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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.10.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1910-10-01
- Erscheinungsdatum
- 01.10.1910
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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11326 Börsenblatt d. Lilschn. Buchhandel Nichtamtlicher Teil. 228, 1. Oktober 1910. 6kr. I'risäriodl Viouvs^ 6. w.d.8. iv Lsrl Or -I^iodisrt ksrnsr: IVa^vsr, ?rav2, 3. 8--pIsw1)sr 1870. l'sstßSZLvA f. ^em. 06. Isriluw. Lioäsrcbor w. ?tts u. aä tib. üu.rw. nsbsd 2 V. u. VesIIo. kurt. I^o. Hai w. 8t.. 60^ o. Isäs Ll-rsidlsd. 20 ^ v. »Isäs 6bor8t. 8". 10 ^ n. 6 ^ n. 8tuv6ev. 3 v. tlo. 2. XoboIälLUQS. 2 ^ v. 2 ^o. 2. 6s.votts. 1 50 c^. Wöiswulln, lul., Op. 30. 80Q3.1.6 k. V. s-IIsio. 2 ^8 o. ?LUl Lsoliootisi' in LsIpLIA. lis^sr, ü^a.x, LlLltsr u. Llütsv. 12 LIg.visr8tüo^s. 3 v. — 1i.owLllL6 (6) k. klts u. V. — 5. ktts u. VesIIo. (lul. LIsv^sI) — k. ?kts u. k'I. ^N. 8e1l^s«1l6r.) — k. kll-s u. 8orn in 1'. (Os.i-1 ?rsu88s.) L 1 n. Nichtamtlicher Teil. Das Buchgewerbe auf der Brüsseler Weltausstellung. Von Jos. Thron. (Fortsetzung zu Nr. 98, 140, 141, 1S2, 163, 191, 2IV, 227 d. BI.) 10. Frankreich. (Schluss der Abteilung Frankreich.) Wir gelangen nun in die andere Hälfte des Saales, in dem neben einigen großen Verlagshandlungen namentlich die Musikalien- und Schulbücherverleger ausgestellt haben. Gleich rechts vom Zugang drei große, geschlossene Schränke, deren erster von der »Oollsotivitd äs I» I-ibroiris, ein genommen ist, und einzelne Verlagswerke von LI Verlegern enthält, die nicht gesondert ausgestellt haben. Wir bemerken darunter H. Weiter mit 5 Bänden seiner monumentalen Ausgabe der Ooilsstiv Oouoilioruw von Mansi, Rey in Grenoble mit einigen regionalen Prachtwelken über die Alpen des Dauphins, den Mont-Blanc u. a., Levasseur L Cie. mit seiner illustrierten Alexandre Dumas- Ausgabe in 25 Quaitbäuden. Im zweiten Schrank hat die große und vielseitige Verlagshandlung E.Flammarion eine recht geschmackvolle Auslage eingerichtet; auf fünf liefen Regalen sind Werke in allen Formaten teils mit der Dcckel- seite, teils mit dem Rücken ausgestellt, Ernstes und Heiteres, Wissenschaftliches und Belletristisches in buntem Durcheinander. Da sehen wir die bekannten roten Bände der von Gustav Le Bon herausgegebenen »Libliotbdgus äs pbilosopbis ssisoti- tigris,, deren Inhalt jedoch weit über das im Titel ange deutete Gebiet hinausgeht (bisher rund 50 Bände im Format und Preis des französischen Romanbandes), die neue Klassiker- ausgabe in Sedez-Bänden 5 95 Cts. »1.68 dlsillsurs ^utsurs slossigoss kr-wo»is st dtrooxsrs», die mit der neuen Larousse- schen Volksausgabe berufen ist, dem großen Mangel an billigen französischen Klassikern endlich abzuhetfen und deshalb bereits viel Anklang gefunden hat, illustrierte Romane von Daudet, Zola, Rodenbach, die humoristischen Geschichten von Max und Alex Fischer, die billige 95 Cts. - Kollektion, die Neisewerke von Nansen, Soerdrup, Cook, die populäre Astro nomie von Camille Flammarion, das vorzüglich illustrierte Zoologiewerk »I-ss ooiwoux vivoots« mit dem Supplement band über die Haustiere und dem botanischen Pendant dazu »1.68 grouäss oulturss äll roouäs«, das kunstgeschichlliche Prachtwerk von Roofes »1.68 slrsts-ä'osuvrs äs la psioturs äs 1400 L 1800» mit der Ergänzung von Bsnddite »I.L psill- turs äu 19s eidols«, stattliche Jugendschriften von Malot, Paul de Sdmant, Boussenard