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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.02.1900
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 03.02.1900
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- Deutsch
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.V 28, 3. Februar 1900. Amtlicher, Teil. 961 Zeller K Schmidt in Stuttgart. Achleitner, A.: Bayern wie es war u. ist. Illustriert v, R, A. Jaumann. 25. u. 26. Lfg. gr. 8". (4. Bd. S. 97—224.) Julius Zlvitzler in Wolfenvüttel. Lchaumbcrger'S, H., Werke. 1. u. 8. Bd, 8", L u, 2, —; geb, in Leinw, a n. 3. — l. Im Hirtciihcni?. Eine obcrfränk, Dorfgeschichte. 7. Aufl.^(S55 S.) — S. Verzeichnis künftig erscheinender Sucher, welche in dieser Nummer )»m eillrumale angekündigt sind Adolf Bonz ^ Comp in Stuttgart. S77 Achleitner, Fels'U. Firn. 2. Aufl. 3 geb. 4 F. Montane L Co. in Berlin. 975 Wilhelm Friedrich in Leipzig. 975 I'olAö. 2 I. H Cd. Heitz (Heitz L Mündel) in Ttratzburg. 974 P. Hoppenrath in Oönabrück. 974 Weingart, Predigten in Auswahl. 1. Heft. 50 H. Alex. Huschte Nachs. in Weimar. 978 Die letzte Hohenstaufin. 2. Aufl. 1 Wilhe m Cngelmann in Leipzig. 976/77 LobJvsköls. Ltrvg, 9 ^ob. 17 0 ^ ^8i ^ i-O^ ^ ä o t x Iri 3 ri t Xöbler, l-slu-duek äsr Lsr^baulrunäs. 5. ^.uü. 6sb. 17 ^sb. 19 .F 50 L. ßssb. 8 C. S. Mittler L Sohn in Berlin. 974 Was enthält die Felddienstordnung vom 1. Januar 1900 Neues? Etwa 60 H bis 1 Georg Nanck (Fritz Rühe) in Berlin. 978 Deutsche Jugend. 17. Jahrg. Febr. 1900. C. Pierson'S Verlag in Dresden. 978 Hugo Steinitz Verlag in Berlin. 977 von Bülow, das Weiberregiment am Hofe Frankreichs. 2 C. F. Diefenbach Sep.-Cto. in Leipzig 975 Vandenhoeck L Ruprecht in Göttingen. 975 Pfannschmidt's Konfirmations-Gedenkblätter. 3. Reihe. In Karton (30 Stück) 2 50 H. Otto Wigand in Leipzig. 975 Nichtamtlicher Teil. Kongreß-Erinnerungen. Ein Vortrag von Otto Mühlbrecht, (Schluß aus Nr, 27,) Ganz verschieden von Dresden gestaltete sich im folgen den Jahre der Kongreß der Lssooiation in Bern, In Dresden der Glanz und die Pracht, wie sie die Hofgesellschaft in einer großen Residenz überall im Gefolge hat, in Bern fast spar tanische Einfachheit, aber im Rahmen der großartigen Alpen- welt mit ihren unvergleichlichen Naturschönheiten, Gleich nach der Ankunft in Bern begab ich mich zu einem Kollegen, um mich nach dem Landesbrauch zu erkundigen. Die Er öffnung des Kongresses sollte nämlich im Bundespalast im großen Sitzungssaale des Bundesrates stattfinden, ein, bei läufig bemerkt, durch gute Wandgemälde, die Schlacht bei Sempach mit Arnold von Winkelried und Bilder aus der Tcllsage darstellend, geschmückter Raum, Für solche Fest- geleganheiten war ich als Vertreter des Börsenvereins natür lich mit den notwendigen Requisiten der Repräsentation, Frack und Zubehör, ausgerüstet. Aber der Berner Kollege meinte, dergleichen kenne man in der freien Schweiz nicht, ich solle das Zeug ruhig im Koffer lassen. Und es ging denn auch durch die ganze Woche mit ihren Festlichkeiten ein Zug der Einfachheit, der geradezu erfrischend wirkte wie die Berglust, die man atmete. Nur ein Beispiel dafür: Eines Tages wurde uns Langenau gezeigt, ein großes Dorf im Emmenthal, berühmt durch seine Käsereien, Als die Kon- gresststen mit Extrazug angelangt waren, zog man geordnet durch das Dorf, voran ein Spaßmacher als Mutz der Bär verkleidet, der bei keinem Aufzuge im Kanton Bern fehlen darf; hinter ihm das Chor der Trommler und Pfeifer der Jugendwehr, einen altberühmten Berner Marsch spielend. Beim Mittagsmahls in einem ländlichen Gasthause bedienten uns die hübschen Töchter der reichen Dörfler, die Schulzen tochter voran, in Berner Landestracht, Silberketten am bunten Mieder, in weißen Hemdsärmeln, Wenn sie einen Gang gereicht, ließen sich die Mädchen zwischen den Gästen nieder und speisten mit. Für Musik bet Tafel sorgte der Langenauer Gesangverein, ebenfalls Söhne und Töchter der Dörfler; un ermüdlich erklangen die ernsten Weisen, deren Thema säst immer Gott, das Vaterland und die Natur war, abwechselnd mit Juchzern und Schnadahüpfeln, Nach Tisch wurde ein Tänzchen gemacht, wozu abwechselnd dieser und jener auf einem Pianino spielte. Der Bundespräsident Lachenet er öffnet? den Reigen mit einer der hübschen Töchter des Landes, alles war einfach und bescheiden. Der Stolz der Leute kam erst zum Vorschein, als sie uns nachher durch ihre enormen Kellereien führten, in denen die berühmten großen Käse zu Tausenden ausgespeichert waren, einzelne im Gewicht bis zu dreihundert Pfund, Sie lagern bis zur Versandfähigkeit ein Jahr lang ab, ähnlich wie bei uns am Rhein der Wein, Bei der Gelegenheit erfuhren wir auch, daß Langenau vec- hältnitzmäßig der reichste Ort, auch der steuerkräftigste der ganzen Schweiz ist. Das hätte niemand von uns dem Dorfe und seinen Bewohnern angesehen. An einem anderen Tage gab der Bundesrat der Lsso- eiation ein Festmahl im Viktoriahotel in Jnterlaken, Bei prachtvollem Sonnenschein fuhr man über den Thuner See, 129
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