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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.02.1900
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 07.02.1900
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- Deutsch
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1064 Nichtamtlicher Teil. 31, 7. Februar 1900. 8. SoDotts Sökus in Hains. 93198. ^Ikven, 3uA0, Op. 4. 10 6s8ä.v»6 1. 1 81n§8l. rn. Dito. Dokt I. 3 99. — äo. Hott II. 3 Dito. 2 IN. Dito. 2 23. Ds^sindor 1899. 28. DorioiiiDor 1899. DI. 8. Lslaisü' in Dsix>2i§. 93203. ^kiui or> ko, 15., Op. 3. Droi Oköro t'. ^omikokto Ltiwrnsn 5. — äo. No. 3. Doi' Huoll. 1 ^ 40 6. — äo. Oplt. 3 ^ 50 7. Llumonkolä, D., Op. 1. 6 No1oäio8. No. 1. 60 8. — äo. No. 2. 80 -H. 9. — äo. No. 3. 60 H. 10. — äo. No. 4. 1 11. - äo. No. 5. 80 -Z. 12. — äo. No. 6. 1 13. — äo. Oplt. 3 ^ n L n ^ L Dkl 6 ^ n. 15. — Op. 63. Oa.uta.to I. 8oIi, Dra-uoiiodor u. 2 Dito. 2U 8 6än. kkto.-8tiiumon. 4 18. — Op. 64. 4rus Hua.tuor, I. 2 V., u. Voollo. Da.rt. 1 ^ n. DI. 8. LslaisS' in IisipsiA koiuor: 93220. Dia.äo^v, ^.., Op. 48. Ltuäo st Oa-urioiiotta. xour Diano. No. 1. Muäo. 1 21. — äo. No. 2. Oa-nronotta,. 80 o). 22. —^ äo. Oplt. 1 ^ 50 ^^40 o 24. lookoröpino, N., Op. 6. No. 1. Da. Nuit, k. Fom. Okor in. Orek. Da,rt. 4 ^ 50 ^ n. 26. — äo. ODoi'Mniinsn. 1 ^ 20 ->). 27. — äo. LIa.viora.u82UA in. loxt. 2 28. — äo. No. 2. Vioillo Oka.u30u, k. §6in. Okor in. Orok. Da.it. 3 60 n. 30. — äo. 0kor8t,iinin6n. 1 ^ 20 Oak. I. Da.it. 1 n. 34. — äo. Oa.k. II. Da.rt. 1 ^ n. 29. Doasnibsi- 1899. 93236. Da.uIu8ok, ^.A^äiuo, Op. 45. 8tuwpk8inn-Na.r8oIik.Dkto. 1 ^ 25 »). 37. 8o1iou, äo8ok, Op. 46. Vier Dioäor I. 1 8in§st. rn. Dkto. 38. — äo. No. 2. 8pä.tkord8tnoI)o1. 80 41. — ^äo. Oplt. 3^. Nichtamtlicher Teil Ein graphisches Meisterwerk. Von den »Kupferstichen und Holzschnitten alter Meister-, in Nachbildungen herausgegeben von der Direktion der Reichsdruckerei, unter Mitwirkung von vr. F. Lipprnann, Direktor des königlichen Kupferstichkabinetts in Berlin, ist am Jahresschluß die zehnte Mappe erschienen. Sie soll, wie die Reichsdruckerei mitteilt, die letzte sein von dieser unver gleichlich großartigen Publikation, durch die sich unsere deutsche Reichsanstalt geradezu unschätzbare Verdienste nicht nur um die graphische Kunst und alle mit dieser zusammen hängenden oder ihr verwandten Künste, sondern auch um die ganze gebildete Welt erworben hat Denn durch die »Nachbildungen- wird den Kunstschöpfungen der Meister vergangener Jahrhunderte ein bildender Einfluß auf die Generationen der Gegenwart gewährt, wie sie niemals einen solchen erlangen können, so lange sie in den Mappen und Schränken nur Wenigen zugänglicher Museen und Privat- sammluugen ruhen; die »Nachbildungen« ermöglichen jetzt allen öffentlichen Bibliotheken, offiziellen und Privatsamm- lungen, Kunstfreunden rc. die Anschaffung getreuer Faksimiles der kostbaren, oft unerschwingliche Preise bedingenden Originale und geben sie somit jn die Hände aller strebenden Künstler, deren Einfluß auf Kunst und Kunstgewerbe fördernd. Es ist dies indes nicht das einzige Moment, das uns der Reichsdruckerei gegenüber zu Dank verpflichtet. Viele der nachgebildeten Originale existieren nur in wenigen Exem plaren, manche sind Unika — eine Feuersbrunst oder sonstige elementare Ereignisse können diese vernichten und uns für immer kostbarer Denkmäler der Kunst, hochwichtiger Fak toren am Werke allgemeiner Kultur berauben. Wie leicht dies möglich sein kann, davon bietet gleich das erste Blatt der zehnten Mappe ein Beispiel. Es ist dies ein Druck in Weiß auf schwarzem Papier, eine thronende sogenannte »schwarze Madonna« des nur nach seinen Initialen L. 8. bekannten Meisters. Von dem Original dieses Blattes existieren, soweit bekannt, nur vier Exemplare, aber nur ein einziges, das nachgebildete, ist vollständig wohlerhalten. Es befindet sich in der berühmten Sammlung des Grafen Maltzan zu Militsch in Schlesien. Wie leicht kann dieses Blatt (oder vielmehr Blättchen, denn es mißt nur 14 :14 em im Geviert) der Vernichtung anheimsallen! Sein Wert wird auf 10 000 geschätzt! Nach dieser Seite hin sind also die Nachbildungen von geradezu unberechenbarem Werte, denn sie enthalten in den zehn Mappen 800 Tafeln mit 630 Blättern, mit anderen Worten: 630 Originale aus mehr als vier Jahrhunderten werden uns in getreuer Faksimilierung für alle Zeiten er halten bleiben, und wenn diese Nachbildungen das Original auch nicht in seinem ganzen Umfange zu ersetzen vermögen, so ist durch ihre bewundernswerte Ausführung uns doch das Können der Meister, durchdrungen von deren Geiste, in tadelloser Treue gewahrt, einer Treue, die so groß ist, daß die Reichsdruckerei, um den Mißbrauch ihrer Kunst schöpfungen zu verhüten, ihren Stempel auf die Rückseite jedes Blattes druckte — Verkäufer mit weitem Gewissen könnten sie sonst leicht zu Originalen stempeln! Was nun die zehnte Mappe anbelangt, so enthält diese, gleich den letzten ihrer Vorgängerinnen, 35 Tafeln Kupferstiche und 15 Tafeln Holzschnitte. Von den ersteren gehören 5 Tafeln mit 8 Bildern der deutschen Schule an, und Dürer, von dem die ganze Sammlung nicht weniger als 89 Stiche und Schnitte reproduziert hat, ist mit zwei Portraits, Melanchthou und Kurfürst Friedrich der Weise von Sachsen, vertreten. Eine besonders reiche und prächtige Schöpfung ist das unter der Bezeichnung -Ornament mit der Eule« bekannte Blatt von Martin Schongauer, dem sich das der niederländischen (durch zwei Tafeln vertretenen) Schule
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