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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.07.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1910-07-01
- Erscheinungsdatum
- 01.07.1910
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- Deutsch
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^ 149. 1. Juli 1910. Nichtamtlicher Teil. vörsrnblütt f. d. Dtschn. Buchhandel. 7793 Französische Literatur. Oalmsun-I-öv^ in karis. Lsrarä, V., Revolutions äs la Rsrss. 18°. 4 kr. Lauäin, Io duä§st et le äeüeit. 16°. 3 kr. 60 o. 8. vnuoä L D. kirlLt in ?sris. 1,3.viIIs, Olr-, et Oatoux, voiturettes et voitures IsZsrsZ. 8°- 6 kr. 50 e. L. I's.scAuslls in karis. Lois, .7., l'liumanite äivine. lkoernss. 18°. 3 kr. 60 o. Ooäeret, 1e trioinpile ä'^rmläs. 18°. 3 kr. 60 o. in karls. Valäa^ns, Iss bong rnenLKSs. 18°. 1 kr. 60 o. D. k'Ismiris.rlOn in karls. Lalss, la ^olis Niäinette. 18°. 3 kr. 60 e. Laokstto L 6Ls. in kari8. Oraskrs, k'., ä. trs.ver8 l'^r^entine moäsrns. 16°. 4 kr. 8. IiLursus in karis. Ootö, 1esu8 äs l^LLLretln Oe Lstlässm au OolZottia. 4°. 26 kr. Lorsl, le rival. — O'aini. 18°. 3 kr. 60 o. äs Oourwont, k , Lixtine. 18°. 3 kr. 60 o. Lsxitalisr, Napoleon st le roi Nurat (1808 — 1815). 8°. 7 kr. 60 o. klou-Nourrit L OLs. in karis. Loräeaux, ^ , 1s Nexic^us st 863 rnins8 ä'ar^eot. 16°. III. 4 kr. NanAsrsI, N., ls eapitains Oerdauä (1773—1799). 8°. 7 kr. 50 o. Sooists äss puklioatiouq littsrairsa Illustrsss in karis. Ooeuauä, 0., le retour äs l'Ils ä'Llds. 18°. 3 kr. 60 o. 8°. 18 kr.' ^ ^ ^ i koinwe et äes annnaux. Zur Geschichte der Verlagsbuchhandlung I. L. Schräg 1810—1910. Die Begründung der Verlagsbuchhandlung I. L. Schräg «folgte am 1. Juli 1810 durch Johann Leonhard Schräg in Nürnberg. Johann Leonhard entstammte einer alten «Isässischen Familie, die im siebzehnten Jahrhundert in Mainz ansässig war und um die Mitte des achtzehnten Jahrhunderts nach Landshut i. B, überstedelte. Johann Leonhard Schräg (1810—1858) wurde dort am 27. Januar 1783 als Sohn des -Wohledlen und Wohl weisen Stadt-Rats« Leonhard Schräg geboren. Ec genoß die sorgfältigste Erziehung und eignete sich eine umfassende Bildung an. wozu in der alten bayerischen Universitätsstadt die beste Gelegenheit geboten war. Den Buchhandel erlernte er in der Krüllschen Universitätsbuchhandlung. Nachdem er noch in der Attenkoferschen Buchhandlung tätig gewesen, verließ er im April 1804 die Vaterstadt und wandte sich nach Wien, wo er in der angesehenen Buchhandlung von Alois Doll Stellung fand. Dort verblieb er bis Ende Februar 1807. zu welcher Zeit er sich infolge der französischen Invasion entschloß, in sein Vaterland zurückzukehren. Ehren volle und gut dotierte Stellungen wurden ihm von ver schiedenen großen Buchhandlungen angetragen. Seine Wahl fiel aus Nürnberg, das ihm die zweite Heimat werden sollte. Im November des Jahres 1807 übernahm er die Führung der I. A. Steirischen Buchhandlung, deren Besitzer Johann Philipp Palm am 28. August 1806 auf Napoleons Befehl in Braunau erschossen worden war. In Nürnberg lernte Johann Leonhard auch seine zukünftige Gattin Johanna Marie Sophie, die Tochter des Großkaufmanns und Marktvorstehers Johann Wolfgang Keßler, eine Nichte der Witwe Palm, kennen, die er am 28. Oktober 1810 zum Altar führte. Johann Leonhard Schräg war zweifelsohne einer der bedeutendsten Buchhändler seiner Zeit. In den Kreisen seiner Berufsgenossen hatte er sich das höchste Ansehen erworben. Bezeichnend dafür war seine im Jahre 1825 erfolgte Wahl in den ersten Vorstand des Börsenvereins Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel 77. Jahrgang. der Deutschen Buchhändler in Leipzig. Fünf Jahre lang gehörte Johann Leonhard dieser angesehensten buchhänd lerischen Korporation, an deren Gründung er neben seinem Nürnberger Freund, dem Buchhändler vr. Friedrich Campe, lebhaften Anteil hatte, als erster Sekretär an. Auch späterhin blieb er. dessen Rat und Meinung allenthalben hoch geschätzt wurden, ein fleißiger und gern gesehener Besucher der Leipziger Buchhändlermesse. Mit den meisten Autoren seines Verlages stand Johann Leonhard Schräg in engster Fühlung. Die umfangreiche Korrespondenz, die im nahezu lückenlos vorhandenen Ge schäftsarchiv erhalten ist. gibt darüber Aufschluß. Vielen war er in inniger Freundschaft verbunden, und nicht selten be herbergte das Schragsche Haus in der Karolinenstraße Größen der Wissenschaft und Kunst. Professor I. A. Büchner, Medizinalrat vr. F. W. von Hoven, der Freund Schillers, Professor W. B. Kittel, vr. G. S. Ohm, Jean Paul, Direktor Albert Reindel und viele andere waren des öfteren Johann Leonhards Gäste. Den späteren Direktor des Münchener Polytechnikums Professor C. M. Bauernfeind förderte er in freigebigster Weise, desgleichen ebnete er dem bekannten Gotiker Carl Heideloff die Wege. Und Fouques Andenken ehrte er in sinniger Weise durch Herausgabe des Porträts des Dichters. Friede. Fleischmann fertigte nach dem Gemälde W. Hensels den bekannten trefflichen Stich, dem der Verleger folgende Zeilen beifügte: An Fouque. Aus Deinen Sangesgaben Ließ ich von Künstlern frei Manch Bild in Tafeln graben, Nun auch Dein Contersey: Wahrhaftig, fest und treu Solls Mit- und Nachwelt haben. Joh: Leonh: Schräg. Bet der Honorierung der von ihm verlegten Geistes produkte erwies er sich stets als ein Mann von vornehmen Gesinnungen, wie dies in zahlreichen Zuschriften seiner lite rarischen Freunde beredt zum Ausdruck kommt. Unter den Briefen finden sich nicht wenige mit zufälligen Aussprüchen über Johann Leonhard. So - führt sich z. B. Fouque unterm 15. September 1810 ein: » . . . Es freut 1011
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