uberschuß aus früheren Jahren in Anspruch genommen haben. (Das Wort zu dem Gegenstand wird nicht verlangt.) 3. Antrag auf Entlastung des Vor st and s. Herr K. Scheller, Frankfurt (verliest das Protokoll über die Revision der Kassensührungr „Unterzeichnete Mitglieder des Verbandes sind mit dem Schatzmeister Herrn O. Schuchardt am heutigen Tage zusam- mengctretcn, um die Revision der Kasse und der Effekten zu bewirken. Der Kassenbestand am 31. März 1910 betrug 4357,93 Mark dazu kommen die Einnahmen 1910/11 . . . 4787,65 „ zusammen: 9145,58 Mark davon gehen ab: Ausgaben 6703,72 „ bleibt Bestand von 2441,86 Mark welcher sich auch als vorhanden erwiesen hat. Ferner besitzt der Verband 4000 Mark 3prozentige Deutsche Reichsanleihe, von denen die Stücke bei dem jeweiligen Vor sitzenden, gegenwärtig Herrn Prager, niedergelegt sind, während die Zinsscheine nebst den Erneuerungsscheinen bei dem Schatz meister, Herrn Schuchardt, ruhen. Diese sind uns vorgelegt worden; der Kurswert dieser Esseklen betrug am 30. April 1911 3360 Mark. Wir haben die Belege geprüft, das Bankbuch der Deutschen Bank eingesehen und mit dem Kassabuch verglichen. Sämtliche Buchungen haben sich in bester Ordnung befunden, zu Beanstandungen hat sich kein Anlaß gesunden. Wir beantragen, dem Vorstand sür das Jahr 1910/11 Ent lastung zu erteilen." gez. Karl Scheller gez. Friedrich Feddersen Frankfurt a. M. Hanau a. M. Ich glaube in Ihrem Sinne zu sprechen, wenn ich unserem Herrn Schatzmeister unseren ganz besonderen Dank sür seine große Mühewaltung ausspreche. <Bravo!> Borsitzcndcr: Ich stelle den Antrag der Herren Kassenprüser zur Debatte. — Es meldet sich niemand zum Wort, ich bringe ihn zur Ab stimmung. — Die Entlastung sür das Rechnungsjahr 1910/11 ist dem Vorstand einstimmig erteilt. Herr B. Staar (zur Geschäftsordnung): Ich würde angesichts der vorgerückten Zeit und wegen wichtiger Punkte der Tagesordnung Vorschlägen, daß wir über Punkt 4 ohne Diskussion zur Tagesordnung übergehen, indem wir den Voranschlag, den der Vorstand nach bestem Wissen aufgestellt hat, stillschweigend genehmigen. Vorsitzender: Das geht nicht, weil wir zwei Voranschläge aufgestellt haben, je nachdem Sie eine Herbstversammlung bewilligen oder nicht bewilligen. Herr O. Schuchardt: Der Voranschlag für das Rechnungsjahr 1911/12 ist nach den Grundsätzen der früheren Jahre aufgestellt worden. Wir haben zwar in den letzten Jahren kleine Ersparnisse gemacht und die Ziffern des Voranschlags nicht ganz erreicht, aber ich möchte die Abschlußposten des vorigen Jahres nicht als endgültige ansehen, sondern nach der bewährten Praxis des Herrn Meißner diejenigen Summen einsetzen, die möglicherweise erreicht wer den können. Einnahme: Beiträge 4500 Mark Zinsen 190 „ "1690 Mark Bei einer Ausgabe: Herbstversammlung Porti, Telegramme usw. . . 400 Mark 500 Mark Schriftliche Arbeiten . . . . 300 „ 400 „ Druckfachen einschl. Stenogr. . 1500 „ 2000 „ Bureaukosten, Reisen . . . 3000 „ 4000 „ Diverse Ausgaben .... . 350 „ 400 „ Ilnterstützungsverein . . . . 300 ,, 300 „ 5850 Mark 7600 Mark Wünschen Sie, daß eine Herbstversammlung stattfindet, so erhöhen sich die Ausgaben von 5850 Mark aus 7600 Mark. Die Einnahmen bleiben mit 4690 Mark dieselben, es sei denn, daß eine Erhöhung des Beitrags stattsindet. Herr K. Scheller, Frankfurt: Nach der gestern erfolgten Prüfung der Rechnung haben wir den Eindruck gewonnen, daß, wenn die außerordentliche Herbstversammlnng des Verbandes auch in Zukunft stattsinden soll, wir Ihnen den Vorschlag unterbreiten möchten, den Beitrag an die Verbandskasse um die Hälfte zu erhöhen, auf 3 Mark. Herr Kommerzialrat Wilhelm Müller, Wien: Ich glaube schon im vorigen Jahre den Vorschlag gemacht zu haben, daß für die Delegation zu der Herbstversammlung die Vereine doch die Spesen selbst zahlen müßten. Ich glaube, die Erhöhung des Beitrags um die Hälfte würde nicht reichen, wenn die Herbstversammlung wieder 2000 Mark kosten sollte. Herr P. Ritschmann: Der Vorschlag ist gefährlich. Wenn ein Kreisverein augen blicklich keine Mittel in der Kasse hat, so würde er keinen Delegierten schicken, und daran kann uns doch nichts gelegen sei»; dann wird die Versammlung ein Torso bleiben, nicht eine Versammlung sein, wie wir sie in Jena gehabt haben, die den ganzen Buchhandel repräsentierte. Was die Erhöhung der Beiträge betrifft, so glaube ich die Bedenken des Herrn Müller zerstreuen zu können. Wenn Sie den Beitrag um 50 Proz. erhöhen, so werden wir die Kosten der Herbstversammlung davon decken können. Vorsitzender: Ich möchte bemerken, daß wir gar nicht in der Lage sind, von einer Erstattung der Reisekosten abzusehen. Es steht im K 5ck der Satzungen, daß den Mitgliedern bei außerordentlichen Versammlungen Diäten aus der Verbandskasse gezahlt werden. Herr W. Müller: Dann fällt mein Antrag. Herr Max Merseburger, Leipzig: Meine Herren, ich möchte bitten, daß der Vorstand sich einige Beschränkung in seinen Drucksachen auferlegt. Wir brauchen nicht die Zusendung des ganzen stenographischen Be richts, der eine Masse Geld und Zeit kostet und den man gar nicht verarbeiten kann. Wir werden im Vereinsbuchhandcl mit Druckschriften geradezu überschüttet; es genügt, wenn Sie einen Auszug aus dem Stenogramm geben, der die wichtigen Sachen bringt; denn das Ganze noch einmal durchzulesen, ist eine Mühe, die wir wirklich sparen können. Herr Otto Meißner: Ich halte es doch sür wichtig, daß das, was in den Dele giertenversammlungen zum Ausdruck gekommen ist, sestgehalten wird. Die Delegiertenversammlungen haben ein ganz anderes Bild bekommen als in früheren Jahren; sie sind der Nieder schlag der verschiedenen Meinungen in Verleger- und Sorti menterkreisen. Wir erleben es kaum noch, daß in der Haupt-
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