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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.09.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1910-09-01
- Erscheinungsdatum
- 01.09.1910
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19100901
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9880 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. 202, 1. September 1910. der Vertrieb von Büchern und Zeitschriften aller Art, insbesondere von Werken textilen und kunstgewerblichen Inhalts. Das Stammkapital beträgt 24 000 Geschäfts führer: Verlagsbuchhändler Karl Koch in Berlin. Die Gesellschaft ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Der Gesellschaftsvertrag ist am 15. Juli und 11. August 1910 festgestellt worden. Außerdem wird hierbei bekannt gemacht: Der Gesell schafter Koch bringt in Anrechnung auf seine Stammeinlage ein das von ihm unter der Firma Karl Koch-Krauß zu Berlin, Markgrafenstraße Nr. 91, betriebene Verlagsgeschäft nebst Zubehör, Aktiven und Passiven, soweit sie in der Bilanz vom 30. Juni 1910 enthalten sind. Im einzelnen werden eingebracht und von der Gesellschaft übernommen: a) Die Aktiven und zwar die fertigen und halbfertigen Verlagswerke und Utensilien im Werte von 22 000 .ll. d) Die Passiven in Höhe von 7910,49 Dieser Sacheinlage liegt die Bilanz vom 30. Juni 1910 zugrunde. Der gesamte Wert dieser Einlage wird auf 14 089,51 ^ festgesetzt. Die Bilanz befindet sich bei den Registerakten. Berlin, den 24. August 1910. (gez.) Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte, Abteilung 122. (Vossische Zeitung Nr. 405 vom 30. August 1910.) NovitaS Verlag, G. m. b. H. in Berlin. — Handels- register-Eintrag: In das Handelsregister 6 des Unterzeichneten Gerichts ist am 23. August 1910 folgendes eingetragen worden: Bei Nr. 6969. Novitas Verlag, Gesellschaft mit be schränkter Haftung: Die Gesellschaft ist durch Beschluß der Generalversammlung vom 22. Juli 1910 aufgelöst. Liquidator ist der Kaufmann Max Hirsch in Charlottenburg. Berlin, den 23. August 1910. (gez.) Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte, Abteilung 122. (Vossische Zeitung Nr. 403 v. 28. August 1910.) Buchverlags - Aktiengesellschaft Nyugat in Budapest. — Die Buchverlags - Aktiengesellschaft »Nyugat« hielt am 19. August ihre konstituierende Versammlung ab. Auf der Tages ordnung stand die Wahl der Direktion und des Aufsichtsrates. Mitglieder der Direktion wurden: Baron Ludwig Hatvany, Göza Szüllo, vr. Leo Goldberger, Ernst OsvLt, Hugo Veigels- berg (Jgnotus), Ladislaus Miklos, Di-. Maz Fenyö, Karl Ellbogen, vr. Theodor Helvey, Arthur Wilhelm, vr. Franz Chorin jun. und Alfred Brüll; — Mitglieder des Aufsichtsrates: Melchior Lengyel, Elemsr Sugür und Siegismund Thein. — Rechts konsulent der Aktiengesellschaft wurde vr. Viktor Veigelsberg. (Pester Lloyd.) Berlag der Wochenschrift »Welt und Haus G. m. b H. in Leipzig. — Handelsregister-Eintrag: In das Handelsregister ist heute eingetragen worden: Auf Blatt 11 335, betreffend die Firma Verlag der Wochenschrift »Welt und Haus« Gesellschaft mit be- chränkter Haftung in Leipzig: Der Gesellschaftsvertrag ist durch Beschluß der Gesellschafter vom 9. August 1910 laut Notariatsprotokoll von diesem Tage abgeändert worden. Leipzig, den 25. August 1910. (gez.) Königliches Amtsgericht. Abt. II L. (Deutscher Neichsanzeiger Nr. 202 vom 29. August 1910.) Die sozialdemokratische Zeitungöpresse. — Einen Über blick über die sozialdemokratische Presse gibt der Parteivorstand in seinem Jahresbericht für den Parteitag in Magdeburg. Danach besitzt die sozialdemokratische Partei gegenwärtig 76 Tageszeitungen, die in 57 Druckereien hergestellt werden. An 17 