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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.07.1911
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1911-07-04
- Erscheinungsdatum
- 04.07.1911
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- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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^ 152, 4, Juli 1911, Nichtamtlicher Teil, Börlenvliti?. d. Ltschn. Duchhenbet. 7893 Besuch unmöglich machen. Wir haben auch Rücksicht auf den Börsenvereinsvorstand zu nehmen. Herr V. Ltaar: Ich möchte bitten, daß möglichst Mitte September ge nommen wird und nicht ein Ort zu weit im Süden. Es wurde von München oder Nürnberg gesprochen; aber dahin ist es manchem norddeutschen Sortimenter zu weit. Am besten ein Ort in Mitteldeutschland, der für alle gleich bequem liegt. Vorsitzender: Die Wünsche, die geäußert worden sind, werden möglichst berücksichtigt werden. (Fortsetzung folgt.) Kleine Mitteilungen. Erhöhte Frachtsätze im ExPretz-BiLcherverkehr Slnttgart —Wien. — Vom 1. Juli an hat der Eisenbahn-Gütertarif für den süddeutsch-österreichischen Verkehr sowohl in den Stückgut klassen, als auch in den Wagenladungsklassen eine wesentliche Er höhung gegenüber den bisherigen Frachtsätzen erfahren, wovon auch die Verbindung Stuttgart—Wien betroffen wird (siehe Eisenbahn-Gütertarif, Teil II, Heft 2, für den Verkehr Württem berg-Österreich südlich der Donau). Infolge dieser Erhöhung sieht sich die Speditionsfirma Th. Bindtner Nfg. in Wien veranlaßt, den bisherigen Bücher frachtsatz für Beiladungen zu ihren wöchentlichen Stuttgart- Wiener-Bücherwagen von 6 40 H per 100 lr^ ab Station Stuttgart bis Station Wien vom 1. Juli 1911 auf v 70 «H per 100 lr^ ab Station Stuttgart bis Station Wien zu erhöhen. Die mit Stuttgart-Wiener Bücherwagen vom Freitag, den 7. Juli 1911, abzufertigenden Büchersendungen werden schon zu dem neuen Frachtsätze von 6 ^ 70 -Z abgerechnet werden. Absatz- und Umsatzstatistik. — Im Verlage von Oskar Leiner, Leipzig, ist ein von Gustav Hager entworfenes Formular für Absatz- und Umsatzstatistik im Verlagsbuch handel erschienen. Das Formular enthält folgende Spalten: Datum, Vorrat, a cond. - Auslieferung, Barauslieferung, Re- mittenden, Zahlungen, Disponenden, Saldoüberträge, Verlust, Gesamtabsatz,Bestand und Raum zu Eintragungen für zwölf Monate und der Gesamtsumme. Für jedes Verlagswerk ist ein Formular zu benutzen. Das Formular ist gut ausgearbeitet und wird von der Verlagsfirma sauber gedruckt herausgegeben; ob es einem Bedürfnis entspricht, muß abgewartet werden, denn ein gut und richtig geführtes Verlagsskontro, dessen Einrichtung und Führung im Börsenblatt wiederholt besprochen wurden, gibt über alle im Formular angegebenen Punkte gleichfalls genaueste Auskunft. Die Führung dieses Formulars würde demnach doppelte Arbeit bedeuten. Für statistische oder sonst besondere Zwecke kann es vielleicht gute Dienste leisten, so daß die Aufmerksamkeit darauf gelenkt sei. Kirsten. Ter Zentralverband der Lchulbuchhändler, Papier- und Schreidwaren Detaillisten Deutschlands, E. B. (Sitz Berlin) (Geschäftsstelle: 8. 69, Kottbuser Damm 41) hält in den Tagen vom 17.—22. August seinen diesjährigen vierten Delegiertentag in Berlin in Neumanns Festsälen (Hackescher Hof), Nosenthaler Straße, ab. Gleichzeitig findet im Anschluß an den Verbandstag eine Fachausstellung nebst Einkaufsmesse statt, für die nicht nur die Fachkreise Groß-Berlins und Umgebung, sondern auch diejenigen der näheren und weiteren Provinzen durch eine umfassende Propaganda interessiert werden sollen. Galerie Del Beechio in Leipzig. — Die neueröffnete Juli- Ausstellung enthält eine Sonderausstellung des Schweizer Malers P. Th. Robert, eine solche von Josef Nummelspacher, Kollektionen von Paul Lumnitzer-Rothenburg und Emma Ritter-Oldenburg; ferner Einzelwerke von W. Bertelsmann-Worpswede, L. Fischbeck- Oldenburg, Franz Schmid-Vreitenbach-München und Marie Orthaus.Leipzig. Weiter ist noch plaziert eine Kollektion Aquarelle des spanischen Malers Laurent Brunet und im graphischen Kabinett eine Sonderausstellung des Graphikers Louis Moe. Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 78. Jahrgang. 8. Kongreß der Gewerkschaften Deutschlands in Dresden. — Am 1. Juli, dem letzten Verhandlungstage, sprach I. Sassen- bach-Berlin über Bildungsbestrebungen und Bibliotheks wesen in den Gewerkschaften. Der Redner führte aus, daß die Gewerkschaften die Aufgabe hätten, die Mitglieder mit Fragen des öffentlichen Lebens bekannt zu machen und ihnen Kennt nisse zu vermitteln, die geeignet seien, sie als Menschen zu heben und als Arbeiter in ihren Kämpfen um Besserstellung zu unterstützen. Die Vorträge in den Gewerkschaftsversamm lungen seien systematischer zu gestalten, ferner wären Vor- tragskurse abzuhalten und durch Gewerkschaftsfunktionäre an den einzelnen Orten durch Vorträge eine genaue Kenntnis der gewerk schaftlichen Grundsätze zu vermitteln. Beim Bibliothekswesen seien als Grundsätze zu beachten: Anlage von Zentralbibliotheken der gesamten Arbeiterschaft eines Ortes, möglichste Anstellung eines Bibliothekars, laufende und regelmäßige Ergänzung der Bibliothek, Beschaffung von Unterhaltungslektüre. Nach einer Debatte über das Gehörte wurde eine Resolution im Sinne des Redners an- genommen. Eine Stellungnahme des Kongresses zu dem Berliner Buchdruckerkonflikt wurde mit dem Hinweise abgelehnt, daß, so lange die Organisationsinstanzen noch nicht gesprochen, es nicht Sache des Kongresses sei, eine Entscheidung zu fällen. Eingetragenes Warenzeichen. — Neben stehendes Verlagszeichen ist auf Grund des Ge setzes zum Schutz der Warenbezeichnung vom 12. Mai 1894 am 7. Juni 1911 unter Nr. 146 096, Klasse 28, Aktenzeichen L 8421, für die Firma Fritz Lckardt Verlag, G. m. b. H., Leipzig, in die Zeichenrolle eingetragen worden. Die Frankfurter Universität. — Die Beratung über die Vorlage wegen Errichtung einer Stiftungs-Universität in Frankfurt am Main wurde am 29. Juni in der dortigen Stadtverordneten- Versammlung zu Ende geführt. Nach nochmaliger Empfehlung durch Oberbürgermeister Adickes und Landtagsabgeordneten Funck wurde die Errichtung einer Universität mit 47 bürgerlichen gegen 19 sozialdemokratische Stimmen grundsätzlich gutgeheißen. Die beiden Anträge der Fortschrittlichen Volkspartei, die auf die Be schränkung der finanziellen Ansprüche an die Stadt und den Aus schluß politischer und konfessioneller Rücksichten bei der Berufung von Professoren abzielen, wurden einstimmig angenommen, da hierfür auch die Sozialdemokraten stimmten. Stuttgarter Buchhandlungs-Gehilfen Verein. (E. V ) — I Unser Frühlingsfest begingen wir altem Brauch gemäß im blütenreichen Untertürkheim, wo der große Saal des Gasthauses »zur Krone«, eine zahlreiche Gesellschaft, jung und alt, für einige genußreiche Stunden aufnahm. Unser Vorsitzender Herr Jakob Maier hieß die Erschienenen herzlich willkommen und wies in poetischen Worten auf die symbolische Bedeutung unserer traditionellen Feier hin. Dann trat Fräulein Helene Ennen auf den Plan und trug mit ihrer sympathischen Stimme verschiedene dem Feste angepaßte Lieder vor. Der lebhafte Beifall nötigte die beliebte Vortrags künstlerin noch zu verschiedenen Dreingaben, die ihr neue Ovationen einbrachten. Ein Frühlingsfest ohne die »Sängerrunde Schimmelklub« ist nicht denkbar, und so trat auch die fröhliche Sängerschar in ihre Rechte und verschaffte uns durch die Wieder gabe einiger stimmungsvollen Chöre einen hohen Genuß. Chor meister und Sänger teilten sich ehrlich in den ihnen gespendeten jubelnden Beifall. Trotz der sich in nächiier Nähe unseres Paul Erpf »fühlbar« machenden Opposition wagte dieser doch wieder einen Tanz, und zwar mit unterlegtem Text nach bekannter Weise in Gemeinschaft mit Fräulein Ennen, und ihnen 102ö
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