9076 »»q-nbl-u I. d. ItM. Buchh-ndti Nichtamtlicher Teil. ^ 183, 10. August 1910. die Ausgaben für die Amtliche Stelle in New Dark und für Drucksachen mit auf. Letztere sind gleichfalls erheblich ge stiegen (von 2800 auf 6500 ^O). Zwei große Posten inner halb der Spesen sind die Einkommensteuer mit 7090 SA im Jahre 1899 und 12 300 SA im Jahre 1909, sowie die Miete im Betrage von 12 500 die sich der Börsenverein für Benutzung des Hauses zu seinen Sitzungen und Versamm lungen selbst anrechnet. Dies geschieht aber erst von 1902 an, was das Ansteigen der Kurve in diesem Jahre erklärt. -4t? SSV <2^ <r- Vf 8 >> X s / X X / / > / / r / / ^ - / / / 'X V / /V - -- Sehen wir uns nun Blatt III der Verluste an, so sällt uns die merkwürdige Tatsache auf, daß die Grundstücks- Verwaltung 1899 und 1901 Gewinne gebracht hat, 1900 nur einen unwesentlichen Verlust, während von 1902 an bedeutende Verluste zu verzeichnen sind. Der Grund zu dieser Erscheinung liegt nicht in der Grundstücks-Verwaltung selbst, sondern vielmehr in einer veränderten Buchung und Verwertung neuer Gesichtspunkte. Dadurch erst ist es mög lich geworden, klar zu zeigen, was dem Börsenverein sein eigenes Heim alljährlich an Erhaltung?- und Verwaltungs kosten auferlegt. Da drei spätere Blätter die Einzelheiten der Grundstücks-Verwaltung darstellen, werden wir noch näher darauf zurückkommen. Unter Sonstiges sind neben ständigen einige Ausgaben zusammengesaßt, die nur vorübergehend erschienen. Es sind dies: Elektrische Beleuchtungsanlage (1899 und 1900), Kongreßkosten (1899—1901) und Verlust bei der Leipziger Bank (1901). Weiler enthält dieser Posten die Ausgaben für das Kantatefest, für die Bildnisse im großen Sale und die Kursverluste. Dis Pensionen sind bis 1904 darin enthalten; sie werden seit 1905 den betreffenden Betrieben belastet. Ebenso haben die sonst noch mit hinzugenommenen Kosten für den Lehrlings-Ausschuß seit 1904 und für den Urheber- und Verlagsrechts- Ausschuß seit 1902 eine andere Verbuchung erfahren. Die Abschreibungen erscheinen von 1905 an in den Jahres-Abschlüssen nicht mehr. Es werden seitdem, wie früher schon erwähnt, alle Anschaffungen am Ende jeden Jahres völlig abgeschrieben, indem sie den einzelnen Be trieben belastet werden. Auch die alljährliche Abschreibung auf das Buchhändlerhaus fällt hier weg und geht zu Lasten der Grundstücks-Verwaltung. Um aber besser zu veranschau lichen, daß doch auch jetzt noch Abschreibungen erfolgen, ist für diese graphische Darstellung der Finanzen des Börscn- vereins die jährliche Abschreibung auf das Buchhändlerhaus hier weiter zur Darstellung gebracht worden. In den Jahren 1905 und 1908 kommen 25 000 bzw. 20000 Rücklage zu einem Reservefonds hinzu. Nunmehr wenden wir uns zu den Gewinnen. Sie werden gleichfalls auf drei Blättern dargestellt, gegliedert in »Werbende Unternehmungen», -Leistungen der Mitglieder- und »Zinsen aus dem Vermögen». Die werbenden Unter nehmungen des Börsenvereins sind das Offizielle Adreßbuch des Deutschen Buchhandels und das Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. Beide find auf Blatt I der Gewinne — LÄÄ/. SS SSS öS SSS 7S SSS SS SSS SS SSS SS SSS SS SSS LS SSS /ssss S - V X X / - / / / ß° / V / V / X -4 verzeichnet. Das Adreßbuch läßt seine Kurve im Jahre 1903 erheblich steigen, aber auch gleich wieder fallen auf die durchschnittliche Höhe. 1903 wurde der Erscheinungs termin des Adreßbuchs vom März auf den November verlegt; deshalb erschienen 1903 zwei Jahrgänge und es kam der Gewinn aus zwei Jahrgängen zur Verrechnung, der infolge Ersparnis von Regiekosten auch höher war, als das Doppelte des Durchschnittsgewinncs. Eine ständige Auswärtsbewegung zeigt die Linie des Börsenblattes. Von 60100 ^ im Jahre 1899 ist sein Reingewinn auf 92 100 SA im Jahre 1909 gestiegen, eine Steigung, die um so erfreulicher ist, als das Börsenblatt die hauptsächlichste Einnahmequelle des Börsenvereins bildet. Auch das Börsenblatt wird noch in seinen Einzelheiten dargestellt, und zwar aus 6 Blättern, so daß wir darauf noch zurückkommen.