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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.12.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1910-12-03
- Erscheinungsdatum
- 03.12.1910
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- Deutsch
- Sammlungen
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280. 3. Dezember 1910. Nichtamtlicher Teil. — SprechsaiL Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 15027 velle »Nach dem Ball« noch eine Komödie »Die gelehrte Dame«, drei Erzählungen »Tichon und Malanija«, »Spiele nicht mit dem Feuer« und »Der Grundbesitzer«, ferner 17 Entwürfe zu einem Roman »Peter der Große«, eine kleine Novelle »Falscher Kupon« und ein unvollendetes Drama »Die Leiche« hinterlassen. Alle diese Arbeiten werden in den nächsten Monaten erscheinen. « S?e«e Bücher, «ataloge «sw. für B«chhSudler. unä ^ütoArrrmws. Lupksr^iebs, Uackisluü^on, LLnäreiebnunAsn etc. 8". 35 8. 622 8. — VerLtei^srunA: LIittvoeb, cken 14. OoLSwder 1910 äuroü LI. 8 ruolL8tsiu'3 ^nt.igus.rig.t in Oa-arix, I-au^sumarlct 22. Verzeichnis der Sammlung Göschen. Vorrätig bei (. . . Sort- Firma. 16°. 48 S. Leipzig, G. I. Göschensche Ver mut Literatur. — ^.ntigu.-LataloA Lilr. 386 von Larl LV. 8isr8slnann in I^eipriA. 8°. 136 8. 1692 Nrn. Oie jücki8eb6 Literatur, sotbaltsnä u. a. eins uinkLuxrsiolrs Zarnni- prisäl-iebstr.' 61/630^8°. O176 8. ^3917 ärn.^^ LIo. 16: Oie 668obieht3lit6rs.tur ckor ducken. 8°. 31 8. 699 Nrv. ^0. 16: 36brä.i8ob6 lolcunabsln 86brüi8oli6 vrueirs vor 1540. Zelten6 bebrs.i8ebe Oruelce nueü 1640. 8°. 12 8. 165 u. 8 I^rn. Bilderbücher, Jugendschriften, Geschenkwerke. Weihnachts- Katalog 1910 der Wiener Volksbuchhandlung Ignaz Brand L Co. in Wien VT, Gumpendorferstraße Nr. 18. 16°. 64 S. nnä LiblioArapb^. Vol. 36. LIo. 11. I^ovsinber, 1910. (I^ev^ Vorlr, kublieation Oküee, 298, Lroackwa^.) Personalnachrichten. ' Gestorben: am 30. November der Verlagsbuchhändler Herr Franz Hahn in Berlin, langjähriger, durch vorbildliche Treue, Gewissenhaftigkeit und Arbeitsfreudigkeit ausgezeichneter, geschätzter Mitarbeiter und Prokurist im Hause Deutscher Verlag G. m. b. H. in Berlin, dem er fast zwölf Jahre angehört Hut. Sprechsaal. Die Deutsche Jugendbücherei und die Bunten Jugendbücher. iVgl. Nr. 272 d. Bl.> Während ich mich in meinen Darlegungen nur auf Er örterungen über die »Deutsche Jugendbücherei« und die »Bunten Jugendbücher« beschränkte, sieht sich die Firma Enßlin L Laiblin veranlaßt, auch ihre »Bunten Bücher« und die Gesamtheit ihrer »billigen Hefte« ins Treffen zu führen, um im bunten Wirrwarr überhaupt nur den Schein einer Richtigstellung zu ermöglichen. Ich glaube davon absehen zu können, die Behauptung von Enßlin L Laiblin zu widerlegen, daß der Beschluß der Hamburger Bürgerschaft zugunsten der »Deutschen Jugendbücherei« auf eine — »Irreführung« seitens der meine »Deutsche Jugendbücherei« ver teidigenden Referenten zurückzuführen ist. Mit dieser Unter stellung werden Enßlin L Laiblin wenig Glauben finden. Auch die Ansicht dieser Firma, daß Erzählungen, die bereits Gemein gut der Nation