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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.07.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1910-07-19
- Erscheinungsdatum
- 19.07.1910
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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8380 Börsenblatt f. d. Dtschn. Tuchhandel. Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. 164, 19. Juli 1910. 1909/10 gelangt mit 45 pro Aktie gegen Einreichung des Dividendenscheins Nr. 14 von heute ab bei der Dresdener Bank in Dresden und bei der Kasse unserer Gesellschaft in Niedersedlitz zur Auszahlung. Niedersedlitz bei Dresden, den 12. Juli 1910. Aktiengesellschaft für Kunstdruck. Der Vorstand, (gez.) Oskar Knüppel. (Deutscher Neichsanzeiger Nr. 164 vom 15. Juli 1910.) * Kunsthatte P. H. Bester Lohn, Leipzig, Tchulstr. 8. — Die zweite Sommer-Ausstellung ist eröffnet. Ausgestellt sind Gemälde und Radierungen von Walter Waentig und C. Felder (Dachau), Aquarelle von Heinrich Kley (München). Im graphischen Kabinett: Original-Radierungen von E. Hartmann (Elberfeld), Edwin Scharff, Victor Gilsoul und A. Vaertsoen (Brüssel). " Reue Bücher. Kataloge «sw. für Buchhändler. tatiouen unä LroAramras clor Luephanälunß Ou3ta.v Look, 6. m. b. N. in Loip^iS. XXI. No. 10, lull 1910. 8" 8. 146—168. No. 4126—4837. Look8, vi6W8, map8 rolutinA to ^U8tra,1a.8ia.. — ^.ntiqu.-XLtalo» No. 13 von Ot.toLa.nA6 in Llorens, 132, Via. 8errasli. 8". 32 8. 600 Nrn. 4°. ka§68 85 ä 100. ^ ^ ^010.) voindrs 1908 (cku 9 ^uin 1910). a.rtiols8 15, 31 et 32. Personalnachrichten. " Ordensauszeichnuog. — Der Buchhändler Herr Stadtrat Paul Schubert in Graudenz, Inhaber der C. G. Röthe'schen Buchhandlung dort, ist von Seiner Majestät dem König von Preußen durch Verleihung des Roten Adler-Ordens 4. Klasse aus gezeichnet worden. * Eduard Henoch. — Der berühmte Altmeister der Kinder heilkunde Geheime Medizinalrat Professor I),-. Eduard Henoch, geboren am 16. Juli 1820 in Berlin, beging am 16. d. M. unter herzlicher Teilnahme der Verehrer und Freunde seinen neun zigsten Geburtstag. Nach sechsjährigem Wirken als Assistent an der Poliklinik seines Onkels und Lehrers Professor Romberg habilitierte er sich 1850 als Privatdozent an der Universität Berlin. 1858 wurde er außerordentlicher Professor, 1870 errichtete er eine private Poliklinik für Kinderkrankheiten, 1872 wurde er Direktor der Klinik und Poliklinik für Kinderkrankheiten an der königlichen Charito in Berlin. Nach langem, segensreichem Wirken zog er sich, vierundsiebzigjährig, 1894 zum Ruhestande zurück. Seit 1899 lebt er in Dresden. * Marie Krestowskaja -j-. — Auf ihrem Landgut Marioki in Finnland ist am 7. Juli Frau Marie Kartawzow, als Schriftstellerin unter ihrem Mädchennamen Maria Krestowskaja bekannt, im Alter von 48 Jahren gestorben. Sie war eine Tochter des Schriftstellers Wssewolod Krestowski (des Verfassers vieler Petersburger Romane, die das Leben des Proletariats schildern), in St. Petersburg geboren, und debütierte mit einer Reihe von Skizzen aus der Theaterwelt, die beifällig ausgenommen wurden. Es folgten die Novelle »Frühe Gewitter« und der große Roman »Die Schauspielerin« (1891), ihr bedeutendstes Werk, das Aufsehen machte und noch jetzt viel gelesen wird. Auch die No velle »Der Sohn« und der Roman »Ein Frauenleben«, die bald darauf erschienen, sind Werke, in denen das Talent der Krestows kaja sich glänzend bekundete. Seit vielen Jahren schrieb sie nichts mehr. Ihre großen Erfolge aber sind unvergessen. Sprechsaal. Urheber- bzw. Verlagsrecht auf Formulare? Einer Druckerei gaben wir vor einigen Jahren Auftrag zum Druck eines bestimmten Quantums Wohnungsmietverträge. Das Manuskript dazu stellte uns ein Mann vom Verwaltungsfach. Die Druckerei lieferte das bestellte Quantum zum ausgemachten Preise ab, benutzte aber den stehenden Satz, änderte nur die Verlagsangabe in die eigene Firma um und druckte sich selbst ein heute noch nicht festgestelltes Qantum. Die gleiche Druckerei druckte uns ein Lohnbuch, zu dem wir uns von einem Beamten ein schon in unserem Besitz und Verlag befindliches Schema revidieren und weiter ausbauen ließen. An der unteren Seite des Buches und auf jeder Seite desselben steht »Dorn'sche Buchhandlung, Ravensburg«, nicht »Verlag« der Dorn'schen Buchhandlung, Ravensburg. Die in Frage stehende Druckerei benutzte offenbar wiederum den ihr von uns bezahlten Satz und druckte sich, ohne uns irgend etwas davon zu sagen, ein uns nicht bekanntes Quantum, dem sie aufsetzte: »Druck von (Name der Druckerei)«. Sind solche Formulare durch das Ur heber- bzw. Verlagsrecht geschützt, und wie läßt sich eine anzu sprechende Entschädigung festsetzen und verlangen? Nachdem sich diese Art und Weise wiederholt hat, beabsichtigen wir scharf vor zugehen. Für zweckdienliche Mitteilungen an dieser Stelle sind wir dankbar. Dorn'sche Buchhandlung, Ravensburg. -- Unbekanntes Vorlagenwerk. « <Vgl. Nr. 181 d. Bl.> Antwort und Bitte. Es wird sich jedenfalls um das von der »06N6ra.l8tab6N3 LitxraÜ8ka> ^n8trUt« in Stockholm (Kommissionär K. F. Koehler, Leipzig) herausgegebene Werk: »Böttiger, John: Philipp Hain hofer und der Kunstschrank Gustav Adolfs in Upsala« handeln. Das Werk wird in dem im Erscheinen begriffenen 6. Band von »Georgs Schlagwort-Katalog«, in dem Werke, deren Titel nur sehr unvollständig bekannt sind, fast immer ohne Mühe ausfindig zu machen sind, verzeichnet sein. Unseren Abonnenten stehen wir, soweit es sich um neuere Werke handelt, stets gern mit Aus künften zu Diensten und bitten im Anschluß daran auch nochmals alle Verleger, unsere Tätigkeit und unser Unternehmen durch Übermittelung von Prospekten, Voranzeigen u. dergl. zu unter- stützen. Hanover, 16. Juli 1910. Redaktion von »Georgs Schlagwort-Katalog«, vr. Max Jänecke, Verlagsbuchhandlung.
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