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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.11.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1910-11-15
- Erscheinungsdatum
- 15.11.1910
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- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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13922 Börs-ntlatt f. d. Dllchn. Bu««anb-I. Nichtamtlicher Teil. 265, 15. November 1910. Der Vorsitzende: Meine Herren, wir treten jetzt in die Tagesordnung ein. Punkt 1. Jahresbericht des Vorsitzenden für 1909/ttt. Der Jahresbericht wird vom Vorsitzenden verlesen und findet allseiligen Beifa.!. lSlehc Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel Nr. 22a vom 22. September ISIS.) Herr Heinr. Votzsen - Hamburg: Meine HerrenI Aus Ihrem Bravo geht hervor, daß Sie mit dem Jahresbericht Lbcreinstimincn. Zu der neuen Verkehrs- und Verkaufs- ordnnng möchte ich sagen, daß dieselbe leider noch nicht überall voll dnrchgesührt wird. Es ist jedes einzelnen Sortimenters Sache, sür Durchführung derselben zu sorgen und daß ihre Vorteile auch ansgenutzt werden. Zu der Verkaufsordnung ist weiter nichts zu sagen; aber ich möchte Sie auf einen Punkt der Verkehrsordnung, nämlich Z 8, aufmerksam machen Es muß von jedem Sortimenter darauf geachtet werden, daß feste Bestellungen auch wirklich in Rechnung geliefert werden und nicht bar, und es sind die eingehenden Barsakturen, bevor sie abgelegt werden, zu prüfen, ob der Verleger auch wirklich mit mehr als 25 Prozent bar expediert hat. Sie müssen reklamieren, wenn das nicht geschehen ist, damit wir die Vorteile, die durch diesen Paragraphen der Verkehrs ordnung uns gegeben sind, auch genießen, Herr Justus Pupe - Hamburg: Ich möchte mir die Anfrage erlauben, ob der Vorstand beabsichtigt, das Thema »Schmutz und Schund« zur Debatte besonders zu bringen, oder ob jetzt nur im Allgemeinen auf die Einlage verwiesen werden soll? Der Vorsitzende; Der Vorstand würde es vorziehen, wenn auf den betreffenden Aufruf erst bei Punkt 8 der Tagesordnung, wofür Herr Pape das Referat freundlichst übernommen hat, näher eingegangen würde. Herr Hcinr. Botzscu - Hamburg: Meine HerrenI Ich muß noch einmal das Wort ergreifen, und zwar, um Herrn Meißner den Dank auszusprechen für die Erwähnung, welche er dem Jubiläum des Hamburg - Altonaer Buchhändler- Vereins hat zuteil werden lassen. Ich ergreife diese Gelegen heit, um dem Kreise Norden im Namen des Hamburg- Altonaer Buchhändler-Vereins den herzlichsten Dank aus zusprechen für die Teilnahme am Jubiläumsfest. Es hat uns außerordentlich gefreut, nicht nur den Vorstand, sondern auch viele Mitglieder, die gekommen waren, das Fest zu verschönen, begrüßen zu können. Das Verhältnis zwischen dem Kreise Norden und dem Hamburg-Altonaer Buchoändlec- Vcrein ist ein eigenartiges. Man kann sagen, der Hamburg- Altonaer Buchhändler-Verein ist der Vater und Kreis Norden sein Sohn. Diesen Sohn hat der Vater hinausgeschickt in die Provinz, aufs Land, um die Macht der buchhändlerischen Organisation nach außen zu tragen und zu stärken. Bei dieser Arbeit ist der Sohn dem Vater Uber den Kopf gewachsen. Aber dadurch ist das Verhältnis nicht etwa ein böses geworden, sondern ein gutes, freundschaftliches, und daß Vater und Sohn fest und treu zusammenstchen, das hat das Jubiläum gezeigt. Ich bitte den Kreis Norden dringend, dieses schöne Verhältnis auch fernerhin zu wahren, und sage nochmals im Namen des Hamburg-Altonaer Buchhändler- Vereins herzlichsten