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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.01.1900
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 22.01.1900
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- Deutsch
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17, 22. Januar 1900. Nichtamtlicher Teil. 595 welche Besserungen dieses Gesetz bringen wird. Ich werde bei der Beratung der Vorlage im Hause gar nicht allzusehr auf Einzel heiten bestehen. Die Frage ist eine ungeheuer schmierige; mir merden uns aber aber gemiß über manche Punkte verständigen können. Bestimmt bin ich aber gegen die Bestrebungen, die darauf ausgehen, mittels der Steuer diese Warenhäuser vollständig zu vernichten. Das mürbe die gefährlichsten Konsequenzen haben, und ich kann vor solchen Bestrebungen nur marnen. Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler: vor N6N86Ü uncl das ^Vo1trüt1i86l. Lüoüor übsr Lntiitellun^, Das litterarische Echo. Halbmonatsschrift für Litteraturfreunde. Herausgeber: I)r. Josef Ettlinger in Berlin. Verlag von F. Fontane L Co. in Berlin. II. Jahr, Heft 8, 15. Januar 1900. 40. Sp. 526—596 mit 2 Portraits. 27°8.^°1026^rn. ^ Inhaltsverzeichnis von -Famos!«, der neue Familien-und Vereins humorist. Eine fortlaufende Sammlung von humoristischen Vorträgen und Aufführungen für eine oder mehrere Personen. Hrsg, von Paul Rüthling, Kgl. Hofschauspieler. — Inhalts verzeichnis vom -Dilettantentheater fürDamen«. EineOriginal- sammlung von bisher noch nirgends veröffentlichten heiteren und ernsten Vorträgen, Solo- und Duosccnen, Lustspielen, Pantomimen, Lebenden Bildern und Gelegenheitsaufführungen aller Art. Begründet von Paul Rüthling, kgl. Hofschauspieler, fortgesetzt von Clara Eppert. Verlag von Levy L Müller in Stuttgart. 8". 16 S. I>6ut3o1i6 durften - XsituvF. 8r8A. v. Dr. k. I-adavd, Or. N. 8t6v§l6in u. vr. 8. 8taub. V. dalli 8r. 2, 15. davuar 1900. Lillliotllsllar llsi clem Iioioll8gsriellt. 4^. 8. 29—46. ^lit Iloi- 8°. 75 ^^2590 8rn.n Frequenz der Technischen Hochschule zu Berlin. — Die Königliche Technische Hochschule zu Berlin, deren Lehrkörper aus 82 etatsmäßig angestellten Professoren, bezm. selbständigen, aus Staatsmitteln remunerierten Dozenten, 63 Privatdozenten und Lehrern für fremde Sprachen, 4 Konstruktions-Ingenieuren und 305 zur Unterstützung der Dozenten bestellten Assistenten be steht, wird zur Zeit von 2750 immatrikulierten Studierenden und 1054 Hospitanten, im ganzen also von 3804 Hörern besucht. Von den 2750 immatrikulierten Studierenden midmen sich 421 der Architektur, 520 dem Vau-Jngenieurmesen, 1291 dem Maschinen- Jngenieurmesen (Elektrotechnik rc.), 236 dem Schiff- und Schiffs maschinenbau, 279 der Chemie und Hüttenkunde, 3 allgemeinen Wissenschaften, insbesondere der Mathematik und den Natur wissenschaften. Die Marcus-Bibliothek in Venedig. — Der Frank war darauf gedrungen worden, daß die Marcus-Bibliothek, die mit dem Gewichte ihrer nahezu 200000 Bände den Dogenpalast allzusehr belaste und dadurch die Sicherheit des Gebäudes beein trächtige, nach einem anderen Hause verlegt werde. Nun soll es mit der Verlegung der Bibliothek Ernst werden, die Regierung hat schon 75000 Lire, die erste Rate der erforderlichen Kosten, flüssig gemacht. Es wäre, streng genommen, das dritte Mal, daß diese wertvollen Vücherschätze den Ort der Aufstellung wechseln. Den Grundstock der Sammlung bildeten die von Kardinal Bessarion im Jahre 1468 gestifteten etwa 600 Codices, deren Unterbringung in einem zu erbauenden Lokal die venetianische Signorie dem Kardinal zusicherte. Doch erst im nächstfolgenden Jahrhundert kam es zur Ausführung des Prachtbaues, den der Architekt Jakob Sansovino für die Bibliothek errichtete. Dort ver blieb sie bis nach dem Falle der Republik. Im Jahre 1812 ordnete die französische Regierung die Uebertragung der Bücherei nach dem Dogenpalaste an, den sie nun wieder verlassen muß. Ziel deS Bau Sansovinos, wohin die Marcus-Bibliothek wahrschein lich gegen Ablauf des Jahres oder etwas später überbracht sein wird.