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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.12.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1910-12-10
- Erscheinungsdatum
- 10.12.1910
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- Deutsch
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^ 286. 10. Dezember 1910. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Duchbandel. 15367 Kunstanstalt Trimme S- Hempel Aktienqesellschaft in Liquidation in Leipzig. Bilanzkonto per 18. Juni 1910. Aktiva. An Jmmobilienkonto „ Maschinenkonto „ Dampfmaschinen- und Transmissionskonto . . „ Elektr. Kraft- und Beleuchtungs-Anlagekonto . „ Dampfheizungsanlagekonto „ Lithographiesteinekonto „ Originalekonto „ Holzstöcke- und Galvanokonto „ Archivkonto „ Zinkdruckplattenkonto „ Patentekonto „ Keramik.Lithographiekonto „ Jnventarkonto „ Kassakonto „ Kontokorrentkonto „ Effektenkonto I „ Effektenkonto II „ Jnterimskonto „ Warenkonto „ Abrufwarenkonto „ Materialienkonto „ Graph. Inst. Gebr. Arnold Bürgschaftskonto . „ Allgemeines Verlustkonto „ Gewinn- nnd Verlustkonto: Verlustvortrag aus 1908/09 . . 73 368,17 Gewinn in 1909/10 „ 7 462.70 520 390 72 1 161 78 10 336 01 19 118.^6 4 978 26 6 647 05 II— 1 — 1 — 1 — 200 — 616>88 88 79^! 14 1 — 2 600 — 1 679 24 7 082 91 1 — 602 85 75000 — 279 138 98 65 905 47 1 082 958 85 Passiva. Per Aktienkapitalkonto „ Hypothekenkonto „ Kontokorrentkonto „ Jnterimskonto „ Rücklage für Debitoren „ Reproduklionsrechtekto „ Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt Bürgschaftskonto für Graph. Inst. Arnold . . 600 000 — 300 000 — 202 496 45 4 182i35 874 05 406 — 75 000 — 1 082 958 85 Gewinn- und Verlustkonto per 18. Juni 1910. Debet. An Verlustvortrag aus 1908/09 . . 73 368 17 ,, Abschreibungen: 1 ^ auf Jmmobilienkto. . . . 4 182.95 10 A auf Maschinenkto 129.08 10U auf Dampfmaschinen- und Transm.-Kto 1 148.44 10 A auf Elektr. Kraft- und Bel.- Anl -Kto 2 124.28 10 U aus Dampsheizungsanl.-Konto 553.14 8137 89 „ Betriebs- und allgem. Ausgaben, sowie Verluste: Hypothekenzinsen 13 600.— Porti und Frachten 309.02 Zinsen und Diskont 6 651.26 Handlungsunkosten 6 248.83 Lithographiesteine „ 400.80 27 109 91 108 615 97 ich geprüft und mit den Büchern der Firma Kunstanstalt Grimme L Hempel, Akt.-Ges. i. Li-, Leipzig, übereinstimmend gefunden. Leipzig, den 12. September 1910. (gez.) Richard Kiepsch, beim Kgl. Landgericht zu Leipzig beeideter Sachverständiger für kaufmännische Geschäftsführung und vom Rate der Stadt Leipzig beeideter Bücherrevisor. Kunstanstalt Grimme L Hempel, Akt.-Ges., i. Liquidation Der Liquidator: (gez.) Paul Winter. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 287 vom 7. Dezember 1910.) »kublisksr»' OiroulLl'« und die Leitung der »Luo^olo- pasäiÄ BritLNuiaa«. (Vgl. Nr. 208, 233, 279 d. Bl.) — Wir haben unseren Lesern schon öfter von dem Gegensatz berichtet, der zwischen der Leitung der »Lne^elopg-eckig. öritrrnoiea« und dem englischen Buchhandel wegen der dessen Interessen schwer verletzenden Art, wie die Leitung des genannten großen Werkes den Absatz desselben zu regeln beabsichtigt, entstanden ist. Da sich in diesem Streit das Hauptblatt der englischen Verleger, »kudlisliorg Oiroular«, nachdrücklich