r, DNchn. Oktober 1900 Zehn Jahre Oktober 1910 Wiesbadener Volksbücher T ^ ^ Auf ein Rundschreiben, das in diesen Tagen dem Gesamtbuchhandel direkt zugehen wird, sei auch von hier aus ergebenst hingewiesen und gebeten, ihm freundliche Beachtung zu schenken. Es ist wohl nicht nötig, immer wieder auf die Bedeutung der Wiesbadener Volksbücher hinzuweisen, die vor nun zehn Jahren von den weitsichtigen Leitern des Wiesbadener Volksbildungsvereins ins Leben gerufen wurden. Aber auf etwas sei erlaubt, besonders aufmerksam zu machen. Es ist das ein Punkt, der „außerhalb der Bezugsbedingungen liegt", und er wird bei dem Vertrieb billiger, guter, volkstümlicher Schriften immer zu wenig beachtet. Diesen Punkt hat Herr Buchhändler Paul Nitschmann in einer Rede über Schmutz und Schund, die kürzlich in Jena gehalten wurde und in der er die Wiesbadener Volksbücher rühmend erwähnte, so treffend herausgehoben, wie es besser nicht geschehen kann. Herr Nitschmann sagte: Und, meine Herren Kollegen vom Sortiment, wenn diese Literatur dann vielleicht nicht mit dem höchsten Rabatt geliefert werden kann, seien Sie nicht kurzsichtig, ver treiben Sie in diesem Falle das Gute dennoch. Sie er ziehen sich so Bücherverständige, Bücherfreunde und Bücherkäufer, die Knlturtat, die Sie tun, tun Sie ganz und gar nicht umsonst, der Lohn muß Ihnen doch einmal zufallen. Die Zeitungen, die von je die gute Sache unterstützt haben, werden jetzt wieder anläßlich des Jubiläums sich mit den Wiesbadener Volksbüchern beschäftigen. Es ist daher not wendig, daß die Lager gefüllt oder ergänzt werden. In keiner guten Buchhandlung sollte vergeblich nach den Wiesbadener Volksbüchern gefragt werden. Bezugsbedingungen: 1—199 Nummern mit 33'/-tzi>, von 200 Nummern an mit 40°/L>, Einbände für gebundene Einzelbändchen mit 25°/o, Sammelbände mit 25°X> und 13/12, von 25 Exemplaren eines Bandes an pro Band M 120 ohne Freiexemplare. Ein Probeexemplar: Nr. 1—137 mit 40?l> Rabatt, nur wenn auf beiliegendem Zettel verlangt. Probeexemplar: Sammelband 1—26 mit 35°/l> Rabatt, nur wenn auf beiliegendem Zettel verlangt. Gratis: Verzeichnisse, Werbeheftchen, Plakate. Auslieferung in Leipzig bei Herrn Carl Fr. Fleischer; in Leipzig vorrätig in den Bar sortimenten F. Volckmar, K. F. Koehler, in Stuttgart: Albert Koch L Co., Reff 1/ Koehler, in Berlin: F. Volckmar, in Hamburg: Fr. Meye Nachf., in Wien: M. Gottlieb, in Paris: Henri Didier, in Olten: Schweiz. Vereinssortiment. Ich bitte, reichlich zu verlangen. Wiesbaden, m Oktober 1910. -Heinrich Staadt Geschäftsstelle für die Veröffentlichungen des Volksbildungsvereins Wiesbaden. 1645*