« Straßburger Goethe-Denkmal. — Die Sammlungen für das Straßburger Goethe-Denkmal haben, der -Straßburger Post- zufolge, bisher eine Gesamtsumme von 128693 34 H Kölner Blumenspiele. — Am Sonntag den 6. Mai 1900 finden die von Hofrat vr. Johannes Fastenrath gestifteten, sich alljährlich wiederholenden Kölner Vlumenspiele znm zweiten Male statt. Zur Feier der Jahrhundertwende sind diesmal im Gegensatz zum Vorjahre, in dem nur Rheinländer und Westfalen oder Mitglieder der Literarischen Gesellschaft in Köln sich am Wettbewerb beteiligen durften, sämtliche Schriftsteller und Schriftstellerinnen deutscher Zunge zu dem poetischen Welt kampfe der Vlumenspiele zugelassen. Cs werden Preise verliehen für ein Liebesgedicht, ein religiöses Gedicht, eine patriotische Dichtung, eine Novellette, eine Humoreske, ein Märchen und für die Bearbeitung eines Kölnischen Stoffes in Vers oder Prosa. Mit dem Preise für das beste Liebesgedicht ist das Recht ver bunden, die Blumcnkönigin zu erwählen. Novellette, Märchen scndung geworben werden. Die Arbeiten dürfen noch nicht gedruckt oder sonst (z. B. durch Vorlesen) veröffentlicht sein. Im übrigen sind die üblichen Bedingungen (Kennwort statt des Namens umschlage, Manuskripte dürfen nicht von der Hand des Verfassers geschrieben sein rc.) maßgebend. Die Arbeiten sind bis zum 28. Februar 1900 einschließlich an Hofrat vr. Johannes Fasten rath, Christophstraße 12 in Köln,, einzuliefern. Die nicht preis gekrönten Arbeiten werden in Gegenwart der Preisrichter ver- betreffenden Preis einer anderen würdigen Arbeit, die in den Rahmen des Preisausschreibens fällt, zuzuerkennen. Zu weiterer Auskunft sind bereit der Vorsitzende der Litterarischen Gesellschaft in Köln Hofrat vr. Fastenrath und deren erster Schriftführer Gerichtsassessor Georg Barthel Roth. -Saldo-, Verein jüngerer Buchhändler in Hannover. — Der Verein jüngerer Buchhändler -Saldo- in Hannover beging am Sonnabend den 6. Januar 1900 im Vereinslokale, Restaurant Sievers -Zur Reichsbank-, die Feier seines Weihnachtsfestes. Dieses wurde, wie üblich, durch ein vorzügliches Festessen eingeleitet. Herr Karnauke, als derzeitiger Vorsitzender, hieß die zahlreich erschienenen Herren willkommen. Nach Beendigung des Essens wurden beim strahlenden Tannenbaume Geschenke an die Festteilnehmer ver abreicht, wobei viele Ulkgeschenke, die mit treffenden Berschen ver sehen waren, große Heiterkeit erregten. — Auch die umgearbeiteten Satzungen des Vereins konnten jedem Mitglieds überreicht werden. (Diese stehen auch Kollegenvereinen zur Verfügung.) — Die Herren Hagelweide und Wiencke füllten die Pausen mit hübschen Gesangs vorträgen in dankenswertester Weise aus. — Zur ganz besonderen Freude erschienen auch zwei Kollegen aus Bremen als Abgesandte des dortigen Vereins jüngerer Buch- und Musikalienhändler -Hauff-'. Möchten dieser ersten Zusammenkunft recht viele weiter folgen und ein kollegialer Verkehr beiden Vereinen zum Nutzen gereichen! 'I'In Personalnachrichten. f Heinrich von Rüstige. — Aus Stuttgart wird der Tod des neunzigjährigen Malers Professors Heinrich von Rüstige, langjährigen Direktors der Gemälde-Galerie und der Kunstschule gemeldet. Von seinen Bildern sind die bekanntesten: Das Gebet beim Gewitter — Die Ueberschwemmung (Berliner National-Galerie) — Herzog Alba im Schloß zu Rudolstadt (Stuttgarter Gemälde- Galerie) — Ueberführung der Leiche Kaiser Ottos III. nach Deutsch land — Friedrich II. und sein Hof in Palermo — Das wieder- gcfundene Kind — Kaiser Karl bei Fugger. Der Künstler hat sich auch als Dichter bekannt gemacht. 1845 ließ er in Frankfurt a/M. einen Band lyrischer Gedichte erscheinen, und ebendaselbst erschienen die historischen Dramen: Filippo Lippi (1852) — Attila (1853) — Konrad Widerhold (1856) — Kaiser Ludwig der Bayer (1860) - Eberhard im Bart (1863). 1876 erschienen von ihm in Stuttgart -Reime und Träume im Dunkelarrest-, ferner eine Abhandlung -Das Poetische in der bildenden Kunst- und 1890 -Der Maler in 80'
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