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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.10.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1910-10-15
- Erscheinungsdatum
- 15.10.1910
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- Deutsch
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>-8 240, 18, Oktober ISIS. Nichtamtlicher Teil, vörlmil-u >, d. Mchn, Buchh-nt-t, 121 ü 1 »sul. Lsinr. 2irr»rQ6rmallQ in IzsipLiL- 1 ^ 60 ^o. 2. Oapficcio. 1 60 -Z. I§o. 3. 0rLeoviso2S. 1 Ho. 4. ^LLurlrg. 6s OoneerL. 2 ^t. Vesllo ^Vls. aä lib ) a.ir. v. ?3.u1 Wstr^sr. 1 50 H. 6I02, k'ravL v., Op. 102 Hl3.ri2s-U3.r8ek k. 8kts. 1 20 H. — Op. 104. Üarsm8-1'ki.ll26 f. Orek. 8". 4 ^ *n. Lranät, ^V., Llu8ilc k. Ooraet. a ki8ton3 (oä. 8 Iromp ) m. 8kts. Op. II. Lr8ts3 Konzertstück (8w.). 2 n. Op. 12. 2vsit.e.8 KonLsrlstuek (L>). 2 X n. Op. 13. Ko226rt-?oIka. 1 ^ 50 r^. Op. 14. HVis^snIisä. 1 60 H. — Äu8ik k. 2 Oornots 3. kistons (oä. 2 81roi2p.) m. 8fts. Op. 15. 8 u 80 ui, 8., Lona-till» p. 813.20. 3 0683LU, 8sr2k3rä, Op. 45. ^ri030 k. V. 21. 8lts. 1 60 c). — Op. 48. HlarurlcL k. V. m. 81ts. 2 .^. 8i3.no (ksoils). 1 ^ 50 4 *n; k. 6IeekoiU8ik. 3 *o. 8". 3 *2 ; f. 6isek2i28ik. 2 ^ *2. KantLsis k. V. m. 8kts. 3 2. I^a-Ks) k. Vesllo m. 8kts. 2^2. Kalsve, Ou8t., Op. 8. OK3.2802 ä'^wour k. 81. w. 85ts. 2 .<L. Ks.rpov, Miedst, Op. 6. 3u»v Vu.l8S p. 81320. 2 ^ 50 Kvklsr. Lrnssto, Op. 100 Italisn^eksi 8olä3t62ni3rßeli 5. 8kts. 1 ^sinäläs k. ^r. Orek. 8art. xr. 8°. 10 *a. 8t. 16 .L *2. ksrt. 16 *o. Orok.-8t. 24 *2. Hör Uorxsu. 80 l^o. 2. Dis k'lut. 1 Z. Das Osksimnis. 1 ; eplt 2 Oeki-^lbi, 6. kl., ^Valäpoegiso. 8rio k. V.. Vesllo u. 8kts. 2 Osl8etil6^6l, ^lkrsä, Op. 133. Drei klsins 8tüeks l. Vesllo w. 8tt,s. Ilo. 1. 80213220. 1 20 H klo. 2. konäo. 1 20 H. klo. 3. ^lläante (^Visxsnlisä). 80 — Op. 135. vrsi Kleins 8tüelcs k. V. m. 8kts. klo. 1. Ilotturvo. 80 H. Ilo. 2. Zeksrro. 1 ^ 20 klo. 3. ^ä3^io. 80 — Op. 140. Orptedsns l'rg.um. k. Oreti. 3 ^ *2.; k. 8Llo2orob. 2 *2. 8°. — Op. 144. ^2 äis L48.äov28.. 6. Irio k. V., Vesllo u. Harks (oä. ?1ts). 2 2. ?ivo1, 8. IV, Op. 178. Ilrvaclis2 äsr 8isbs. ^Valrsr k. Oroli. 3 ^ *2.; k. 8s,Io2oroll. 2 ^ *2. 8". 8obsrt-öa28S2, Ilwil, Op. 13. Irio k. I'l., V. u. Vesllo. 4 v. lidsbötil, Otto äs, Op. 12. Dtuäs äs 0v2eert p. V. s.v. 813.20- — Op. 14. Os.votts k. V. 21. kkts. 1 20 H. I'illwstr, Ruäolk, Op. 61. Zturmvinä, k. 8l. w. kkts. 3 orek. 2 ^ *2. 8°. VVstLAsr, ?3ul, Op. 39. 8tiIIbe^lüolLt. letsrms^LO k. 8l. u, 8kts — L. V. u. kfts. L 1 60 Nichtamtlicher Teil. Über die Nutzbarmachung der öffentlichen Bibliotheken Deutschlands für die Jugend. Professor John Wagner aus New Uolk hat in der Greizer Zeitung vom 25, Juli 1S10 die Vereinigten Staaten, »die das zweifelhafte Verdienst für sich beanspruchen dürfen, das Heimatland der sogenannten Schundliteratur zu sein« als Beispiel der Bekämpfung der Schundliteratur gepriesen, -Entgegen dem in Deutschland herrschenden Brauche, Kindern den Zutritt zu den öffentlichen Bibliotheken zu verbieten, bilden diese im Lande der unbegrenzten Möglichkeiten einen Lieblingsaufemhalt der Jugend beiderlei Geschbchls, und man kann es hier alle Tage sehen, daß selbst meist mehr (?) als sieben- bis achtjährige Kinder in die Büchersäle treten, ruhig und sachgemäß ihre Auswahl aus den der Jugend literatur eingeräumten Fächern treffen, ihre Bücher registrieren lassen und sich daun selbstbewußt, wie es angehenden jungen Bürgern der großen Republik ziemt, entfernen. Der meist beispielweise (?) Absatz der Schundliteratur in Amerika hat in demselben Maße nachgelassen, indem die Be nutzung der öffentlichen Bibliotheken durch die noch schul pflichtige Jugend gestiegen ist. Warum sollte in Deutsch land nicht möglich sein, was sich in Amerika so glänzend bewährt hat und noch mit jedem Tage bewährt?