sozialdemokratische Blätter, darunter eine New-Aorker Zeitung, zahlte die.Zentralkasse der Partei im letzten Jahre 97 156 ^ Unterstützung und außerdem 4000 für russische Parteiblätter. Der »Vorwärts« hat 139 000 Abonnenten. Er warf im letzten Jahre einen Überschuß von 122 623 ^ ab, und zwar erzielte er aus Abonnementsgeldern 1 137 433 V6 (darunter nur 60 739 durch die Post) und aus Inseraten 497 185 Seine Druckrechnung betrug 1 170 237 Die Wochenschrift »Die Neue Zeit« hat 9000 Abonnenten, die Frauenzeitschrift »Die Gleichheit« 82 000 und das sozialdemokratische Witzblatt »Der wahre Jakob« 260000Abonnenten. Ein zweites sozialdemokratisches Witzblatt »Der Postillon« mußte sein Erscheinen einstellen, weil es mit einem beträchtlichen Defizit arbeitete. (Vossische Zeitung.) » Neue Bücher. Kataloge «sw. für Buchhändler. ^8°. 16^8.bE ^ ^ ^ ^ cksr Nsu2sit. 8^. 36 8. ^16°.^24^b^ ^ ^ ^ Literatur. 16". 162 8. OiebtunSSn. 8". 64 8. (Bücher-Chronik der Hauptverwaltung in Angelegenheiten der Presse). St. Petersburg, Kontor der Redaktion des »Regierungs boten« (IIpLLuie^lLoiLeum-iü LLerumci,). (Auch zu beziehen durch A. S. Suworin, die Gesellschaft M. O. Wolfs und die Gesell- schaft N. P. Karbasnikow.) 1910, Nr. 29 (vom 24. Juni a. St.). Groß-8°. 60 S. Erscheint wöchentlich einmal. * Beilage zum Börsenblatt. Nachtragsverzeichnis August 1910 zum Offiziellen Adressbuch des Deutschen Buchhandels 1910. — Der heutigen Nr. 202 des Börsenblatts liegt das »Monatliche Verzeichnis der neuen und geänderten Firmen: August 1910« (Nachtrag zum Offiziellen Adreßbuch des Deutschen Buchhandels 1910) bei. Personalnachrichten. * Jubiläum. — Am heutigen 1. September begeht der Prokurist Herr Max Papsdorf das fünfundzwanzigjährige Jubiläum bewährter und erfolgreicher Mitarbeit in der Kais. Hof- Musikalienhandlung P. Pabst, Musikalien-Großsortiment in Leipzig. Herr Papsdorf hat vom 1. April 1880 bis zum 1. April 1884 bei P. Pabst den Musikhandel erlernt, war dann bei Em. Wetzler (jetzt Alexander Rose) in Wien als Gehilfe tätig und trat am 1. September 1886 als Gehilfe wieder bei der Firma P. Papst ein. Wenn es der Firma P. Pabst gelungen ist, sich auch in der jetzigen Zeit, trotz der durch rücksichtslosen Wettbe werb nicht angeschlossener Warenhäuser gesteigerten Konkurrenz, in Hinsicht auf die geschäftlichen Erfolge die volle Höhe zu bewahren, so hat sie das zum großen Teile der treuen und gewissenhaften Mitarbeit des Jubilars zu danken, der sich ganz besonders durch die erfolgreiche Propagierung neuer Werke und durch Zusammen stellung brauchbarer Sortimentsverzeichnisse auch um die Gesamt heit des Musiksortiments wohlverdient gemacht hat. * Ursula Zöge von Manteuffel -j-. — Die Romanschrift stellerin Frau Majorin Ursula von Trebra-Lindenau, geb. Zöge von Manteuffel und unter diesem Schriftstellernamen weit bekannt, ist am 30. August in Villa Trebra in Blase Witz bei Dresden gestorben. Sie entstammte einem alten Adels geschlecht und war am 19. August 1850 in Estland geboren. Von ihren Romanen und Novellen seien hier folgende genannt: Seraphine (1881); — Mark Albrecht (1883); — Jl Romano (1884); — Lora (1886) — Desirees Geheimnis (1886); — Graf Lorenz.—Das Majorat (1884); — Violette Fouquet (1886); — Auf dem hohen Fels (1887); — Am langen See (1889); — Jone (2 Bde. 1900); — Liebesopfer. — Zur linken Hand (1900); — Hel- muth von Boysen (1904); — Sybold von Eck (1906); — Erneste (1909). — Sie war eine fleißige Mitarbeiterin der »Deutschen Nomanzeitung« (Berlin, Otto Janke). — Als Malerin schuf sie in mehreren Serien: Ein Strauß unverwelklicher Blüten am Lebens wege gepflückt, je 6 Farbendrucke (München 1877).
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