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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.12.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1910-12-10
- Erscheinungsdatum
- 10.12.1910
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- Deutsch
- Sammlungen
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ist nur dann gestattet, wenn ein einzelnes Buch mehr als S KZ wiegt. Sollen also zwei Werke von je Z kg Gewicht an die gleiche Adresse in Amerika geschickt werden, so muß jedes einzelne postmäßig verpackt und mit Adresse versehen sein. Selbst verständlich dürfen beliebig viele solcher Einzelpakete in den dem Amerika-Institut zugeschickten Sendungen enthalten sein. Erfolgt diese Zusendung in Frachtlisten, so können wir es nicht übernehmen, die Kiste an den Absender zurückzuschicksn. »Wir bitten dringend, daß jede an das Amerika-Institut adressierte Sendung deutlich den Namen und die Adresse des Absenders trägt. Das Smithsonian-Jnstitut verlangt aber außerdem, daß der Name des Absenders auch auf jedem Einzelpaket verzeichnet ist. »Alz Adresse für die Sendung nach Berlin genügt: Amerika- Institut, Berlin dNV. 7. »Das Institut befindet sich in der Neuen Königlichen Bibliothek, Eingang Universitätsstraße 8. »Alles dieses bezieht sich aus die Absendung von Drucksachen nach Amerika. Der Austausch v on Amcrkka erleidet keinerlei prinzipielle Veränderung durch die Übersiedlung der Deutschen Zentralstelle. Nur möchten wir aus das Folgende Hinweisen: Die meisten amtlichen Drucksachen, die von amerikanischen Regierungsinstituten verschickt werden, enthalten unsrankierte Postkarten mit Vordruck für eine Empfangsbestätigung und mit der Mitteilung, daß nur bei Ausfüllung und Rücksendung dieser Karte die Fortsetzung und weitere Bände zugeschickt werden. Während in Amerika selbst diese Postkarten Portofrei zurückgesandt werden können, verlangen sie von Deutschland aus Frankierung. Es hat sich nun der Miß brauch eingeschlichen, daß viele Empfänger gewohnheitsmäßig diese Karte an die deutsche Agentur statt an die amerikanische Adresse zurücksandten und sie einfach dem nächsten Bücherpaket beilegten, damit die deutsche Stelle sie dann nach Amerika weiter- ichickt. Dieses widerspricht den Postgesctzen. Weder dürfen wir solche ausgesülltcn Postkarten als Beilage zu den Drucksachen in Empfang nehmen, noch dürscn wir eine Sammelsendung solcher Postkarten nach Amerika weiterschicken. Wir bitten daher dringend, daß solche amerikanischen Empfangsbestätigungen an die ausgedruckten amerikanischen Adressen geschickt werden. »Da der Betrieb mit dem ersten Januar einsetzt, bitten i wir also nichts mehr nach Leipzig zu senden, was dort nach dem 31. Dezember cintrcssen würde. lgez.) Hugo Münsterberg, Direktor des Amerika-Instituts.« * Hansa-Bund. — Das offizielle Organ des »Hansa- Bundes für Gewerbe, Handel und Industrie«, die bisherigen «Mitteilungen vom Hansa-Bund«, werden vom 1. Januar 1911 ab in vergrößertem Umfange unter dem Titel »Hansa-Bund« im Verlage von Hermann Hillger in Berlin wöchentlich er scheinen. Der Abonncmentspreis ist l ^ sür das Vierteljahr. Eine Probenummer <Dezember 1910) liegt vor. * Berband der Fachpresse Deutschlands. — Der dem Reichstage vorliegende Entwurs eines Gesetzes gegen Miß stände im Heilgewerbe <vgl. Nr. 285 d. Bl.) beschäftigte den Verband der Fachpresse Deutschlands E. V., der seine letzte diesjährige Vollversammlung am 0. d. M. in der Handels- kammer zu Berlin abhielt. Nach einleitendem Vortrage des Herrn vr. Martin Cohn nahm der Verband einstimmig eine Resolution an, die sich schars gegen eine ganze Reihe von Para graphen des Gesetzentwurfes wendet, auch aus den völlig feh lenden Schutz der Presse gegen Bestrafungen bei Ausnahme von Heilmittel- usw. Anzeigen hinweist. Die Resolution wird der Öffentlichkeit bekanntgegeben werden. Ferner wurde eine Eingabe an die Reichtagskommission für Abänderung des Strasrechts angenommen, in welcher der Ver band beantragt, der Regierungsvorlage zuzustimmen, wonach Ver letzungen des Urheberrechts künftig im Wege der Zivilklage versolgt werden sollen; es würden