Dank. (Bravo I) Der Vorsitzende: Ich danke im Namen des Kreises Norden Herrn Boysen sür die herzlichen Worte, sie werden allen wohlgetan haben. Es bleibt bei der alten Treue zwischen unseren Vereinen. Es meldet sich niemand mehr zum Worte. Der Jahresbericht wird genehmigt. Punkt 2. Rechnungslegung des Schatzmeisters. Herr G. Wolshagen - Hamburg: Zu dem Posten Jnvalidenbeitrag ist zu bemerken, daß derselbe bereits in der Vorstundssitzung besprochen ist. Es ist nun hier fcstzustellen, ob wir nach Lage der Kasse weiter zahlen können und wollen oder nicht. Wir hatten eigentlich die Absicht, vorzuschlagen, von den 150 die wir jetzt zahlen, aus Ivo resp. 50 ^ heruntcrzugehen, da wir in nächster Zeit größere Ausgaben haben werden. Herr Hermann Seippel-Hamburg: Meine HerrenI Die Worte, die wir eben gehört haben, werden alle geschmerzt haben, nämlich, daß die Möglichkeit erwähnt wurde, den Jn validenbeitrag von 150 auf 100 ja sogar aus 50 herabzusetzen > Ich meine, meine Herren, es muß sür den Kreis Norden einfach eine Ehrensache sein, diese 150 weiter zu zahlen, und ich kann nicht glauben, daß die Worte dem Schatzmeister ans der Seele gesprochen sind. Er hat sie wohl kaum aus eignem Triebe, sondern nur der Not ge horchend, gesprochen. Nun ist es an uns, zu überlegen, in welcher Weise Abhilfe geschaffen werden kann. Es gibt dafür ein sehr einfaches Mittel. Es ist doch alles im Preise ge stiegen, aber der Kreis Norden erhebt von seinen Mitgliedern nach wie vor nur 8 ^ Beitragsgeld. Wir kommen aus aller Schwierigkeit heraus, wenn wir beschließen, daß von jetzt ab 10 zu zahlen sind. Ich glaube, daß jeder von uns diese Mehrkosten von 2 ^ tragen kann. Gehen wir also in dieser Weise vor, so werden wir uns der Tat in Bremen freuen; aber ich glaube nicht, daß ein Einziger von uns froh heimkehren kann, wenn der Jnvalidenbeitrag auf 100 bezw. 50 heruntergesetzt wird. Meine Herren! Noch ein kurzes Wort. Der Vorstand soll Kreis Norden auch auf auswärtigen Versammlungen verrrelen. Reisen find nötig und Reisen kosten Geld. Wir können doch nicht verantworten, daß Kreis Norden von einer Teilnahme an solchen Versammlungen absehen muß, weil kein Geld da ist! In anderen Vereinen ist dem Vorstände eine Summe für Reisen zur Verfügung gestellt. So außer ordentlich günstig stehen unsere Kassenverhältnisse nicht. Ich kann aber nur dringend befürworten und wünschen, meine Herren, daß, wenn wir zu Punkt 3 kommen, einmütig ein Beitrag von 10 pro Jahr bewilligt wird. Der Vorsitzende: Hat noch einer der Herren zur Rechnungslegung des Schatzmeisters etwas zu sagen? Es ist nicht der Fall, und ich entnehme daraus, daß Sie Alle den Worten des Herrn Seippel zustimmen und mit der Er höhung des Mitgliedsbeitrages auf 10 ^ einoerstanden sind. Wir werden darauf beim nächsten Punkte der Tagesordnung zurückkommen. Es hat sich niemand mehr zum Wort gemeldet, und ich bitte nunmehr die Herren Rechnungsprüfer, uns das Er gebnis ihrer Prüfung mitzuteilen. Herr Hans Lacisz-Hamburg: Herr Mcßtorff und ich haben die Abrechnung geprüft und alles in bester Ordnung gefunden. Wir beantragen Entlastung des Schatzmeisters. Im Namen der Versammlung dankt der Vorsitzende Herrn Wolshagen für seine treue Mühewaltung. Punkt 3. Festsetzung des Jahresbeitrages für 1910/11. Der Vorsitzende: Ich bitte diejenigen Herren, welche dem Anträge des Herrn Seippel gemäß für Erhöhung des Mitgliedsbeitrages auf 10 sind, sich zu erheben. Der Antrag wird einstimmig angenommen!
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