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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.10.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1910-10-08
- Erscheinungsdatum
- 08.10.1910
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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11730 Börsenblatt f. d Dtschn. Buchhandel. Fertige Bücher. ^ 234. 8. Oktober 1910. In meinem Verlage erschien: Dcr Schustersranfl Aus dem reichen Leben eines armen Teufels von Robert Palten Ein Band ca. 18 Bogen 80, vornehme Ausstattung mit zwei Bildnissen des Lchusterfrauzl Preis broschiert 3.50 ord., 2.65 no., 2 35 Karl ^ ^ ^ Preis inLeinenbd. ^ 4.50 ord.. 3.55 no., 3.15 bars ^ — Zweite Auflage — Mir ist kein Buch bekannt, was diesem auch nur ähnlich wäre. Peter Rosegger. Nachstehend nur einige Auszüge aus den vielen glänzenden Besprechungen: Peter Rosegger schreibt: Das ist einmal etwas Neues. Mir ist kein Buch bekannt, das diesem auch nur ähnlich wäre. Das ist Tatsache und wirkliches Geschehen. Der Schuster Franz Brand stetter lebt wirklich, und seine Photographie ist dem Buch bei geheftet. Er ist ein überaus köstlicher Typus jener kindlichen, schalkhaften, verschlagenen, romantischen, verachteten, übervorteilten,waghalsigen, gutmütigen, eulenspiegelhaften, blutig leidenden, hochsinnenden Naturphilosophen, wie deren überall im Lande herumstreichen, in den Werkstätten arbeiten, in den Wirts häusern trinken und grübeln und in Arresten sitzen. Ein hundertfacher lachender Protest gegen die Gelehrtenmeinung, daß es im un geschulten V olke keine komplizierten tiefgründigen Denkernaturen gebe. Ich will von dem langen leidreichen und pudelnärrischew Denker- und Vagabundenleben dieses rührenden Menschen und grundtüchtigen Taugenichts weiter nichts ausplaudern. Freunde des Volkstümlichen sollen sich das Buch nur anschaffen. Hermann Kienzl in einem Feuilleton der „Frankfurter Zeitung", Frankfurt a. M.: . . . Robert Palten hat, ohne zu dichten, getan, was die besten Dichter tun: geschaut, erkannt und unsere Herzen geöffnet. Und er hat noch etwas getan: in dem ergrauten, verwahrlosten Trunkenbold einen goldenen Menschen gerettet. Drei Worte, die der alte Coquelin so schlicht und erschütternd rief, tauchen mir auf: .One oreature dumaine!" . . . Karl Freiherr von Perfall in der „Kölnischen Zeitung": . Man hat es beim Schusterfranzl mit einem echten Volksbuche zu tun, in dem Sinne, wie wir die Volksliteratur verstehen, ohne aufdringliche Moral, ohne kindische Weisheitsregeln. Es ist ein realistisches Bild des Lebens, das in seiner stellenweise derben Wirklichkeitssprache doch auf höhere sitiliche 'Werte im Menschenleben hinweist und dazu dient, der Milde im Urteil über den Nächsten förderlich zu sein . . . Die „Kölnische BolkSzeitung": . . .Interessant und erschütternd aber ist es auch so, und wenn am Schluß die leise Hoffnung angedeutet wird, daß der Lebensabend sich freundlicher gestalten, daß der Schusterfranzl sich noch zurechtfinden wird, so wollen wir es ihm von Herzen gönnen. Die „Neue Freie Presse", Wien, sagt in einem mehrspaltigen Feuilleton: . . . „So echt, so unmittelbar, so ungeschminkt und so quellfrisch lebendig wie hier haben wir wohl noch niemals das Volk im Buche sprechen hören . . ." vr. Franz Tervaes in einem sechsspaltigen Feuilleton der „Bossischen Zeitung", Berlin: . . . Das Buch tritt ganz ohne literarische Allüren und Prätensionen vor uns hin; sein einziger Ehrgeiz scheint zu sein, die Wahrheit des Lebens nicht zu verpfuschen. Je älter ich werde, desto mehr weiß ich solche Bücher zu schätzen. Sie gewähren einen tiefen Einblick in das Wesen des Volkes. Das Leben strömt durch sie hin, golden und klar, wie ein bergentsprungener Strom. Wir sitzen am Rand und sehen es fließen. Und es befällt uns eine eigene Nachdenklichkeit . . . Die „Züricher Post": . . . Eine Lektüre, die wahrhaft ergötzt, wahrhaft zu denken gibt, oft auch wahrhaft rührt. „Der Schusterfranzl" ist in die Liste der empfehlenswerten Bücher für für Volksbibliotheken von der Gesellschaft für Verbreitung von Volks bildung, Berlin, ausgenommen worden. Auf beiliegendem Verlangzettel wollen Sie gefl. bestellen. Vresdkll-Llaskwitz, Anfang Oktober 1910. Hrini'ich Minüen. Im Vkklsx Ledr. teenisiiii L 6»., Mick Ngplikeliö köseetinuMnieltiollen im lliüistö l!öt KM«>8seimIir>st unü 7ec>M. Oed. ord. 2.—, netto 1.40, dar ^ 1.35. Oie Zuwendung grspdLsoUsr Os- rsodnungsmsldodsu küvrt Lu vielen Bällen rasover 2uiu 2is1 als dis aus- lliö kelleullML lies /flanken sill liis 7ikl880L«'spt,l8 Von vr. I». LLerian. Orosod. orä. 1.80, netto 1.30, dar ^ 1.20. IUI- Kk8l!tiili>i1ö üks liikllksn Vkleinigung Von vr. >v. UatLLUAvr vrster leil: Der erste Lund 1474—1484 Oktav. 284 Leiten Orä. ^ 5.40, no. ^ 4.—, dar ^ 3.60 Zweiter leil: Oer Zweite Lund 1493—1508 Oktav. 296 Leiten Orä. ^ 5.60, no. ^ 4.10, dar ^ 3.60. leistet ^verde. — Oer Verfasser dat dieser Forderung in einer von der Universität Lasel preisgekrönten ^rdeit naedgelsdt.
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