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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.01.1900
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 15.01.1900
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- Deutsch
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11. 15. Januar 1900. Nichtamtlicher Teil. 387 3000 ^ eingestellt, womit der Gesamtanschlag von 17 000 er- usammengebracht hat. Sie umfaßt nahezu 22 000 Stück, von enen nur der sechste Teil im königl. Münzkabinett vertreten ist. Da für die ganze Sammlung 460 000 ^ gefordert werden, würden 86 600 ^ ist eingestellt für die innere Einrichtung des vierten Hauptgeschosses des Museums für Völkerkunde, in dem ein Teil des besonders aus den Kolonialgebieten stark Her gebracht werden soll. — Zur Errichtung eines Gebäudes für die Fundstücke und Abgüsse aus Olympia auf der Museumsinsel werden 30500 ^ gefordert. — Zur Erweiterung der Kunst museen durch Errichtung von Gebäuden auf der Museums insel wird unter Einschluß eines Betrages von 80 000 ^ für innere Ausstattung und gärtnerische Anlagen eine vierte Rate von 5850000 ^ noch 1080000 ^ verfügbar bleiben.— Für Reini- sind eingestellt zu Ankäufen für das Kumtgewerbemuseum auf der Pariser Weltausstellung, wobei bemerkt wird, daß es er forderlich erscheint, durch geeignete Ankäufe charakteristische Erzeug nisse des ausländischen Kunstgewerbes dem eingehenden Studium der heimischen Gewerbetreibenden und Künstler zuzuführen und ihnen dadurch sowohl Belehrung über die Bedürfnisse des Welt marktes als auch neue Anregungen zu bieten. — Als zweite Rate museums wird der Betrag von 10000 ^ gefordert, wobei be merkt wird, daß der Gesamtbetrag des Staatszuschusses zu diesem Werke sich durch die Erweiterungen, insbesondere die farbigen Tafeln des Werkes von 75000 aus 88200 erhöhen wird. — Für die Umordnung des alphabetischen Zettelkatalogs der könig lichen Bibliothek, die infolge der bei der Herstellung des Ge samtkatalogs erfolgten Vereinheitlichung der Katalogisierungs grundsätze erforderlich geworden ist, ist eine Summe von 62 000 ^ eingestellt. — 5000 ^ sind eingestellt als 6. Rate für die Bear beitung eines großen lateinischen Wörterbuchs (IbssauruL ULtinitLtis), dessen Kosten auf insgesamt 100000 ^ veranschlagt sind. — Aus Aiilaß der in diesem Jahre stattfindenden 200 jährigen Jubelfeier der Akademie der Wissenschaften soll als Fest schrift eine Geschichte der Akademie herausgegeben werden, deren Kosten auf 30000 veranschlagt und in den Etat eingestellt sind. Diesen Ziffern folgt eine weitere lange Reihe von Summen für Gebäude, Anlagen rc., die in oder bei Berlin geschaffen werden und gleichfalls wissenschaftlichen oder künstlerischen Zwecken dienen sollen. Einfuhrzoll nach Mexiko. — Auf Grund des Artikels 202 der Zollordnung ist für nachstehend genannte, im Tarif nicht auf geführte Waren die Zollbehandlung, wie folgt, geregelt worden: Tarif- Zollsatz ^ ^ ^ Nummer Maßstab Pesos Marken oder -Karten befestigt sind, ohne daß diese Hefte leere Blätter enthalten 776 lr§ brutto 0,03 Vom Geldmarkt. — Die Reichsbank ermäßigte am 12. d. M. den Diskont auf 6 Prozent, den Lombardzinsfuß auf 7 Prozent. In Oesterreich verboten. — Das k. k. Kreis- als Preß- gericht in Leitmeritz hat mit dem Erkenntnisse vom 8. Januar 1000, Pr. 8/1, die Weiterverbreitung der Druckschrift: -Die volle Wahrheit über den Tod des Kronprinzen Rudolph von Oesterreich. Von A. Pichler L Co.» nach ß 64 St.-G. verboten. Der österreichische Katalog zur Pariser Weltaus stellung. — Der offizielle österreichische Katalog zur Weltaus stellung in Paris erscheint in zwölf Heften. Im ersten Teile eines jeden Heftes werden in einer Anzahl von Fachartikeln die Bei träge Oesterreichs zu den Fortschritten im neunzehnten Jahrhundert drirter Teil die Liste der zeitgenössischen Aussteller. Für die ersten, d. i. historischen Teile aller zwölf Hefte wurden von 50 hervorragenden Fachmännern 76 Abhandlungen mit 183 Illustra tionen IM Texte und 7 Tafeln weiterer Abbildungen hierzu Preise für wissenschaftliche Arbeiten. — In einer am 18. Dezember v. I. abgehaltenen öffentlichen Sitzung hat die Akademie der Wissenschaften in Paris die Verteilung der zahl reichen Preise vorgenommen, die ihr zur Förderung wissenschaft licher Arbeiten alljährlich zur Verfügung stehen. Von den wich tigeren Preisen sind nur drei an Nichtfranzosen verliehen worden: Physiker Professor Sir G. G. Stokes an der Universität in Cam bridge aus Anlaß seines fünfzigjährigen Professorenjubiläums verliehen. — Die für den ?rix Ureant, gestellte Preisaufgabe: -Es soll eine Methode zur Behandlung der asiatischen Cholera an gegeben werden-, ist nicht gelöst worden. (Beilage zur Allg. Ztg.) -Krebs-, Verein jüngerer Buchhändler zu Berlin. — Im kleinen Saale des Lereinshauses, Wilhelmstraße 118, wirb am Dienstag, den 16. d. Mts., abends 0 Uhr, Herr Verlagsbuchhändler Otto Mühl brecht über -Kongreß-Erinnerungen- sprechen. Dieser dritte Vortrag im Cyklus 1809/1000 ist wie die übrigen (Sprechsaal.) Das Rezensionsexemplar in Amerika. Nachstehendes Schreiben, das mir heute aus Chicago zu gegangen ist und hier in Uebersetzung mitgeteilt sei, wird wohl manchem der Herren, die sich in letzter Zeit eifrig über das Recht am Rezensions-Exemplar im Börsenblatt unterhielten, eine Freude machen. 12. Januar 1900. —L—. -Geehrter Herr! -Vor einigen Monaten hatten Sie die Güte, uns ein Exem plar von zur Besprechung im ^msrieav lourvrU ok MwoloA^ zu senden. Ich bedaure sagen zu müssen, daß der Rezensent, dem es anvertraut worden ist, bis jetzt unterlassen hat, uns diese Rezension einzusenden. Nachdem die Zeit, innerhalb deren es für uns schicklich gewesen wäre, das Buch zu besprechen, nunmehr verstrichen ist, bittet er uns, Ihnen hiermit den Preis des Buches zu übermitteln. Wir bedauern sehr diese Notwendigkeit, die uns zwingt, auf das Vergnügen der Ver öffentlichung einer Besprechung dieses wichtigen Buches zu ver zichten. -Aufrichtig der Ihrige Ernest D Burton.- 52*
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