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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.10.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1910-10-14
- Erscheinungsdatum
- 14.10.1910
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- Deutsch
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239, 14. Oktober 1910. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 12035 Is. LaniodsllL in Loloßva. Oabrivi, Lmi^rLriovs sä emi^ranti. 16°. 3 I. 6aräilli, N., I'uowo (^ug.I'ö. 16°. 3 I. 6L8t6l1ivi, 6., Lroi Aaridaläivi. karts I. Da. kio 6rauäs s. palsrmo. 16°. 2 I. 60 c. Spanische Literatur. LL. ^.Ibira in 8g.utan<1sr. Nagotti, Iratawieiito äs las äsrmatosi8 por sl Rg.äiuw. 8°. 6 p63. 8°. 5 pS3. ^.rmsu^ot iu vsstsllou. Lg-rraolriwa ^ ?L8tor, kV, vsrselio dipotseario ^ votarial. I'owo I. 8°. 6 P68. Oasa sclit. Llauooi iu Laraslona. äs 1Vil80u, Naravillg.8 ^lnsrieLNL8. 6urio3iäg.äs8 Asoläzies^ ^ a.rciu6oI6Aio3.8. 3?omo I ^ II. 8°. 6 pss. Osutro sräÜOo arti8tioo iu LlaclriZ. Ospsäa ^ l'il.borei^, k'r., ^vs-Iss äs llg-via. I^ibro V äs 8u g.uto- — I^otg.8 äs paxsls3 visM. 8°. 10 P68. ä^os. L8PL8L e Siloo ill Laroslona. L. Lsräsr, ?t. l.oui8 uvä k'rsiburA i/8. 8°.o ilu8tr-rä.l. europso ^msrieava. I'owo VIII. Liunst ^ ViaäsrL, 6., 6ur80 äs g.vig.6i<Zll. 8°. 12 pss. k'ortanst in IVlaclricl. NartillSL Lsrriouusvo, U., sl 8aeri1sAio äs 8or ^äoraeiäo. 8°. 3 P68. 60 o. kV Orauacla L 6o. iv Laroslons. Lierträi, k'r. Illbro S3trLüo. I'owog I ^ II. 8°. 7 pS8. Jubiläum der von Cansteinschen Bibelanstalt I7l»—I9l«. Am 21. Oktober 1910 feiert die von Cansteinschs Bibel anstalt zu Halle an der Saale ihr 200jähriges Jubiläum. Keine andere deutsche Bibelanstalt kann auf eine so lange Tätigkeit zurückblicken. Sie ist von dem Gedanken aus gegangen, allen Menschen, ob arm ob reich, die Gelegenheit zu geben, die Bibel zu besitzen und zu lesen. Das war bisher nur einzelnen möglich gewesen. Die Bibel war viel zu teuer. Sie mußte also billig werden, um Verbreitung in allen Volksschichten zu finden. Diese Aufgabe lösten Canstein und seine Freunde. Unter ihnen ist besonders der Pastor August Hermann Francke zu Halle zu nennen, der Stifter des dor tigen Waisenhauses. Er gilt als der geistige Mitbegründer der Anstalt. Canstein aber widmete sein ganzes Leben, sein ganzes Vermögen diesem Werk. Er ist der Gründer der Bibelanstalt, die ja auch seinen Namen trägt. Karl Hildebrand Freiherr von Canstein wurde am 4. August 1667 auf einem alten Adelssitz in der Mark geboren. Sein Vater stand in kurbrandenburgischen Diensten. Er war ein aufrichtiger Christ und erzog seine Kinder in diesem Sinne. Seine Bildung erwarb sich der Gründer der Bibelanstalt Canstein durch das Studium der Rechte in Frankfurt an der Oder und durch längere Reisen ins Ausland. 1689 trat er in den Hosdienst ein. Aber sein ernster Sinn fand keinen Ge fallen an dem vergnügungssüchtigen und prachtliebenden LoALrrL z- IrülL, rrÜL äs Usrlläv dortäs. 8°. 15 pss. Irnpr. äs »LI Horossts« in voruLs. Läs.n-drauäs.ills, Nnnual äs tsrapsutio» äs los srcksrmsäsäss äs Iss morig.3 äs lg. dosäesg. äs Ilppillßchovso. 81 6 pss. H. >1 svs in Llsäriä. Bravo, Irräioaoiouss gnirnrZions äs lg. likiasis biliar. 8. 3 pss. ^ II. 8". 42 pss. psrAas, Itt. L., Irataäo.äs KiossolsAia. 2 toinos. 8°. 50 pss. L. Santaröu in Valladolid. daroia äsl ilsal, Uä., Ussurnsn älaAllästioo tsrapsatioo. 2 towos. 81 19 pss. V. Suarsr in Lladrid. darota, 1., los rrobisrrros äs Llvarss ^ dourostort, sgKnn sl arobivio Ils. parts. 8°. 8 pss. Hip. »I,a Ldltora« IN Ltadrld. Harris x Nora^ta, Ur., Uspiritu äs la jurispruäsncia sspanola. lla Martin darela, Vst. / Pr. dönrss Loura. lllstnäios äs arts nrilitar. 3 tornss. 8°. 22 pss. L. VirZill in Larosiona. loinos I ^ II. 81 2 vol. 20 pss. Hofleben. So zog er den Heeresdienst vor. Gelegentlich des Feldzuges in Flandern gegen Frankreich erkrankte er in Brüssel lebensgefährlich an der roten Ruhr. Da gelobte er, wenn Gott ihn von dieser Krankheit errettete, wolle er ihm sein Leben lang dienen. Er genas und widmete hinfort sein Leben diesem Gelübde. Zunächst war er in Berlin für alles Gute tätig. 1894 befreundete er sich mit Philipp Jakob Spener und durch diesen mit August Hermann Francke. Ihre Interessen trafen sich in dem Wunsch, die Bibel im Volk zu verbreiten. Seine Vorschläge zu einer möglichst billigen Herstellung der Bibel veröffentlichte Canstein 1710 in der Schrift: »Ohnmaßgebender Vorschlag, wie Gottes Wort den Armen zur Erbauung um einen geringen Preis in die Hände zu bringen sei«. Nach Dreyhaupts Chronik, schreibt er darin wörtlich: »Daß man vermittelst göttlichen Gnaden-Seegens so viel Typos oder Drucker-Schriften anzuschaffen gedächte, daß damit alle Bogen in den. Neuen Testament und der gantzen Bibel aus gesetzt werden und dieselben in ihren Formen stehen bleiben könnten, damit man bey denen zu wiederholenden Auslagen nicht genötigt würde, die Schriften aufs neue setzen zu lassen. Solchergestalt würde man das Setzerlohn ersparen, und da man nicht die geringste Absicht auf einen Eigennutz hätte, das Neue Testament hoffentlich vor 2 gute Groschen, die gantze Bibel aber vor 6 gute Groschen weggeben können. Nechst dem würde es auch diesen Nutzen haben, daß man die Druckfehler, so etwa» in der ersten Edition mit einschleichen möchten, aus den folgenden nach und nach weg thun, und also eine accurate Bibel und Neues Testament heraus bringen könte». 1561«
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