u. a., Roofes' Folioprachtwerk über Rubens, die große, von Jan Stpka illustrierte Prachtausgabe von Sienkiewicz' tzno voäis?, CainS vorzügliche» kunstgeschichtlich-archäologischen Führer rUroms- noäss äoos Loris, — wir müssen uns auch hier leider wieder Beschränkung auferlegen und zum nächsten Schranke über gehen, der den historisch-philologischen Verlag von Alphonse Picard L fils enthält: 5 Regale broschierter Werke aus allen Gebieten der Geschichte, Vorgeschichte, Archäologie, Religionsgeschichte, Kunstgeschichte, Sprachwissenschaft, Biblio graphie, so die »Uibliotbdgns äs bibliograpluss sritignss», die , Uibliotbdgus msriäionols», die »Oollsotioo äs tsxtss 38 Bände), die außerordentlich wichtige Sammlung der »dlonusls äs diblivßiLpbis bistorigus« von Langlois, Stein, Molinier u. a. Zu den hervorragenden Neuigkeiten gehören die 3. Auflage (1910) von Prou, dl-masl äs xolöogropbis lotios st kravyoiss; Dechelette, dloousl ä'orobsologis prs- bistorigus, esltigus st gollo-rowoioo (I. Teil 1908); Diehl, dlonusl ä'ort dv/.aatio; Lallemand, Ilistvirs äs Io odarits (bis Band IV, I. Teil erschienen). Hieran schließt sich die umfangreiche, schöne Auslage der dalsriss dsorgss kstit, 1k eingerahmte farbige Gravüren in Radierung, Heliogravüre, Faksimiledruck, zum größten Teil Reproduktionen neuerer Meister in vollkommenster Aus führung. In der darunter befindlichen Vitrine eine größere Anzahl von Prachtwerken, die von dieser Kunstanstalt hergestellt worden sind, wie die mit Vierges Holz schnitten geschmückte Ausgabe des Pablo de Segovia von F. de Quevedo, die Gemälde der Rosa Bonheur, die »Oollsotioo lllmils Ooillorä», die »Osot Lostsls», die »Uoitrss äo 18° sidols: 100 Lortroits äs iswmss äss dcolss ongloisss st krovyoisss«, Bouchet, l.a komm6 oogloiss st 1s8 psintrss, das bereits erwähnte, von Floury verlegte, drei bändige Werk über die französische Juwelierkunst des neun zehnten Jahrhunderts — fürwahr eine prächtige Reihe topo graphischer Meisterwerke. — Daneben die Annoncen-Agentur von John F. Jones L Cie. mit einigen Journalmappen; weiterhin der bedeutende Schulbücherverlag von H. L. Didier mit der »ltsviis äs l'oossigoswsut äs8 looguss vivoutss», der originellen Postkarten-Serie >I.o littdroturs xor l'imogs», die in monatlichen Blocks einzelne Gebiete der Literaturgeschichte durch Abbildungen in Postkartensorm behandelt, gewisser maßen also eine Literaturkunde in Ansichtskarten (LoUoo so iroogss, I-'oooisn tlrdLtrs SN iwogss sto.); neben den in großer Zahl vorhandenen, speziell dem fremdsprachlichen Unterricht dienenden Schulbüchern bemerken wir noch eine interessante Sammlung von Leitfäden über die modernen Erziehungs prinzipien in geschmackvollen grünen Leinenbänden: Hort st l'sutont — Lonr Io vis kowilis-ls — Oollögisos st komills — kiojnxds ä'outrskois, oorridrss ä'sujourä'bui — Udrs st LIs. — Wir sind nunmehr wieder am Eingang des Saales angelangt und haben nun noch die zahlreichen Auslagen an der rechten Hauptwand zu besich tigen. Auf einem besonderen Tischchen sind die vier dicken Bände des »Lnouoirs Uiäot-Lottio«, des bedeutendsten aller Adreßbücher ausgestellt; sie sind mit Ketten befestigt, ganz wie die Folianten in den mittelalterlichen Universitätsbiblio theken. Etwa 100 andere französische Adreßbücher sind in einem offenen, mit fünf Regalen versehenen Doppelschrank aus gestellt; sie bilden die Ausstellung der »Oollsotivitd ä«8 Lnouoirss», an der sich vierzig Verleger mit lokalen,
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