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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.04.1923
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1923-04-20
- Erscheinungsdatum
- 20.04.1923
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- Deutsch
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Redaktioneller Teil. 92, 20. April i823. über die Herkunft der 684 im Jahre 1922 neuentstandenen 33 289 neu« Karten für die einzelnen Werke (gegen 30861 im Vor- Zeitschriften, von denen schon 20 das Erscheinen wieder einge-Wahres. Die Kartothek der privaten Schenker wurde, da Namen stellt haben, gibt folgende Übersicht Auskunft: Erscheinungen des Im Handel, jedoch außerdaw der Verlagsbuchhandels buchhändlerischen Organisation in Koni- kU Z ^ Zu- Mission § N LA Z O K 267 Vl8 KO 26 39 118 151 5 684 Die Zahl der Zeitschriften, di« von der Anstalt erst in hohem Jahrgang« ersaßt wurden, hat sich wesentlich verringert; sie be trägt nur 74 gegen 183 im Vorjahre. Wieder haben viele Zeitschriften im Jahre 1922 ihr Erschei nen eingestellt (der Deutschen Bücherei wurden bereits rund 400 bekannt) oder sind in andere aufgegangen; herausgehoben seien: Deutsche übers eische meteorologische Beobachtungen Grenzboten Schmidts Jahrbücher der in- u. aus ländischen gesamten Medizin Deutsche Revue Koloniale Rundschau Deutsche Strairechtszeitung Zentralblatt für Geiverbehygiene und Unfallverhütung I mit Heft 23 ^ mit Jahrg. 81 mit Band 336 ^ mit Jahrg. 47 mit Jahrg. 14 mit Jahrg. 9 mit Jahrg. 10 ! Deutsche Wirtschafts zeitung, Beilage Die Umschau Zeitschrift für Medizinalbeamte Handel und Gewerbe im 29. Jahr gang Namrwissenschaftliche Wochenschrift im 2l. Jahrgang Zeitschnst für Krankenpflege, klinische Therapie, Kiankenfürsorge und Krankenhausbau im 44. Jahrgang Die seit Bestehen der Anstalt infolge steten Bcamtemnangels zuweilen gänzlich steckengebliebene, nur langsam vorschreitende Gesamtreklamation zur Ergänzung aller Serien- und Fortsetzung? werke konnte im Berichtsjahre endlich durchgesllhrt werden und hatte erfre»lict>en Erfolg. Großes Entgegenkommen der meisten Verlagssirmen machte es möglich, nicht nur bedeutende Lücken auszufllllen, sondern auch noch wertvoll« Rückwärtsergänzungen durch vor 1913 erschienene Bände vorzunehmen. Um die noch bei der aufgelösten Kricgssammlung und bei der Stelle sür amt lich« Drucksachen geführten Zeitschriftenbestände sowie bedeutende Reste aus dem Zeitschristenlager in die Zugangsbücher einzutra gen, mußte im Oktober eine außerordentliche Hilfskraft eingestellt werden, die die Arbeit bis Dezember säst zur Hälfte bewältigt hat. Bei weitem der größt« Teil des gesamten Eingangs wurde vom Verlagsbuchhandel als Geschenk überwiesen, und zwar be trug — nach einer erstmaligen diesem Jahre durchgesührten Sta tistik — der Anteil der Mitglieder des Börsenvereins an dem Werte der Leistungen bei Büchern und Serienwerken 88^, bei Zeitschriften 687», während der Restanteil auf Nichtmilglieder entfällt. Eine bedeutende Zunahme erfuhr die Zahl der Geschenke von privater Seit«: 7 841 bibliographische Bände gegen 1542 im Vorjahre. Aus der Bibliothek der Zentralstelle für deutsche Per sonen- und Familiengeschichte wurden wiederum ctw^lOOO Bände übernommen. Am Ausbau der Lieferantenkartothck wurde wei tergearbeitet. Neu angegliedert wurden ihr alle Verein« und Ge sellschaften mit ihren Veröffentlichungen. Die Verleger, die Mit glieder des Börsenbereins sind, erhielten aus ihrer Leilkarte einen entsprechenden Vermerk; die-vom Börsenverein mitgeteilten neuen Ein- und Austrittserklärungen werden zu diesem Zwecke dauernd verfolgt. Eingeordnet wurden 3240 neue Verlagsfirmen, Drucke reien, Selbstverleger und andere verfügungsberechtigte Stellen und und Adressen in den Zugangsbüchern und in der Registrande sest- gehalten werden, nicht mehr weitergesührt. 