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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.09.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1910-09-01
- Erscheinungsdatum
- 01.09.1910
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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9878 Börsenblatt f. d. Dlschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. 202, 1. September 1910. lilsl: /. L F0 Ha/' - »ar 1^09 1910 1911 llrosob. I1a>upt,lLA6r Ui3pon6ncksn O.-N. /6S Usiprixsr Uaxer //2 Inventar zebaekt Oed. 8auptIaA6r /oo /S Ui8PON6N<l6Q 0-21. 9 lleiprixer llatzer Inventar xsbaekt lloü. Uuebbinäer /ooo mit Bindfaden zusammengehalten werden. Sie werden auf einen recht kräftigen Karton gedruckt und in Holzkästen auf bewahrt, die mit besonderen Vorrichtungen versehen sind, um Unordnung und vor allen Dingen die Entfernung unmöglich zu machen. Die wichtigen Karten haben in der Mitte unten, ungefähr einen Zentimeter über der Kante ein Loch, das wegen der besseren Haltbarkeit meist mit einem Leinwandringe eingefaßt ist, und dadurch wird dann in der ganzen Länge des Aartothek- kastens eine Stahlzunge geführt, die alle Karten festhält, ihre Beweglichkeit nach vorn oder hinten, das heißt für das Nach schauen aber kaum hindert. Die Stahlzunge kann natürlich für das Auswechseln oder Einlegen neuer Karten leicht ent fernt werden. Die Aufbewahrungskästen sind dann in den meisten Fällen noch mit einem besonderen Deckel versehen, der auch wieder verschließbar ist, eine verlorene Kartothek karte ist in einem geregelten Betriebe deshalb immer eine Seltenheit. — Bei besonders großen Formularen, wie bei der Herstellungskartothek, ist die Befestigung am Boden am besten doppelt, auch seitliche Befestigungen findet man ab und zu in solchen Kästen angewandt, aber als sehr praktisch hat sie sich noch nicht bewiesen. Ich weiß natürlich, daß ich mit meinem Muster der Verlagskartothek nichts Vollständiges bieten konnte, denn trotz der vielen Tätigkeiten, die ein jedes Verlagsgeschäst mit dem anderen gemein hat, ist doch in jedem Betriebe wieder ein besonderer Zug. Meine Leser wollen deshalb all die Muster nicht als feste Norm, sondern nur als Beispiele ansehen, wie die Karten ungefähr aussehen müssen, wenn sie ihren Zweck erfüllen sollen. Das Entwerfen einer Kartothekkarte ist nicht so leicht, wie es manchmal scheint, denn gar vieles muß bedacht werden. Auch hier gilt immer und immer wieder das alte Sprichwort: Probieren geht über Studieren. München. Rudolf Roth er. Kleine Mitteilungen. * BuchverlagS- und Zeitungs-Jubiläum. — Zwei bedeut same Jubiläen begeht in diesem Herbst die Firma I. Schroedter's Buchdruckerei, Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Ein beck. Der heutige I. September bringt ihr den Gründungs gedenktag ihrer angesehenen Firma Alfred Oehmigke's Ver- lag in Leipzig, und am 9. Oktober wird diesem Tage ein weiterer Ehrentag folgen: das Jubiläum hundertjährigen Be stehens des in ihrem Besitze befindlichen »Eindecker Tage blatts«, das im Jahre 1810 als »Einbecksches Wochenblatt« entstand und am 9. Oktober jenes Jahres zum erstenmal erschien. . Seit vielen Jahren ist es amtliches Kreisblatt des Kreises Einbeck. Die jetzigen Inhaber der beiden Firmen sind die Herren Johannes Schroedter und Hugo Heinemann. Die Firma Alfred Oehmigke wurde am 1. September 1860 in Neu-Ruppin gegründet. Ihr Gründer war der'Buchbändler Alfred Oehmigke, Sohn des am 20. Mai 1868 dort verstorbenen Buchhändlers Philipp Oehmigke, alleinigen Inhabers der an gesehenen Firma Oehmigke L Riemschneider, in deren vielseitigem