durch die Ausschaltung des öffentlichen Anklägers, mit dessen Anrus nur allzu häufig Miß brauch getrieben würde, der Staatskasse viele Kosten erspart und Strafprozesse vermindert werden. Die Schädigung der Verleger durch Inserenten, die ihr Ge schäft ohne Passiva verlaust bzw. in aller Heimlichkeit »verschoben« » haben, beleuchtete der Verbandssyndikus in einem Bericht mit e Hinweis auf § 2S des Handelsgesetzbuchs und § 419 des Bürger- e lichen Gesetzbuchs. - Der Vorsitzende brachte schließlich einen Bescheid des Polizei- n Präsidenten von Berlin als Antwort aus eine Eingabe des Ver- ,. Landes zur Kenntnis, nach dem der Polizei-Präsident künftig die t Zeitschriften in Fällen der Ausnahme verbotener Heilmittel- Ankündigungen zunächst verwarnen werde, bevor die Ein- t leitung eines Strafverfahrens erfolge, e ^ Weltausstellung in Brüssel. — Das Exekutivkomitee der Weltausstellung in Brüssel hat nunmehr eine Statistik über den , Besuch der Weltausstellung veröffentlicht. Hiernach wurde die Ausstellung insgesamt von 12 900 ovo Personen besucht. An i Einnahmen wurden erzielt: 4200000 Frcs. an täglichen Ein- trittsgeldern, 1 350 000 Frcs. für Abonnements und etwa eine ^ Viertelmillion durch Korporativbesuche von Vereinen, denen Er- , Mäßigungen bewilligt wurden. Der Besuch verteilt sich auf die einzelnen Monate wie solgt: die Weltausstellung wurde besucht ^ im Monat Mai von 237OvO Personen, im Juni von 530000 Per- , sonen, im Juli von 809 000 Personen, im August von 1005 000 ^ Personen, im September von 608 000 Personen, im Oktober von . 450 000 Personen. Den stärksten Tagesbesuch verzeichnete die ^ Ausstellung an den Brandtagen vom 14. und 15. August. An . beiden Tagen waren fast 200 000 Personen zu verzeichnen, und ^ zwar am 14. August 94 000 und am 15. August 92 000 Personen. <Vossische Zeitung.) Bertriebsstclle des Bcrbandes Deutscher «iihnenschrift- steller G. m. b. H. iu Berlin. — Handelsregister-Eintrag: In das Handelsregister ö des Unterzeichneten Gerichts ist am 2. Dezember 1910 eingetragen worden: Bei Nr. 5946. Vertriebsstelle des Verbandes Deut scher Bühnenschriftstcller Gesellschaft mit beschränkter Haftung, vr. jur. Walter Bloem, vr. jur. Richard Fel- linger in Halensee und Wolsgang Harlan sind nicht mehr Geschäftsführer. Der Geschäftsführer Dr. xdil. Arthur Dinier ist als erster Geschäftsführer sDirektor) bestellt. Kaufmann Otto Baatz in Berlin ist zweiter Geschäftsführer geworden. Durch Beschluß vom 21. März 1910 ist bestimmt, daß die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer und durch den ersten Geschäftsführer (Direktor) und einen Prokuristen vertreten wird. Außerdem wird hierbei bekannt gemacht: Öffentliche Bekanntmachungen er folgen im Deutschen Reichsanzeiger. Berlin, 2. Dezember 1910. lgez.) Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 122. lVossische Zeitung Rr. 575 vom 8. Dezember 1910.) Sportverlag Eit» BcrlagSgesellschaft m. b. H. in Berlin. — Handelsregister-Eintrag: In das Handelsregister L. des Unterzeichneten Gerichts ist am 2. Dezember 1910 eingetragen worden: Nr. 8588. Sportverlag Cito Verlags-Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Sitz: Berlin. Gegenstand des Unternehmens: Herausgabe und Vertrieb von Sportnachrichten und sonstiger Sportliteratur. Das Stammkapital beträgt 20000 ^4. Ge schäftsführer: Verlagsbuchhändler Willy Grzymisch in Friedenau. Die Gesellschaft ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Der Gesellschastsvertrag ist am 26. November 1910 festgestellt. Außer dem wird hierbei bekannt gemacht: Es bringen in die Gesellschaft ein: I. Verlagsbuchhändler Willy Grzymisch in Friedenau, 2. Eigentümer Julius Fischer in Friedenau das von ihnen bisher unter der Firma »Sportverlag Cito« Inhaber Willy Grzymisch und I. Fischer betriebene Verlagsgeschäft zum festgesetzte» Werte von 10 000 ^4!, wovon je 5000 ^ aus ihre Stammeinlagen an gerechnet werden. Berlin, den 2. Dezember 1910. <gez.) Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte, Abteilung 122. lVossische Zeitung Nr. 575 vom 8. Dezember 1910.)
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