« Der Artikel läuft auf eine sehr gründliche Verherrlichung eines amerikanisch-englischen Über-Mays, namens Henly hinaus. Obwohl der Artikel sich auf die Berichie in Deutschland lebender Berichterstatter der großen New Parker Zeitungen über Schundbekämpfung in Deutschland bezieht, scheint Pro fessor Wagner die Lage in Deutschland doch nicht ganz genau zu kennen und wiederzugeben. Die amerikanischen Erfolge sind wohl optimistisch etwas vorweggenommen und erst in nächster Zukunft zu erwarten. Vorläufig beklagen sich die Amerikaner in den Buchhändler-Fachzeitungen da rüber, daß die Ansprüche der Käufer an die Güte der Liie- ratur sinken; waltet General Anthony Canslock in New Dark seines Amtes, so werden in Chicago 100000 unsittliche Bilder und 3000 schlechte Bilder auf öffentlichem Platze verbrannt, Börsenblatt für dm Deutschen Buchhandel, 77, Jahraanz, In Deutschland ist seit langer Zeit die Wichtigkeit guter Bibliotheken und Bücher als Schutz- und Kampfmittel für die Fernhaltung und Beseitigung des Schmutzes und Schundes in Wort und Bild gewürdigt Große Gesellschaften haben Volksbibliotheken in Masse geschaffen. Die Gesellschaft sür Verbreitung von Volksbildung hat seit dem 1. Januar d, I, 41 000 Bände an Volksbibliothekcn abgegeben und 64 000 Bände an Wanderbibliotheken zur Verfügung gestellt. Die Deutsche Dichter-Gedächlnis-Stiftung hat für dies Jahr mehr als 50 000 Bände zur Verteilung an 1500 kleine ländliche Volksbibliotheken zur Verteilung bcreitgestellt. Auch die Ge sellschaft für ethische Kultur und die Comenius-Gesellschaft haben viel für Errichtung von Büchereien und Lesehallen getan. Seit langen Jahren sind unter den Bibliothekaren Vorkämpfer für Schaffung von Emheitsbibliotheken nach eng lisch-amerikanischem Muster aufgetreten, in einer ganzen Anzahl großer Städte find solche Bibliotheken neu geschaffen, in anderen bereits bestehende öffentliche Bibliotheken in ähnlicher Weise organisiert, in wieder anderen für die nächste Zeit geplant. Die große Mehrzahl der deutschen Stadtgemeinden hat im letzten Jahrzehnte größere Geldmittel zur Ausbreitung der Volksbildung durch Volksbüchereien und Lesehallen bewilligt. Ob eine sklavische Nachahmung fremder Muster in Deutschland am Platze ist, darüber läßt sich zum mindesten streiten. Der Direktor der staatlichen Mustercinheitsbibliothek in Posen, Professor Focke, schreibt in den Blättern für Volks- bibliotheken und Lesehallen Nr, 7/8 1910- »Ob die großen freien öffentlichen englischen und amerikanischen Biblio theken für Deutschland passen, ist fraglich; es liegen andere soziale Verhältnisse vor, Geld zur würdigen Ausstattung fehlt, die organische Verbindung von umfangreichen, wissen schaftlichen und belehrenden Beständen mit denen bloßer Unterhaltungsliteratur paßt nicht sür uns, diese Form ver teuert den Betrieb, ohne den Nutzeffekt zu steigern«. Jedenfalls empfiehlt es sich, so lange Deutschland noch nicht die Höh« amerikanischer wohltätiger Milliardärkultur 1570
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