geworden, den Meisterwerken zeitgenössischer Erzähler vorzuziehen sind, ist so bemerkenswert, daß ich sie durch eine Entgegnung nicht abschwächen möchte. Das Hervorheben der Rabattsätze der Firma Enßlin L Laiblin ist unberechtigt, denn sie läßt hierbei wohlweislich gänzlich außer acht, daß die »Deutsche Jugendbücherei« infolge unserer zahl reichen Auslieferungslager in fast allen größeren Städten Porto- frei zu beziehen ist, während der Sortimenter bei Bezug der »Bunten Jugendbücher« meist das Porto zu tragen hat. Durch diese im Interesse des Sortiments getroffenen Ein richtungen, die auch sofortigen Bezug ermöglichen, wird mein vom Verlage Enßlin L Laiblin ausgerechneter Mehrverdienst ganz wesentlich geschmälert. Durch die von mir für Erzählungen zeitgenössischer Schriftsteller gezahlten Honorare aber, die der Verlag Enßlin L Laiblin durch Veröffentlichung honorarfreier Er zählungen umgeht, wird dieser Mehrverdienst vollends aufgehoben. Um meine Behauptung, daß die »Deutsche Jugendbücherei« ähnlichen Sammlungen die Wege ebnete, zu widerlegen, sieht sich die Firma Enßlin L Laiblin veranlaßt, plötzlich ihre »Bunten Bücher« in die Debatte zu ziehen, obwohl dieses für Erwachsene bestimmte Unternehmen hier gar nicht in Betracht kommt und obwohl auch diese »Bunten Bücher« erst nach Erscheinen der »Deutschen Jugendbücherei« ins Leben gerufen wurden. Tatsache ist, daß die »Bunten Jugendbücher« um ein volles Jahr später zu erscheinen begannen als die »Deutsche Jugend bücherei«. Inwieweit die »Deutsche Jugendbücherei« vielleicht ebenso für die Ausgestaltung der »Bunten Jugendbücher« vorbildlich ge wesen ist, wie seinerzeit Kürschners Bücherschatz für die 10 Jahre später erscheinende Roman- und Novellensammlung Enßlin L Laiblins, glaube ich getrost der Beurteilung des Gesamtbuch handels überlassen zu können. Eine »Irreführung« seitens der Firma Enßlin L Laiblin ist aber die kühne Behauptung, daß die Herausgeber der »Deutschen Jugendbücherei« selbst zugegeben haben, ein Teil dieser Hefte sei gar nicht für die Jugend geeignet, denn diese Behauptung ist un wahr. Die »Deutsche Jugendbücherei« ist von Anbeginn an ausschließlich für die Jugend bestimmt gewesen, und das haben die Herausgeber stets im Auge behalten. Wenn die Firma Enßlin L Laiblin angibt, daß sie — genau wie ich von der »Deutschen Jugendbücherei« — 2 Millionen Nummern von ihren »billigen Heften« herstellte, so schenke ich dieser Behauptung bedingt Glauben, denn ich darf wohl an nehmen, daß Enßlin L Laiblin von allen ihren »billigen Heften« einschließlich der »Bunten Bücher« und der »Bunten Jugendbücher« wohl so viel Absatz hatten, wie ich von der »Deutschen Jugendbücherei« allein. Diesen meinen Absatz habe ich aber nur erzielt, weil der gesamte Buchhandel und das Publikum wußten, daß ich unbedingt das liefern würde, was ich anbot, nämlich gute Jugendschriften für 10 <Z in einem Umfange von 32 Seiten für jedes Heft, während Enßlin L Laiblin unrichtig dem Publikum einen wesentlich größeren Inhalt der einzelnen Hefte angaben; 1947*
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