4. Zeitschriftenlager. Mit den im vorigen Berichte geschilderten bedenklichen Rück ständen im Zeitschristenlager, wo vielfach 3 bis 4 Jahrgänge zahl reicher Zeitschriften der Abschlutzarbeiten und ihrer Überführung in die Magazin« harrten, ist energisch aufgeräumt worden, ob gleich immer noch nur 1 Bibliotheksobersekretär, I Hilsssekrctärin und 1 Aushilfskraft, die sogar gegen Ende des Jahres auch wie der verloren giirg, für dies« Arbeit zur Verfügung standen. Es ist erreicht worden, daß nunnrehr von jeder Zeitschrift nur der lau fende Jahrgang oder soviele Jahrgänge im Lager liegen, als zu einem Bande vereinigt werden. 9312 bibliographische Bände wur den abgeschlossen und in die Magazine abgegeben. Bei der Auf arbeitung fanden sich viele Lücken, di« geschlossen werden mußten, eine Aufgab«, di« nach dem Verlust mehrerer Jahre außerordent lich viel Schreibarbeit nötig machte und mit großen Schwierig keiten verbunden war. Manche Zeitschrift konnte erst von dritter oder vierter Stelle ergänzt werden; wo der Verleger versagt«, halfen Drucker, Herausgeber oder Mitarbeiter mit erfreulichem Verständnis sür diese wichtig« Ergänzungsarbeit. So glückte cs z. B. nach langem Suchen, noch «ine vollständige Reihe der »Juristischen Zeitschrift von Elsaß-Lothringen- zusammenzubrin- gen, deren Reste nach -dem Übergang Straßburgs an Frankreich verlorengegangen sind. Wo alle Versuche der Ergänzung erfolg, los blieben, wurden schließlich die Zeitschriften mit ihren Lücken vorläufig abgeschlossen und in die Magazine eingestellt. Allez Fehlende wurde aber in die Suchliste ausgenommen, deren Be- arbeilung zu den dringendsten Aufgaben gehört, und die hoffent lich noch manches fehlende Zeitschriftenheft aus verborgener Stelle ans Licht zieht. 5. Stelle für amtliche Drucksachen, Vereins und Gesellschaftsschriften. Über die Werbearbeit hat die Werbe- und Eingangssdelle be richtet. Das S o n d e r v« r z e i ch n i s der amtlichen Drucksachen, nach dem Namen der Organisation angelegt, wurde sortgeführt. Es bewährte sich durch die Möglichkeit rasche ster Zusammenstellung amtlichen Schrifttums; seine Bedeutung für die Auskunstserteilung nahm daher zu. Es wurden im Be richtsjahre 2325 Katalogkarten eingestellt. Leider hat sich di« wünschenswert« Ergänzung des Katalogs nach rückwärts und die dazu notwendige allgemein« Durchsicht des Alphabetischen Kata logs bei dem Mangel an Arbeitskräften nicht ermöglichen lassen, was um so bedauerlicher ist, als bei dem Atiwachsen des Alphabeti schen Katalogs die Durchsicht natürlich von Jahr zu Jahr schwie riger wird. Das Sonderverzeichnis gibt daher erst für das nach« revolutionäre Deutschland ein vollständiges Bild. Di« weitere Ergänzung nach rückwärts muß aus anderem Wege versucht wer den, der indes niemals ganz zuverlässig sein kann. Eine Kartothek der Namen der Vereine und Gesellschaften wurde angelegt; Bestand 3500 Karten. Sie kann in Zukunft einer Erneuerung und Vervollständigung des Müllerschen Handbuchs der wissenschaftlichen Vereine und Gesell schaften Deutschlands dienen. Einen breiten Raum in der Arbeit des Leiters der amtlichen Stelle, des Bibliothekars Schwidctzkh, nahm in den ersten Mona- tcn des Berichtsjahres wiederum die Mitarbeit an einer allge meinen Reform der bibliothekarischen Arbeits weisen aus dem Gebiet der Sammlung und Ver waltung der amtlichenDrucksachen ein. Die Deutsche Bücherei mit ihren großen Sammelausgaben ist an einer Besse rung der Zustände vielleicht am meisten von allen deutschen Bi bliotheken auch wirtschaftlich -beteiligt; bei einer Regelung der Fragen würde sie erhebliche Ersparnisse erzielen können. Auf die von ihr bearbeitet« Unrfrage des Amtsdrucksachen-Ausschusses des Vereins deutscher Bibliothekar« gingen am Anfang des Jahres die Antworten der deutschen und österreichischen wissenschaftlichen Bibliotheken vollzählig ein. Sie ergaben eine Bestätigung der
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