Geschäftsbetriebe er dem Vater als Prokurist zur Seite Nach dem Tode Philipp Oehmigkes ging am 1. Oktober 1858 das Sortiment dieser Firma an Rudolph Petrenz über; der Ver- lag blieb unter der Firma Oehmigke L- Riemschneider's Verlag zunächst im Besitze der Witwe Philipp Oehmigkes, Frau Emilie Oehmigke, geb. Hillebrand, und wurde von deren Sohne Alfred Oehmigke als Prokurist und Teilhaber weitergeführt. Am 1. September 1860 eröffnete dieser neben seiner Teilhaberschaft im Verlage Oehmigke L Riemschneider eine eigene Verlagsbuch. Handlung unter der Firma Alfred Oehmigke in Neuruppin. Deren theologischen Teil überließ er am 18 August 1869 an G. Sinhuber in Leipzig, und im Januar 1871 verlegte er seine beiden Verlagsgeschäste Alfred Oehmigke (Buchverlag) und Alfred Oehmigke's Separat-Conto (Musikverlag) nach Leipzig in das Haus Grimmaischer Steinweg Nr. 61. Da er als Inhaber des Lithographischen Instituts und der Kolorieranstalt Oehmigke L Riemschneider persönlich in Neuruppin verblieb, so führte in Aber schon am 18. Februar 1871 starb Alfred Oehmigke. Von der Witwe, Frau Emilie Oehmigke, geb. Moser, kam am 6. Mai 1871 die mit den anderen Firmen auf sie übergegangene Firma Alfred Oehmigke an den Leipziger Buchhändler Moritz Geißler, der ihr die Firma Alfred Oehmigke's Verlag gab. Moritz Geißler starb am 25. Februar 1882. Die Weiterführung des Ge schäfts, zunächst in Vertretung der Witwe, Frau Elise Geißler, geb. Böhme, und als Mitinhaber der Firma, übernahm der Buch- Händler Herr Franz Fischer; am 15. April 1884 ging es in dessen Alleinbesitz über. Herr Franz Fischer führte den alten Verlag unter starker Erweiterung seines Bestandes und mit gutem Er den Buchdruckereibesitzer Herrn Johannes Schroedter in Einbeck, den Gesellschafter der dortigen am 19. Oktober 1907 in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung umgewandelten) Firma I. Schroedter's Buchdruckerei. Die Firma Alfred Oehmigke's Verlag besteht mit dem Zusatz »Moritz Geißler Nachf.« unter Leitung der Gesellschafter Herren Johannes Schroedter und Hugo Heinemann selbständig in Leipzig weiter Am heutigen Gedenktage ihrer Gründung sei gern des treuen arbeitet haben. Ihren gegenwärtigen Inhabern sei aufrichtig Glück gewünscht für weiteres Wachsen und Blühen des an gesehenen Verlages. Red. * Fortbildungskurse in der Buchhändler - Lehranstalt in Leipzig. — Nach den in den Vorjahren gemachten Erfahrungen sollen auch in diesem Jahre der Buchhändler-Lehranstalt in Leipzig Fortbildungskurse angegliedert werden, die die Er weiterung und Vertiefung der beruflichen Kenntnisse und Fertig- keiten der Buchhandlungsgehilfenschaft bezwecken. Diese Kurse werden in den Abendstunden von ^9—10 Uhr abgehalten; sie beginnen Dienstag, den 13. September, und dauern bis Mitte März nächsten Jahres. Die Kurse erstrecken sich, falls sich eine genügende Teilnehmerzahl findet, auf Doppelte Buch haltung, Buchgewerbekunde, Stenographie a) eventuell für Anfänger, d) für Fortgeschrittene; Deutsche Literatur und Musikgeschichte; es können jedoch auf Wunsch daneben auch noch andere Fächer in Betracht kommen. Jedes Fach wird zweistündig erteilt. Die Anmeldungen werden von dem Direktor der Lehranstalt, Herrn vr. Frenzel, Sonntag, den 4. September, von ^11—Vsl Uhr, und am 6., 6., 7., 8., 9. September, abends von */,8—VzO Uhr, sowie Sonntag, den 11. September, von V,11—V2I Uhr, im Lehrerzimmer der Buchhändler-Lehranstalt (Deutsches Buchhändler haus, Flügel: Platostraße 3, II, Zimmer 6) entgegengenommen. Montag, den 12. September, abends Uhr, findet eine Vor-
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