auf dieSeite des Sortiments buchhandels gestellt hat, ist dem Blatte jetzt, wie es in seiner Nr. vom 26. November mitteilt, ein größerer Jnseratenauftrag durch den Leiter der Cambridge-University Preß, Mr. Clay, wieder entzogen oder genauer gesagt, ihm erklärt worden, daß die Leitung der University Preß von einem bereits ausbedungenen Platz im »Oireular« keinen Gebrauch zu machen gedenke und es dem Blatte überlasse, wegen der entstandenen Schädigung zu klagen oder den fraglichen Platz in seinem Anzeigeteil anderweitig zu vergeben. Die Mitteilung von diesem Verhalten der University Preß be gleitet die Redaktion des »Oireula-r« mit einem ausführlichen Kommentar, den wir wegen seiner grundsätzlichen Wichtigkeit in seinem hauptsächlichen Inhalt unseren Lesern nicht vorenthalten möchten. »Wir bedauern natürlich«, so schreibt das englische Verleger blatt, »daß, nachdem wir so viele Jahre, ja solange wir uns er innern können, mit Mr. C. F. Clay und der University Preß in freundlichen Beziehungen gestanden sind, das Vorgehen der Uni versitätsleitung uns zur Kritik und zum Widerspruch zwang, wie wir es getan haben. Das schloß natürlich die Gefahr in sich, die gesamten Anzeigen der University Preß zu verlieren, und die Gewißheit, nicht einen Schilling von den vielen tausend Pfund zu erhalten, die schon jetzt beginnen, auf die Presse herabzuregnen. »Es ist schwer zu ermitteln, wie viele Hunderttausende von Pfund schon aus den Taschen der Bücherkäufer gezogen wurden, um die zehnte Auflage, d. i. die »Times«-Ausgabe der »Loezwio- xEäia. Llitannierr«, zu bezahlen. Von den Syndici der Cambridge- Universität wurden wir unlängst belehrt, daß nicht 60 Prozent dieser großen Summe durch die ordentlichen Kanäle des Buch handels gingen. Warum? Hauptsächlich deshalb, weil in den Millionen von Anzeigen und Zuschriften die Britische Öffentlich keit aufgefordert wurde, ihre Bestellungen ohne Vermittlung des Buchhändlers aufzugeben. »Es war jedermann bekannt, daß die Times-Ausgabe der »Lve^elopaecki^ Lritanniea« nach dem amerikanischen System von Hooper und Jackson vertrieben würde. Die Buchhändler konnten dagegen Einspruch erheben und taten es, aber sie fühlten sich nicht so beschwert, wie sie es gewesen wären, wenn die Sache von einem der ältesten und bedeutendsten englischen Verlags häuser gemacht worden wäre. »Als dann zuerst angekündigt wurde, daß die Cambridge University Preß, die immer so freundschaftliche Beziehung zu Buchhändlern und Verlegern unterhalten hat und ein Mitglied der kabÜ8lisr8 ^88oeirUion von Groß-Britannien und Irland ist — als bekannt wurde, daß die ganz neue Auflage (die 11.) von und unter der Leitung der Cambridge University Preß herausgegeben würde, da dachte natürlich der ganze Handel, daß auch seine Interessen dabei Berücksichtigung finden würden. »Als wir zuerst davon Kenntnis gaben, begrüßten wir die Feststellung, daß die Universität das Werk herausgeben würde, und richteten zugleich die Frage an Mr. Clay, was die Bedingungen für den Handel sein würden. Mr. Clay war so freundlich uns zu besuchen und erklärte uns die Bedingungen mit der Ver sicherung, daß die Syndici bedacht wären, die freudige Mitarbeit 1991*
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